Dividenden: 1.578,89 €
Die Zahlungen kamen von:
Käufe Mai 2024
Depotentwicklung
Die Depotentwicklung ist für mich nicht sonderlich wichtig, zumal sie durch die ständigen Zukäufe noch verfälscht wird. Weiterhin kommt es darauf an, wann ich in mein Depot schaue und welcher Börsenplatz von ING zur Kursversorgung herangezogen wird. Man kann aber dennoch eine allgemeine Entwicklung ablesen und letztendlich kommt es auf ein paar Euro nicht an.
Veränderungen 2024
01.01.2024
April 2024
Mai 2024
2024: Bisher keine Käufe oder Verkäufe
Verkauf 230 V. F. Corp
Verkauf 300 Walgreens Boots Alliance
Verkauf 160 Williams-Sonoma
Kauf 60 3M
Kauf 600 Ares Capital
Kauf 10 Crown Castle
Kauf 25 Dominion Energy
Kauf 350 Enbridge
Kauf 250 Gladstone
Kauf 40 Hormel Foods
Kauf 30 W.P. Carey
Kauf 200 Black Hill
Kauf 300 Verizon Communications
Depotumzug
Geschafft. Ich habe mein Depot von Onvista zur ING umgezogen. Der Umzug verlief problemlos und bereits nach einer Woche waren alle Aktien bis auf Hubbell in mein neues Depot eingebucht. Hubbell benötigte fast drei Wochen. Ich vermute, das es an der Lagerstelle (USA) lag. Aber nun sind sie ja daheim.
Einen Nachteil hat die ING gegenüber Onvista. Die Dividenden werden wertmäßig korrekt gutgeschrieben, allerdings dauert es immer 3-4 Tage, bis die Abrechnung vorliegt. Deshalb werden die Monatsübersichten künftig etwas später erscheinen.
Käufe
Mit dem Kauf von Black Hill und Verizon bin ich nun wieder voll investiert. Diese bringen im Monat rd. 75 € netto zusätzliche Einnahmen. Wenn es gut läuft, dürften dieses Jahr meine durchschnittlichen Einnahmen aus dem US-Depot zwischen 1.600 € und 1.650 € liegen. Insgesamt bin ich mit meinem Depot wieder zufrieden.
Kommentar schreiben
alex (Donnerstag, 06 Juni 2024)
Hallo,
was spach gegen die comdirect.
Mein Depo ist bei der Comdirect und würde gere hören was du davon hälst.
Grüße
Ansel (Donnerstag, 06 Juni 2024 21:03)
Commerzbank.. Schon allein das spricht bei mir dagegen.
Ich habe mal Aktien von der Comdi zu Onvista übertragen.. Dauerte 3 Monate und der Zugang wurde gesperrt.
Erst danach konnte ich wieder auf das Verrechnungskonto zugreifen!
Caddy (Donnerstag, 06 Juni 2024 23:11)
Der einzige Monat wo ich vor dir liege, wenn auch knapp. Allianz, BASF, MüRe, VW, DPost und DB (jetzt) solide Zahler. Bayer ist übel und wohl vorerst kein ComeBack erwartbar. Ich werde trotzdem weiter halten weil ich der Meinung bin, das auch die schlechten Nachrichten irgendwann mal aufhören. Es wird weiter am monatlichem Vermögen gebaut....
Niklas (Freitag, 07 Juni 2024 00:13)
@alexander
Hast du mal geschrieben warum Neobroker nicht in Frage kommen?
Ich Finde TR macht einen super Job. Deine Dividenden würden auf dem Verrechnungskonto zum Einlagezins schlummern. Derzeit 4%
Matthias H aus HH (Freitag, 07 Juni 2024 06:22)
Hallo Alex,
danke für das Update.
Wie gehst Du mit der Quellensteuer bei Enbridge um?
Holst Du die Dir den nicht anzurechnendennTeil aus Kanada zurück?
VG
Matthias
Spinatfreak (Freitag, 07 Juni 2024 07:50)
Deine Solventum sind abhanden gekommen. :-)
Fit und Gesund (Freitag, 07 Juni 2024 08:54)
Hallo Alexander,
ich verfolge Deinen blog schon seit Jahren, herrlich unaufgeregt das Ganze, da bist Du echt ein Vorbild und ich konnte davon profitieren, jetzt muss ich es noch hinbekommen auch mal etwas von den Dividenden auszugeben, ab nächstem Jahr soll es soweit sein, dann beginnt mein 4.tes Rentenjahr, ich verschiebe nix mehr nach hinten.
Liebe Grüsse
Thomas der Sparkojote (Freitag, 07 Juni 2024 09:19)
@Fit und Gesund
Ich kenne das Gefühl, ich hatte ja letztes Jahr mein Postauto mit Hilfe meiner Dividenden gekauft. Es ist ein komisches Gefühl! Aber da muss man glaube ich durch.
LG
Thomas
Jonas (Freitag, 07 Juni 2024 09:30)
@ Fit und Gesund
Das halte ich für eine gute Einstellung. Die Früchte sollten auch genossen werden. Wenn man es gar nicht lassen kann, vielleicht einen festen aber niedrigen Prozentsatz der Dividendenerträge reinvestiert. Ich mache das so und habe mich da inzwischen auf 10% heruntergehangelt. Den Löwenanteil verbrauche ich konsequent für Dinge und Unternehmungen die mir (uns) Freude bereiten. Angefangen habe ich fast unmittelbar nach Rentenbeginn.
Stefan (Freitag, 07 Juni 2024 10:51)
Hi zusammen,
wo bekommt ihr die News her, dass es für Unternehmen xy eine Dividendenerhöhung oder Senkung gab?
Ihr geht doch nicht jeden Monat alle Firmen auf den IR pages durch oder?
besten Dank Stefan
Ratz (Freitag, 07 Juni 2024 11:18)
@Stefan: Ich nutze Divvydiary.de
Wieder ein beeindruckender und dennoch ruhiger Monatsabschluß, well done Alexander !
Es grüßt der Wochenendreife Ratz
Cap (Freitag, 07 Juni 2024 12:20)
Alexander seine neuen Käufe gefallen mir ganz gut.
Endlich liegt kein Cash mehr rum. Mag sowas auch ungern:-)
Ich nutze jetzt leider notgedrungen https://www.marketbeat.com/dividends/increases/
Eichhörnchen (Freitag, 07 Juni 2024 16:30)
Zu #4
Vermutlich ist der Grund, dass man bei den meisten Neobrokern kein Gemeinschaftsdepot eröffnen kann.
VG
Eichhörnchen
Bernardo (Freitag, 07 Juni 2024 16:32)
Hallo Alexander,
die beiden neuen Werte sehen gut aus. VZ habe ich seit knapp 2 Jahren im Depot und bin sehr zufrieden damit. BKH hatte ich bisher noch nicht auf dem Radar, da die DivR mit aktuell „nur“ 4,8% für meinen Geschmack noch etwas zu niedrig ist. Ich werde sie trotzdem mal auf meine Watchlist setzen. Vielleicht werden sie ja nochmal billiger und somit für mich dann auch interessant. Aber Danke schon mal für den Tipp! :-)
Von einem allmählichen Positionsaufbau in mehreren Tranchen hältst Du seit Deiner Depot-Fertigstellung aber auch nichts mehr, oder? Beide neue Positionen auf einen Schlag gekauft…
Schönen Gruß!
Alexander (Freitag, 07 Juni 2024 17:11)
Moin zusammen
#1 Hallo alex,
ich habe mein Girokonto und zwei weitere Depots bei der ING, daher war es für mich logisch, dass ich das US-Depot auch zur ING transferiere. Bei der comdirect scheint es selbst mit REITs schwierig zu werden. Onvista ist eine Tochter der comdirect und konnte da z. B. Gladstone nicht mehr kaufen. Ob das bei der comdirect geht? Gibt ja schon genug Probleme wegen den EU-Vorschriften. Da ich mit dem Depot fertig bin, fallen kaum noch Gebühren an, daher brauche ich mein FreeBuy nicht mehr. Es ist einfach praktischer, alles bei einer Bank zu haben.
#4 Hallo Niklas,
ich habe mich nie weiter mit Neobroker auseinander gesetzt, siehe obige Zeilen.
Wie Eichhörnchen in Beitrag #13 schreibt, sobald kein Gemeinschaftskonto bzw. Depot geht, ist der Anbieter eh schon raus. Es läuft alles auf meine Frau und mir gemeinsam, das habe ich schon vor Jahren so geregelt. Sollte einem was passieren, bekommt man sonst wegen der Schenkungs- und Erbschaftssteuer zusätzliche Probleme.
#5 Hallo Matthias,
das ist ein Problem, das ich noch lösen muss. Ich habe die erste Abrechnung bekommen und liege bei einer Steuerlast von grob 35 %. Ich muss mir das die nächsten Tage in Ruhe anschauen. Mache ich nichts, komme ich auf knapp 5% Nettorendite. Ist der Aufwand gering, hole ich es mir wieder. Letztlich geht es um 100 bis 120 Euro im Jahr. Enbridge steigert sogar die Dividende und wenn ich eines Tages in Rente gehe, bekomme ich wegen der Günstigerprüfung sogar von der deutschen Steuer etwas raus. Es stellt sich die Frage, ob die Faulheit oder die "Gier" überwiegt.
#6 Spinatfreak
Die habe ich in das Depot meiner Frau übertragen, die hat auch ein paar bekommen und ich habe an Solventum kein Interesse (geht bei der ING mit wenigen Klicks).
#7 Hallo Fit und Gesund,
verschieben wird ab einem bestimmten Zeitpunkt sinnlos. Für uns Aktiensparer muss das Geldausgeben erst wieder gelernt werden. Ich bin da auf einem guten Weg und schaue nicht mehr ganz so auf die Preise. Mir ist es z. B. egal, ob ein Kleidungsstück etwas mehr kostet, Hauptsache es passt. Beim Essengehen darf es auch etwas mehr kosten und für den Frühjahrsurlaub habe ich mein Budget auf 12.000 € festgelegt. :)
Allerdings sammelt sich da schon einiges Geld an, was nach einer Investition schreit. Vielleicht parke ich das Geld in kurzlaufende Anleihen oder irgendwelchen Zertifikaten.
Voraussetzung ist, dass diese nicht länger als 1 Jahr laufen und das Geld automatisch auf das Konto zurückkommt. Da langen mir auch 2-3%.
Liebe Grüße
#8 Hallo Thomas,
schön, dass du bei mirnoch vorbeischaust. Bei dir läuft es blendend. Top!
#10 Hallo Stefan,
Ich trage in meine Excel-Tabelle neben der Dividendenhöhe auch die Dividende je Aktie ein. Ob ich nun eine oder zwei Zahlen abtippe, ist vom Aufwand praktisch null. Dann sehe ich im Vergleich zum Vormonat, ob sich etwas geändert hat. Zusätzlich habe die News der meisten Firmen von der IR abonniert, da lese ich manchmal die Dividendenmitteilung. Aber letztlich ist es egal, mit der Abrechnung kriege ich es eh mit.
#14 Hallo Bernardo,
das Geld muss investiert werden ;) Ob ich den freien Restbetrag auf mehrere Tranchen kurz hintereinander anlege (bei zwei Unternehmen) oder auf einen Schlag investiere, ist ein reines Glückspiel, ob die Kurse höher oder niedriger sind. So habe ich mein Depot wieder fertig und kassiere monatlich weiter. Ich hoffe, die nächste Monate bleiben ruhig.
Viele Grüße an alle
Alexander
G. (Freitag, 07 Juni 2024 17:28)
Moin Alex,
ich klopf denn mal von Weitem wieder verbal auf die Schulter :-)
Du machst das schon ordentlich...so RICHTIG kann Dir eh keiner mehr....
#3 Caddy : da war ich auch schon mal....den Quatsch hatter im Familien- oder Oma Depot oder wie auch immer... :-) und Bayer ist AKTUELL (vermtl. 3 Jahre) absoluter Schrott...wech damit
#14 Bernardo : 4,8 ...is aber auch schlimm, mit was für armseligen Scheiß er sich so rumplagt... :-)
#10 Stefan Cashkalender leider weg....siehe letzter Monat : https://app.parqet.com/dividenden-kalender von da auch Direktlinks u.a. Divvydiary.
Bernardo (Freitag, 07 Juni 2024 18:34)
#15 Alexander: Ja, stimmt auch wieder. Der Zaster ist komplett investiert, wirft sofort den vollen Ertrag ab und man braucht sich nicht weiter damit zu beschäftigen. Ein schrittweiser Positionsaufbau macht natürlich auch nur dann Sinn, wenn die betreffende Aktie gerade mal eine Schwächephase hat und sich im Sinkflug befindet. Bei BKH hätte sich das ggfs. angeboten. Aber das weiß man ja leider erst immer hinterher.
#16 G.: Ja, sowas aber auch. Das ist schon was Schlimmes mit dieser Gier :-)
Bei 4,8% wird mein Reptilien-Gehirn noch nicht aktiv, legt sich erstmal nur auf die Lauer und wartet, bis die Beute fett genug geworden ist oder eine andere, noch fettere Beute vorbeikommt.
Anton (Freitag, 07 Juni 2024 20:37)
@Alexander #15
Erbschaftssteuer/Schenkungssteuer
Was ist der Unterschied diesbzgl. zwischen Gemeinschaftsdepot im Wert von 500k€ und getrennten Depots von je 250k€? Gehört der Bestand im Falle der Erbschaft und Gemeinschaftsdepot euch eh nicht zu 50:50 und fällt die eine Hälfte sowieso nicht in die Erbmasse?
@ Anton in 18 (Freitag, 07 Juni 2024 20:44)
Wenn du vorher weißt, wie der Wert der Depots am Tag X ist, dann besteht da in der Tat kein Unterschied.
Anton (Freitag, 07 Juni 2024)
@ #19
Vielen Dank!
D.h. dies wäre der Fall, wenn ich beide Depot ähnlich (kleine Abweichungen) bestücke/aufbaue. Kleine Abweichungen würden den Freibetrag nicht sonderlich belasten.
Linda (Samstag, 08 Juni 2024 06:33)
#5
Bei der Targobank kann man einmalig eine Vollmacht ausfüllen. Dann holen sie die Quellensteuern in meinem Namen zurück. Ganz ohne weiteren Aufwand für mich.
Hier mal der Link dazu:
https://www.targobank.de/de/amc-content/pdf/07-25/vollmacht.pdf
Da steht auch drauf bei welchen Ländern das funktionieren sollte.
Vielleicht geht das bei anderen Banken ja auch.
#15 Alexander: Habe deinen Blog Ende 2019 entdeckt. Hatte zwar vorher auch schon in Aktien investiert, allerdings eher sehr sporadisch.
Da ich Selbständig bin, ging es mir vorher auch eher um den Aufbau meiner Firma und hatte deswegen eigentlich auch wenig bis kein Geld um anderweitig zu investieren.
Hatte dann nach einer Möglichkeit für meine Altersvorsorge gesucht, da ich ja eh keine Rente bekommen werde, und bin dann bei "Rente mit Dividende" gelandet.
War auf jeden Fall eine super Inspiration, die sich bisher auch erstklassig ausgezahlt hat.
Bin jetzt nach langer Zeit mal wieder hier. Der Grund ist, dass ich im Juni einen neuen monatlichen Dividendenrekord erziele mit etwa 5900 €. (Brutto)
Da hab ich mich doch an die Anfänge erinnert gefühlt, als ich mich schon über 100€ im Monat gefreut habe. Da dachte ich, ich schau hier mal wieder rein.
LG...
Eichhörnchen (Samstag, 08 Juni 2024 08:43)
Zu #18 Gemeinschaftsdepot:
Hier findest Du eine gute Übersicht über steuerliche Rahmenbedingungen:
https://www.bdo.de/de-de/insights/aktuelles/tax-legal/gemeinschaftskonto-eine-steuerfalle
Sowohl Gemeinschaftsdepots als auch Einzeldepots haben Vorteile und Risiken. Beim Gemeinschaftsdepot hast Du automatisch 50:50, bei Einzelkonten und Einzeldepots müsste man das gesonder einrichten, wenn beide unterschiedlich verdienen.
Ich bin ebenfalls wegen des Gemeinschaftsdepots bei der ING.
Ich habe keine Lust auf das Rumgehampel mit Vollmachten usw..
So haben beide Vollzugriff.
VG
Eichhörnchen
Anton (Samstag, 08 Juni 2024 09:44)
@ Eichhörnchen
# 22
Vielen Dank für den Link.
Prinzipiell ist mir diese Thematik bekannt. Unsere Entscheidung separate Depots zu führen hat einen anderen Hintergrund, und zwar meine Frau ist Hausfrau und in der Familienversicherung. Da muss man die Grenze der Einkünfte von 505€/Monat beachten, ansonsten muss sie sich selbst versichern. Daher packen wir in ihr Depot Aktien mit niedriger Div.Rendite bzw. keine Ausschütter wie BRK B.
Eichhörnchen (Samstag, 08 Juni 2024 13:11)
@Anton
Zu #23
Guter Hinweis! Es ist wirklich eine Gratwanderung bei der man höllisch aufpassen muss.
VG
Eichhörnchen
Anton (Samstag, 08 Juni 2024 13:30)
@Eichhörnchen
#24
Sehr gerne!
Du hast vollkommen recht. Es ist eine Gratwanderung. Es reicht nicht (obwohl dies der essentielle Schritt ist), sich fundiert mit der Börse auseinanderzusetzen, die Entscheidung zu treffen, in diesem Bereich zu investieren, dann die „Überschüsse“ zu generieren bzw. mental bereit zu sein, diese nicht zu verkonsumieren oder auf dem Sparbuch liegen zu lassen. Nein, es ist nicht alles. Denn es warten überall noch Fallen auf diejenigen, die selbst das Heft in die Hand nehmen und etwas für die eigene Zukunft oder die der Kinder tun (wollen).
Wahrscheinlich werde ich alle Fehler nicht vermeiden. Das akzeptiere ich. Mein Ziel ist es, die Fehlerquote signifikant zu reduzieren. Und da sind Plattformen wie diese und die hilfreichen Hinweise der Community bzw. ein konstruktiver Austausch sehr unterstützend.
Jimmy (Samstag, 08 Juni 2024 22:22)
@#21 Linda: Nicht schlecht! Ist bei Dir jeder Monat im 5000er-Bereich, oder ist der Juni die große Ausnahme, weil Du viele Jahreszahler im Depot hast?
Linda (Sonntag, 09 Juni 2024 09:56)
Der Juli sollte dies Jahr erstmals über 3000€ an Dividenden bringen und der Dezember erstmals über 4000€. Die anderen Monate liege ich um 2500€.
Der schwächste Monat war dies Jahr bisher der Januar mit 2020€.
Der Juni ist vor allem deswegen so hoch, weil März, Juni, September und Dezember normalerweise die besten Monate im jeweiligen Quartal sind bei mir.
Dazu kommt noch, dass ich einige ETFs habe, deren Ausschüttung zwar auch einmal im Quartal ist, aber deren Ausschüttung im Juni am höchsten ist.
Dazu halt noch den einen oder andern Jahreszahler und Halbjahreszahler.
Bernd (Sonntag, 09 Juni 2024 10:41)
Hallo Linda,
willst Du meine Frau werden?
Liebe Grüße
Sherlock (Sonntag, 09 Juni 2024 11:00)
Aus meiner Sicht: Linda ist ein kleiner Schwindler :-)
Habe ihre Anfänge und Fragen auf Börsennews in einigen Unterforen mitbekommen.. Das las sich mir wirklich nicht so, als wäre da ein Profi am Werk..
Aber naja, im Internet kann sich ja jeder für das ausgeben, was er möchte :-)
Und nein, neidisch bin ich nicht! Ich bin zwar bei weeeeeitem (noch) nicht so erfolgreich wie Linda, aber zumindest auf einem guten Weg.
Linda (Sonntag, 09 Juni 2024 12:37)
# 28 Das willst du dir nicht antun.
#29
Wie kommst du denn darauf, dass ich ein Profi wäre? Bin doch erst paar Jahre wirklich aktiv an der Börse.
Hatte ich hier doch sogar geschrieben, dass ich diesen Blog erst Ende 2019 gefunden habe.
War nur wieder hier auf dem Blog wegen meiner Erinnerung an die Anfänge und hab auch nur die Frage beantwortet, wie man mit der kanadischen Quellensteuer umgehen kann.
Aber falls es dir dadurch besser geht: Stimmt, ich habe keine Ahnung von Börse, ich bin vor allem außerhalb der Börse erfolgreich.
Bernardo (Sonntag, 09 Juni 2024 15:17)
@Linda: Meinen Glückwunsch! Sehr schöne Performanz! Ja, konkrete Zahlen in € sollte man hier nie nennen. Dann kommen automatisch die Zweifler und manchmal auch Neider…
Bei mir sind die Monate 2,5,8,11 die Schwächsten (ca. 30% unter „normal“). Da fehlen mir noch ein paar Quartalszahler. Die restlichen acht Monate im Jahr sind nahezu gleich stark. Ich werde jetzt aber nur aus diesem Grund vermehrt KEINE Quartalszahler mit Zyklus 2,5,8,11 (nach)kaufen. Sowas habe ich noch nie gemacht. Jahreszahler und Halbjahreszahler habe ich keine mehr. Monatszahler bereinigen logischerweise nicht diese Ungleichverteilung und heben „leider nur“ alle Monate gleichmäßig an, was natürlich auch ganz nett ist ;-)
Eigentlich ist es ja auch egal, solange die Jahres-Performanz stimmt. Wer´s in der Konsumphase mag, kann ein regelmäßiges Monatsgehalt ja immer noch durch Ansammeln der Dividenden und dann gleichverteilter Auszahlung simulieren.
Linda (Sonntag, 09 Juni 2024 16:38)
Das sind die Monate, die auch bei mir bei den Quartalszahlern etwas schwächer sind. Achte da jetzt beim Kauf auch nicht so genau drauf, wann die Ausschüttungen kommen. Wenn mir ein Unternehmen gefällt, dann kaufe ich es halt einfach. Das kann auch durchaus mal mit niedriger oder keiner Dividende sein. (Hab zB auch Alphabet im Depot) Der Preis muss halt für mich passen.
Ist auch möglich, dass ich nur einmal kaufe und die Position einfach liegen lasse. Deswegen habe ich inzwischen fast 100 Einzelaktien im Depot und 12 ETFs.
Bei den Einzelaktien möchte ich eine maximale Gewichtung von 1% im Depot haben. Meist liegt die Gewichtung eher bei um die 0,5%
So bin ich relativ unabhängig von der Entwicklung eines einzelnen Unternehmens.
Wenn dann tatsächlich mal eine Firma pleite geht oder die Dividende ausfällt, dann können die anderen Firmen das locker auffangen. Und sollte eine Firma mal tatsächlich auf 0 fallen, ist es halt nur ein Verlust, der den täglichem Kursschwankungen ähnelt.
Bei den Auszahlungen gleichen meine Jahreszahler diese ungleichmässigen Ausschüttungen allerdings auch etwas aus. Siemens im Februar, Allianz und DHL im Mai. Dazu kommt noch dass ich eine etwas grössere Position vom Fidelity Global Quality Income habe.
Bernardo (Sonntag, 09 Juni 2024 17:59)
@Linda: Hört sich gut an! Ich habe aktuell „nur“ 82 Positionen. Nur Aktien, CEFs, BDCs, REITs und Preferreds. Keine ETFs. Und auch nur Amerikaner, Kanadier und Briten. Alles, was mir keine (hohe) Dividende zahlt, kommt erst gar nicht rein bzw. fliegt hochkant raus (wie beim Türsteher). Bzgl. Anteil am Gesamt-Investment ist bei mir alles vertreten zwischen 0,1% und 3%, wobei lediglich 14 Positionen über 2% Invest liegen. Das glättet sich aber wieder automatisch mit der Zeit, weil permanent Bewegung in meinem Depot ist.
Linda (Sonntag, 09 Juni 2024 18:54)
Ob man es unbedingt so extrem mit unter 1% halten muss ist ja auch nicht entscheidend. Ist bei mir halt mit der Zeit so gekommen und ich fühle mich da so wohl mit.
Habe halt nicht nur sehr hohe Auszahler, sondern auch Dividendenwachstum im Depot. Aber das liegt vielleicht auch am Alter. Weiss jetzt nicht wie alt du bist, aber ich habe ja noch 20-30 Jahre bevor ich da von leben will.
Cefs und Preferreds habe ich keine im Depot.
Übrigens bekomme ich später ja keine Rente. Da bin ich lieber etwas mehr diversifiziert als zu wenig. Wer noch 1500- 2000€ Rente bekommt hat ja erstmal eine Grundversorgung und da ist es ja dann nicht so entscheidend, wenn da tatsächlich mal etwas von der zusätzlichen Dividende verloren geht. Man hat ja erstmal eine grundsätzliche Absicherung.
Wenn jemand also 1800€ Rente bekommt und zusätzlich noch 1000€ Dividenden erhält, Dann muss ich ja im Prinzip schon 2800€ aus Dividenden erhalten um auf den selben Nenner zu kommen.
Das vergessen viele dann halt, die ihr Leben im Angestelltenverhältnis verbracht haben. Aber das mal nur nebenbei. Aber daher kommt halt wohl auch meine Gewichtung auf eine stärkere Diversifizierung.
Monaco (Sonntag, 09 Juni 2024 19:47)
Hallo Linda, ich bin schon länger dabei und habe insbesondere den Corona -Crash durch steuerfreien Immobilien-Verkauf ordentlich genutzt. Dieses Jahr werde ich ca. € 3.000/Monat an Erträgen durch Aktien haben. Da sind wir also ziemlich ähnlich. Aber darf ich fragen, wie du so schnell in diese Sphären kommen konntest? Hattest du so hohe Rücklagen und dann Vollgas gegeben? Weil 2.800€ netto ist jetzt nicht das, wo man das so schnell erreicht.
Ansonsten ist es bei mir auch ähnlich. Habe "natürlich" den All-World und auch andere Etfs. Die Zahlungen kommen relativ stark unterschiedlich gewichtet. Einerseits nervt es (ein bisschen), andererseits freut man sich auch über die krassen Ausreißer mit 6k im Monat. Ich habe allerdings gemerkt, dass es mir gut tut, die "Durststrecke" auszuhalten, wenn mehr reinkommt. Deshalb habe ich den ein oder anderen ETF aufgestockt, der auch im Februar etc. ausschüttet.
LG!
Bernardo (Sonntag, 09 Juni 2024 19:47)
@Linda: Absolut nachvollziehbar. Mein Bruder ist ebenfalls selbständig. Von daher kenne ich Deine Beweggründe. Ich bin nur etwas jünger als Alexander, stehe also im letzten Viertel meiner Berufslaufbahn als Angestellter. Aber ich denke, selbst wenn ich 30 Jahre jünger wäre, würde ich wahrscheinlich genau so handeln wie heute, indem ich vornehmlich Titel kaufe, die mir aktuell eine hohe Rendite liefern. Ich bin halt so gestrickt. Es bleibt sowieso jedem selbst überlassen, ob man auf Dividendenwachstum, hohe Dividenden, Aktien, ETFs, usw. setzt. Wichtig ist, dass man sich damit wohl fühlt.
Linda (Sonntag, 09 Juni 2024 20:48)
@ 35: Also bei mir sind die genannten Zahlen noch Brutto.
Da kommen mehrere Faktoren zusammen.
1.Hatte erstmal einen relativ hohen Cashbestand aufgebaut, da ich halt noch einige Kreditfälligkeiten hatte. Da habe ich dann halt lieber zur Sicherheit etwas mehr Cash gehabt, wenn es mal nicht ganz so gut in der Firma laufen sollte.
Da ich aber so gut wie alles aus dem Gewinn zahlen konnte, war es mir möglich relativ viel von den Rücklagen zu investieren. Das fiel dann auch glücklicherweise mit dem Coronacrash zusammen. Das war aber reiner Zufall.
2.Da ich im Bereich Smart Industrial tätig bin, hat mir Corona und der Fachkräftemangel eigentlich einen zusätzlichen Boost in der Gewinnentwicklung gegeben. Das war schon Wahnsinn. Hatte 2021 + 312% mehr Gewinn als 2020. Dachte dann das wäre ein Sondereffekt, aber es blieb auch die nächsten Jahre so. Wenn ich daran denke, was ich da an Steuern nachzahlen musste, das war schon sportlich.
Und 3. habe ich aufgrund der abzusehenden Zinserhöhungen 2022-2023 einen Firmenkredit aufgenommen , noch für 0,55% Zinsen. Da hatte ich dann alle Restfälligkeiten erstmal weg, bis 2031.
So konnte ich die privaten Rücklagen sehr weit runter fahren, da ich ja erstmal keine Fälligkeiten mehr hatte und so erstmal alles vorfinanzieren konnte, ohne auf eigenes Geld zurück greifen zu müssen.
Habe ich inzwischen aber in der Hochzinsphase im letzten Sommer wieder etwas aufgebaut mit paar Anleihen. Da ist meine Hoffnung, dass ich zusätzlich zu den ca 4,5% die ich da an Zinsen bekomme noch einen Kursgewinn generiere, wenn die Zinsen wieder fallen. Das ist bisher auch ganz gut aufgegangen.
Also ein Mix aus mehreren glücklichen Umständen.
Aber im Prinzip steht und fällt alles mit der Entwicklung meiner Firma.
Das war halt auch ein Grund, neben der Altersvorsorge in Aktien zu investieren, um da etwas unabhängiger von zu werden.
# 36: Vor allem dein letzter Satz ist wichtig finde ich! Möchte halt auch etwas Wachstum im Depot haben, aber habe schon auch eine sehr starke Gewichtung auf Dividenden. Ist vielleicht auch meiner Selbständigkeit geschuldet, dass mir Cashflow grundsätzlich extrem wichtig ist.
Darf ich mal Fragen welche CEFs du hast? Hatte mich damit mal etwas befasst, aber mich dagegen entschieden, konnte da auch nicht wirklich das passende für mich finden. Hat mir alles nicht so zugesagt.
Vielleicht hast du ja interessante Werte.
Bernardo (Sonntag, 09 Juni 2024 22:39)
@Linda: Ja, kein Problem. Das CEF-Thema ist für mich auch noch relativ neu. Ich bin damit erst seit knapp 2 Jahren zugange. UTG war damals mein erster Testballon. Damit bin ich bis jetzt auch sehr zufrieden. Aber erst in diesem Jahr habe ich gießkannenmäßig zwölf weitere CEFs dazugekauft, als ich etwas „Spielgeld“ zur Verfügung hatte. Die CEFs haben bei mir nun einen Anteil von knapp 5% am Depot. Das ist alles noch in der Testphase bei mir. Ich habe folgende CEFs: AVK, BDJ, BIT, BST, BUI, CCD, ETB, GOF, HYT, THQ, THW, UTF und UTG. Außer UTG sind das allesamt noch kleine Positionen zwischen 1-4k. Ich schau mir jetzt einfach mal die Sache an. Bis jetzt läuft´s zumindest ganz gut. Aber wer weiß, wie ich in 1-2 Jahren darüber denke. Evtl. nicht unbedingt zur Nachahmung empfohlen...
Chris (Sonntag, 09 Juni 2024 22:46)
Hi Alexander,
mal wieder ein schöner Monat und gute Nachkäufe. Herzlichen Glückwunsch. Spannend wird die Phase weiter mit dem Leben und Genießen sein. Gerne auch dazu berichten, denn die Umstellung ist bestimmt nicht ohne.
Viele Grüße und einen schönen Juni
Chris
Couponschneider (Montag, 10 Juni 2024 09:44)
@ Linda und Bernardo
Mir persönlich ist die Verwaltung eines Depots mit 80-100 Positionen oder noch mehr zu aufwändig, es sei denn, derartiges wäre tatsächlich so etwas wie ein Hobby, was nicht der Fall ist. Für den Gesamterfolg ist es nach meiner Meinung auch nicht erforderlich. Schon interessant, wie unterschiedlich die Herangehensweisen sind.
Ich finde es toll mich nicht mehr mit Details von Einzelwerten (Firmen) beschäftigen zu müssen. Allen weiterhin gute Geschäfte.
Bernardo (Montag, 10 Juni 2024 11:48)
@Coponschneider: Ja, für mich ist das tatsächlich so etwas wie ein Hobby, das mir im Vergleich zu anderen Hobbys obendrein jeden Monat sogar noch gutes Geld einbringt. Aber zum Glück ist da ja jeder anders. Ich kann´s absolut verstehen, wenn man sich mit diesem ganzen Kram nicht großartig beschäftigen will. Genau dafür gibt´s ja ETFs.
Danke, Dir auch gute Geschäfte! :-)
Thomas (Montag, 10 Juni 2024 15:06)
Wie habt ihr denn eure Solventum verkauft? Immer wenn ich meine Anteile verkaufen möchte funktioniert das nicht (auch nicht über US-Börsen). Broker ist Consors. :-/
Alexander (Montag, 10 Juni 2024 17:26)
Ich habe meine Solventum ins Depot (ING) meiner Frau verschoben und die hat sie dann verkauft^^
G. (Montag, 10 Juni 2024 19:57)
#34 Linda : immer schön die Welle reiten ...ich lese zwischen den Zeilen, das Du Deine "Halbwertzeit" noch nicht erreicht hast :-) ...ergo Respekt ...und so 50% "Sicherheit" hab ich auch (bin schließlich Deutscher :-)) Selbst und ständig ist und war nix für mich...die Überlegung hatte ich mal vor knapp 30 Jahren....dauerte ungefähr 3 millisekunden.....
#42 Thomas : ich auch Consors....trotz der völlig richtigen Entscheidung bei At&t den Warner Quatsch SOFORT zu verticken, hab ich immer noch 0,38xxxx Anteile im Depot ...ging nicht wech damals........ :-) wenn man nicht "tradet wien nen Großer" ist Consors ok
#33 e- Klasse Verbrenner :-)) ich habe EXTRA nochmal die frühere Historie der CoBa nachgegoogelt (oder so) .... die waren exakt EINmal über 5% Divi ...was wolltest DU mit dem Schrott ? :-))
Linda (Montag, 10 Juni 2024 20:49)
# 38 Bernardo
Danke Dir. Hab ich mir mal wieder angesehen, ist aber irgendwie nichts für mich. Da sind mir ETFs einfach lieber.
#40:Couponschneider
Ich habe so viele Positionen, um mich da nicht drum kümmern zu müssen.
Ich verwalte da nicht viel. Ich bewerte ein Unternehmen, wenn ich es kaufe und lasse es danach einfach liegen. Ich schaue danach nicht mehr viel drauf.
Aber um das tun zu können, muss jede Position so klein sein, dass mir selbst eine Pleite völlig egal ist.
Hätte ich zB nur 4 Unternehmen im Depot, würde mir eine Insolvenz eines der Unternehmen ein Viertel des Depots zunichte machen. Ich müsste mich also um diese 4 Unternehmen genauestens kümmern, da mir die Pleite eines Unternehmens sonst die Depotperformance mehrerer Jahre erledigt.
Hab ich dagegen 100 Unternehmen im Depot muss ich mich ja gerade nicht um jedes Unternehmen kümmern. Wenn da mal eins pleite geht, dann ist es halt 1%, das fangen die anderen schon wieder auf.
Warum dann nicht nur in ETFs investieren? Hab ich mir auch überlegt. Und ich habe auch einige im Depot und es ist super einfach so zu investieren. Ich finde die auch super und kostengünstig. Und ich gehe auch nicht davon aus, dass da etwas passiert.
Aber ein ETF ist immer noch ein Finanzprodukt. Wenn die Emittentin pleite geht ist der Inhalt des ETFs als Sondervermögen geschützt, aber wer nimmt den ganzen ETF dann auseinander? Und kostet es dann Gebühren? Die Emittentin ist ja pleite, ein anderer Dienstleister wird das ja nicht gratis machen. Also 10 € je Position klingt doch fair. Wären dann bei dem Vanguard FTSE All World bei etwa 3600 Positionen 36000€ Gebühren.
Wie gesagt auch ich gehe nicht davon aus, dass dort etwas passiert, aber die Anleihen der Lehman Brothers galten auch 150 Jahre als absolut sicher.
#44 G: Danke dir. Mal sehen wie es weiter läuft.
Bernardo (Montag, 10 Juni 2024 23:08)
@#44 G.: Ja, das frage ich mich bis heute noch, was ich mit diesem CoBa-Schrott wollte. Die besagte „hohe“ Dividende von ca. 5% gab´s im Mai 2008. Die hatte ich noch kassiert und danach ging´s nur noch abwärts. Damals war ich noch sehr auf DAX & Co. fixiert („Home Bias“) und dachte, dass 5% Dividende super sind und, dass die CoBa ein solides deutsches Bankhaus sei, das sich ruckzuck nach der Finanzkrise erholen wird. Tja, das war wohl nix ;-)
@#45 Linda: Ja, lass bloß die Finger von CEFs, wenn Du Dich damit nicht gut fühlst.
Couponschneider (Dienstag, 11 Juni 2024 09:29)
@Linda
Nach meinem Kenntnisstand erhält die verwahrende Depotbank die Verfügungsgewalt, falls der ETF-Emittent die Segel streichen muss. Dann gibt es für die Depotbank die Möglichkeit einen neuen Betreiber für das Sondervermögen zu suchen oder alternativ anteilmäßig an die Anteilsbesitzer zurückzuzahlen. Die Kostenfrage halte ich dabei im Gegensatz zu Dir für von untergeordneter Bedeutung. Ansonsten teile ich Deine positive Bewertung von indexorientierter Anlage per UCITS-ETF.
42sucht21 (Dienstag, 11 Juni 2024 10:21)
@Linda
gratuliere das sind ja rasante Wachstumszahlen. Da fliesst ja einiges ins Depot.
@Vanguard FTSE All World auflösen mit 36000€ Gebühren
Der hat 25 Mrd Volumen. Bei Auflösung wären das pro Anleger Kosten im Cent-Bereich. Also völlig unbemerkbar.
Warum sollte man überhaupt so etwas erfolgreiches auflösen wollen? Die eigentlichen ETF-Investoren sind ja die großen Investmentprofis nicht wir kleinen privaten Rente-Anlegerinnen. Wenn Vg den ETF ncht weiter betreiben möchte werden sich die anderen ETF Anbieten überbieten diesen ETF übernehmen zu dürfen. Da wird es keine Kosten geben sondern worst case die Isin geändert, TER erhöht und DIS-ACC gewechselt.
In der Realität gibt es anstatt bei den Brot&Butter ETF endlos viel mehr Baustellen und viel höhere Kosten durch Umstellungen mit den ganzen Einzeltiteln oder Spezial-ETF. Siehe auch hier im Blog. Alexander ist ja nun wirklich kein hin&her trader und hat ein solides, sehr arbeitsarmes 50 Titel Depotaufgebot und hat trotzdem in den 9 jahren 50% (!) der Titel ausgetauscht plus dazu noch die Steueroptimierungstrades ausgeführt.
wegen Dividenden: ConocoPhillips, YUM! Brands, Kraft Heinz, Walmart, Colgate-Palmolive, Donaldson, Lexington, Patterson, Global x SDIV, VF Corp, Walgreens, Ashford Hospitality
wegen hoher Steuerlast: Landmark, Medtronic
wegen neuer Einschätzung: ADP
wegen hohe Kursgewinne vs geringe Dividende: Microsoft, Target, Williams-Sonoma
wegen Übernahmen: Airgas, DoWDuPont, Dr. Pepper, Select Income REIT, Spirit Realty Capital, Warner Bros. Disco
Linda (Dienstag, 11 Juni 2024 12:30)
# 47:
Ich gehe natürlich auch davon aus, dass nichts passiert, sonst hätte ich ja keine ETFs. Aber warum genau sollte deine Depotbank dir den ETF gratis auseinaderpflücken?
# 48:
Wenn du 25 Mrd. in dem Fonds angelegt hast, dann sind 36.000€ natürlich ein Fliegenschiss.
Wenn da aber jemand nur 100.000€ da angelegt hat, wären die 36.000€ durchaus relevant.
Couponschneider (Dienstag, 11 Juni 2024 13:17)
@Linda
Meine Depotbank hätte nichts damit zu tun. Gemeint ist die Depotbank des ETF, die den Wertpapierbestand desselbigen verwahrt. Dort steigt dann entweder ein neuer Betreiber des ETF ein oder der Wertpapierbestand wird liquidiert und der Erlös anteilmäßig auf die Anteilseigner zur Auszahlung gebracht. Auseinander gepflückt wird da nichts, somit entstehen auch dafür keine Kosten.
Ich hoffe doch, Du nimmst nicht ernsthaft an, tatsächlich jeder Anteilseigner könnte mit den von Dir in die Welt gesetzten 36.000 € belastet werden. Ausnahmslos jeder Anteilseigner soll bei Deinem Modell dabei mit 10 € pro Wertpapierposition des ETF belastet werden? Folglich bekommt dann jeder mit einer Anlagesumme kleiner oder gleich 36.000 € nichts mehr heraus? Oder um bei Deinem Beispiel mit einer Anlagesumme von 100.000 € zu bleiben, wären 36% der Anlagesumme weg? Das nenne ich aber eine wirklich steile These.
Linda (Dienstag, 11 Juni 2024 19:53)
Ich nehme das natürlich nicht an, sonst hätte ich ja keine ETFs.
Falls es mal Probleme mit ETFs geben sollte, werde ich heute auch nicht wissen, welche das sein werden. Diese Probleme werden aber sicher nicht in einer Hausse entstehen, sondern während eines Crashs. Weil es keiner kommen sieht. Wenn man dann seinen ETF zum Tiefstkurs aufgelöst bekommt, ist das sicher auch nicht so toll.
Welche Depotbank das ist, ist völlig egal. Wenn die damit Geld verdienen können, werden sie dir in so einem Fall auf jeden Fall eine schöne Gebühr aufbrummen. Wie die aussieht weiss ich nicht. Die 36000 € waren nur ein Beispiel. Denn 10€ je Buchung finde ich nicht so sonderlich teuer. Ist halt nur ein Problem, wenn es 3600 Buchungen sind.
Man kann natürlich komplett in ETFs investieren, finde ich nicht schlimm und wird auch aufgehen, hoffe ich zumindest.
Nur möchte ich nicht mein ganzes Geld in ein einziges Bankprodukt investieren. Das ist aber ja auch nur mein Grund es nicht zu tun. Das muss ja niemand genau so sehen.
Ich kann dich auch verstehen, wenn du es möglichst einfach haben möchtest und deswegen einfach nur in ETFs investierst. Da spricht ja auch nichts dagegen.
Vielleicht noch die Steuern auf Dividenden, die im ETF höher sind, als wenn man die Aktien direkt hält. Aber das würde ich nicht als Grund sehen, da es nicht entscheidend ist.
Couponschneider (Mittwoch, 12 Juni 2024 06:07)
@ Linda
Die persönliche Einschätzung von Risiken ist nicht nur eine faktenbasierte Angelegenheit sondern wird auch entscheidend von individuellen Empfindungen gesteuert.
Das ist zu akzeptieren und damit kann es auch gut sein, obwohl ich nach wie vor auf der Ebene des einzelnen Anlegers bei Liquidation eines ETF keine 3600 Buchungen sehe, sondern allenfalls eine einzige durch die Überweisung des anteilmäßigen Gesamt-Netto-Verkaufserlöses des kompletten Wertpapierbestandes.
Linda (Mittwoch, 12 Juni 2024 09:29)
Was den Wert der Aktien dann im ETF betrifft, wenn der ganze Markt weiss, dass grosse ETFs liquidiert werden, wäre ich aber nicht so optimistisch. Da wären mir die 36000€ Gebühren fast lieber.
Aber gehen wir mal lieber davon aus, dass sowas nie passieren wird.
Ddorfer (Mittwoch, 12 Juni 2024 11:13)
Mahlzeit,
es braucht sich da niemand nen Murmel um erfundene/absurde Kosten von 36K machen, zumal der ETF auch keine 3600 Positionen besitzt.
Also: Ball flach halten und hoch gewinnen.
Immer locker bleiben... (Mittwoch, 12 Juni 2024 11:23)
https://www.dasinvestment.com/mein-fonds-wird-geschlossen-was-tun/
Linda (Mittwoch, 12 Juni 2024 12:31)
#55
Du kannst ja gerne locker bleiben, aber ich will keine 36000€ Gebühren bezahlen!
Klaus J. (Mittwoch, 12 Juni 2024 13:21)
Hallo zusammen,
ich verfolge die Seite schon länger, bin aber noch extrem weit von so manchem hier entfernt, da ich leider nicht so viel sparen kann. Hatte bisher auch alles (knapp 25tau) im FTSE-All World, da der ja breit diversifiziert.
Mit Schrecken habe ich nun gelesen, dass ich in schlimmsten Fall sogar 36tau zu bezahlen hätte. Ich werde nun schnellstmöglich alles verkaufen, bin zum Glück gut im Plus, und in Einzeltitel umschichten. Sonts hätte ich im schlimmsten Fall aktuell ja noch 11tau nachzuzahlen, laut obiger Rechnung.
Danke für den Input!!!! Und ich dachte, mit einem weltweiten ETF kann man relativ sorglos schlafen, ist dann aber wohl doch wieder nur was für euch Reiche :-(
Glüxxpilzz (Mittwoch, 12 Juni 2024 13:40)
Wusste ich´s doch, dass es hier wieder wizzick wird :-)
Linda (Mittwoch, 12 Juni 2024 16:00)
#55 ist nicht von mir.
#57: Mach dir keine Sorgen. Finanzprodukte sind sicher.
21sucht42 (Mittwoch, 12 Juni 2024 16:06)
Linda scheint ein Börsengenie zu sein!
werde alle ETF sofort verkaufen.
Danke
Sherlock (Mittwoch, 12 Juni 2024 16:25)
Ich sagte doch: Linda hats drauf! Das kann man auch gut auf Börsennews nachlesen... Weiß alles und hat auch immer zu allem eine passende Antwort.
Alexander (Mittwoch, 12 Juni 2024 17:59)
Bisher war die Diskussion sehr gehaltvoll und der Umgang freundlich.
Linda war schon vor Jahren hier und ihre Meinung sollte respektiert werden.
Die nächsten sinnfreien Kommentare lösche ich.
Mitleser (Mittwoch, 12 Juni 2024 19:37)
@Alexander:
Lange Zeit dabei ist ja schön und gut, aber zu behaupten die Liquidation eines MSCI-World ETF würde jeden Anleger 36.000,-€ kosten kann man schon nicht mehr so recht als Meinung bezeichnen...
Ein weiterer langjähriger *stiller* Mitleser
@Alexander (Mittwoch, 12 Juni 2024 20:26)
Bitte um Definition was noch Meinung ist und wo schon der "sinnfreie Kommentar" beginnt. Erschließt sich mir leider nicht aus dem Kontext der vorangegangenen Kommentare. Danke!
Linda (Mittwoch, 12 Juni 2024 20:43)
Witzig wie sich hier alle getriggert fühlen, nur weil sich jemand nicht voll und ganz auf ein Finanzprodukt verlassen möchte.
Irgendwie süss, wie sich alle darüber aufregen. Vielleicht trifft das doch einen Nerv, den man sich hier selbst einfach nur nicht zugestehen will.
Sherlock (Mittwoch, 12 Juni 2024 21:02)
Mich triggert nur deine Arroganz und deine Besserwisserei. Deinen angeblichen Erfolg würde ich dir gönnen, kann ihn aber nicht glauben!
@Linda (Mittwoch, 12 Juni 2024 21:48)
Völlig legitim, nicht nur auf ETF zu setzen. Das wurde dir nie in Abrede gestellt. Aber hier geht es um deine Behauptung, bei Liquidation eines ETF würde jeder Anleger € 10/Position zahlen müssen und könne noch froh sein, wenn es nur € 10 wären.
Alexander (Mittwoch, 12 Juni 2024)
Mal allgemein zum Verständnis. Wird ein Fonds oder ETF aufgelöst und die Positionen verkauft, werden die Gebühren auf alle Anleger umgelegt. Dies macht je Anteil einige Cent aus. Es wird nicht für jeden einzelnen Anleger jede virtuelle Position extra verkauft, sondern das ganze Aktienpaket an einem Unternehmen. Selbst wenn das marktschonend in mehreren Tranchen passiert, kommt da vergleichsweise wenig an Kosten zusammen.
Mir gefallen die Kommentare im allgemeinen nicht, das Ganze droht langsam in eine Schlammschlacht abzugleiten. Beispiel sind die Kommentare #60, #61 und #66
Ratz (Donnerstag, 13 Juni 2024 07:44)
Danke Alexander ! Dieses anonyme Ankeifen ist so eine Unsitte, das verdirbt einem die ganze Freude an den Diskussionen.
Es grüßt der Ratz
Rappo (Donnerstag, 13 Juni 2024 09:01)
Danke Alexander. Auch für Deine Mühe hier Ordnung zu halten.
Vorab: Linda, ich habe da eine ganz ähnliche Ansicht wie Du. (Auch ähnlicher Hintergrund wie keine staatliche Rente). Meine Bedenken und recherchen zu einem Finanzprodukt (welches Vergleichweise Neu ist) führte in den ersten Jahren dazu, am Anfang nichts bzw später nur ein wenig in ETFs zu invedtieren. Mittlerweile machen ETFs ca, 25% Gewichtung aus. Und diese werde ich evtl langsam steigern, bin mir abrr noch nicht sicher. Generelk fühle ich mich ber mit knapp über 80 Einzeltitlel auch Pudelwohl :)
Ich wünsche Dir weiterhin viel Erfolg. :)
Ich lese hier auch seit einigen Jahren mit und empfand die Kommentare meistens als bereichernd. Dann kam diese unsitte eines? (ein paar? ) seltsamer Kommentatoren auf, sich zb komische, andere User veräppelnde Namen zu geben und/oder anfeindende Beiträge zu schreiben, die niemanden weiter bringen. Teilweise nahmen diese Trollkommentare so überhand, dass ein sinniges Verfolgen nicht mehr möglich war. Leider war dies auch in anderen Blogs zu beobachten.
Ich hörte daher mehr und mehr auf die Kommentare zu lesen. In letzter Zeit fing ich wieder an umd merkte, dass es überwiegend wieder gut war. Evtl. Lag es daran, dass besser durch die Blogbetreiber aufgeräumt wurde oder das ein paar "Haupttrolle" sich zurück gezogen hatten.
Wie auch immer. Gegen einen konstruktiven Austausch bei dem man auch nicht immer einer Meinung sein muss habe ich nichts einzuwenden. Aber bitte stark im Thema aber immer respektvoll im Umgang.
Und ja ich weiss, "dont feed the troll". Halte ich mich zu 99,9% dran. Diesmal möchte ich aber einfach mal sagen: Falls Sie hier mdies gerade lesen sollten: Bitte überdenken Sie was diese sinnlosen, vermeintlich "spaßigen" Kommentare alles bewirken können. Sie sind Gift für eine Gesellschaft und bringen andere zur Abkehr anstatt zum regen Austausch. Dies ist für uns alle nicht von Vorteil auch für den, der erst denkt er amüsiere sich doch dadurch. Lasst uns weniger Wut und mehr Liebe im Herzen haben. Amen. :) sorry für den langen Text :)
Linda (Donnerstag, 13 Juni 2024 09:09)
#66
Es wirkt nur arrogant für dich, wenn du zu mir aufschaust. Das ist natürlich nachvollziehbar. ;-)
#68:
Es geht ja nicht um die Auflösung eines einfachen ETFs. sondern um die pleite eines grossen Anbieters. Wenn alle ETFs von BlackRock verkauft werden sollten, würde es ein massives Börsenbeben geben. Da hat man dann aber keinen Einfluss mehr, wann die ETFs verkauft werden, ob die Eingefroren werden, oder eben, das halten hier ja viel für unmöglich, einfach die einzelnen ETF Anteile an die ETF Besitzer zurück gegeben werden. Das würde die Kurse nämlich am Wenigsten beeinflussen.
Auch ich gehe nicht von so einem Szenario einer pleite BlackRocks aus, aber vieleleicht gibt es ein anderes Szenario, dass dazu führt.
Exner (Donnerstag, 13 Juni 2024 09:31)
Liebe Mitforisten,
ich empfehle einmal darüber nachzudenken, aus welcher „Ecke“ generell die meisten veröffentlichten kritischen Stimmen zu dem Vehikel ETF kommen. Es überrascht nicht, dass sich da insbesondere Kreise hervortun, denen eine stoische Anlage in marktbreiten ETF das Geschäft verhagelt.
Diese Kreise finden es ausgesprochen ärgerlich, dass eine zunehmende Anlegerschaft sich von eigenem aktiven Handel verabschiedet und sein Kapital in ETF packt. Das ist nicht gut wenn man davon lebt, dass möglichst viel Umschlag im Handel die eigenen Kassen durch anfallende Provisionen füllen soll. Da werden die abenteuerlichsten Risiken erfunden, die teilweise schon einer oberflächlichen Prüfung nicht standhalten. Es kann ja gern jeder selbst entscheiden, was davon geglaubt wird, aber die Frage: „wem nützt es?“ sollte man nicht unbeachtet lassen.
Carlos (Donnerstag, 13 Juni 2024 11:37)
Darf BlackRock eigentlich pleite gehen, oder ist BlackRock Systemrelevant?
Ich war noch vor nicht allzu langer Zeit strikter Verfechter von Einzelaktien, wandere aber immer mehr zu ETF's ab. In diesem Zug habe ich mich auch Wikifolios zugewand und bereits die ersten guten Erfahrungen gemacht, nicht bzgl. Dividende, sondern Kurswachstum. Sind Wikifolios für Euch auch ein Thema?
Caddy (Donnerstag, 13 Juni 2024 13:56)
#72 : Korrekt. Ebenso wie Bausparverträge, Kapitallebensversicherungen, Riester undundund. An diesen Produkten wird so immens viel Geld verdient.
Kajak (Donnerstag, 13 Juni 2024 15:07)
#72 und #76
Sehe ich auch so. Das Vehikel ETF ist bestimmt nicht perfekt hat es aber nicht verdient, dass es mit teilweise an den Haaren herbeigezogenen Horrorszenarien schlecht geredet wird.
Die Finanzindustrie mag es halt nicht, wenn ihr Selbstbedienungsladen für Provisionseinnahmen durch ein kostengünstiges Alternativkonzept ins Wanken gerät. Es ist halt deutlich lukrativer z. B. in jeder Hinsicht teure aktiv gemanagte Fonds, Zertfkate und ähnliches Zeug unter die Anleger zu bringen als ETF, die oft nur einen Bruchteil an Kosten verursachen. Auch der Handel mit Einzelwerten dürfte der Finanzindustrie letztlich mehr einbringen als ein schnöder ETF-Anleger.
Hierzu ein passendes Echtbeispiel, welches mir ein guter Bekannter, der Jahre lang ein Team von Wertpapierberatern bei einer deutschen Großbank leitete, kürzlich nannte: In regelmäßigen Zeiabbständen wurde erwartet, dass die Kundschaft aktiv angesprochen wurde, um Umschichtungen in ihren Wertpapierbeständen vorzunehmen. Wie gesagt, war dabei nicht ein konkreter Handlungsbedarf der Auslöser, sondern eine gewisse Zeit der Nichtbewegung im Depotbestand. Es galt auf diesem Wege Provisionseinnahmen zu generieren. Wenn der Kunde dabei verdiente, war das gut, stand aber nicht unbedingt im Vordergrund. Für derartige Vorhaben ist ein ETF-Anleger, der mit seinem ETF sogar den kompletten Markt kauft, gerade zu Gift.
Richard (Donnerstag, 13 Juni 2024 16:24)
Ich vermute mal, dass die Finanzindustrie an einem Anleger, der wie Tim Schäfer investiert (er verkauft grundsätzlich keine Titel), sogar noch weniger verdient, als an einem ETF-Anleger (bei einem Anlagevermögen von 2,8 Mio., was der letzte Stand bei TS war, sind 0,2% Kosten immerhin auch 5600 Euro pro Jahr).
Gleiches gilt wohl auch für Anleger wie Alexander (der ab und zu mal Aktien verkauft).
Wer am Ende über welchen Zeitraum besser abschneidet, ist dann allerdings Glückssache (bei einer reinen Dividendenstrategie kann langfristig keine Outperformance rauskommen; dafür hat man andere Vorteile)
Richard (Donnerstag, 13 Juni 2024 16:28)
Mit "reine Dividendenstrategie" meine ich das, was Alexander macht. Eigentlich gibt es eine reine Dividendenstrategie nicht. Man kann in High-Yielder oder Wachstumswerte investieren, man kann Market-Timing mit Dividendentitel betreiben etc.
Alexander (Donnerstag, 13 Juni 2024 17:38)
Bissl aufgeräumt, daher ist der Bezug mit #Nr. nicht mehr unbedingt gegeben.
Ddorfer (Donnerstag, 13 Juni 2024 20:33)
# 76
0,2 % für nen ETF... da gilt doch die alte panamesisch-canadische Weisheit: Bei Kleinigkeiten großzügig sein!
Außer kannst doch, wenn es dir wichtig ist, mim ETF nen Index schlagen und damit also noch Geld verdienen. TER hin oder her. Wichtig is ja, was hinten raus kommt.
Prost
Bernardo (Freitag, 14 Juni 2024 10:56)
@Richard: Mich würde mal interessieren, wie viele von uns "Dividenden-Strategen" sich der jeweiligen Dividenden-Untergruppe "Wachstum", "High-Yield", usw. zugehörig fühlen. Ich denke, ich gehöre wohl am ehesten zur Gruppe High-Yield. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass der Großteil von uns wohl eher auf Wachstum setzt (ggfs. auch mit Beimischung von ein paar High-Yieldern).
Richard (Samstag, 15 Juni 2024 08:31)
#79 Wie meinst du das, mit einem ETF den Index schlagen? Durch Market-Timing oder beispielsweise mit einem Momentum-ETF?
#80 Bei mir ist es eine Mischung, wobei der Schwerpunkt aktuell auf Titel mit höherem Dividendenwachstum liegt. Mit zunehmendem Alter soll sich der Fokus dann eher in Richtung High-yielder verlagern, von denen ich aber auch heute schon einige Titel im Depot habe. In geringem Umfang habe ich allerdings auch Titel wie Adobe und auch etwas Spekulativere wie DuoLingo sowie einige ETFs im Depot - mein Portfolio ist also der klassische Gemischtwarenladen, mit dem Unterschied zu vielen anderen Anlegern, dass ich meine Titel (von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen) niemals verkaufe. Tim Schäfer hat es vorgemacht, man braucht nur wenige Volltreffer um insgesamt seinen Schnitt zu machen. Die Luschen werden dann halt mitgeschleppt. Nach dem Motto: Man kann bei einem Einzeltitel nur 100% verlieren, aber tausende Prozent gewinnen. In dieser Beziehung scheinen wir ähnlich zu denken, Bernado: Ich habe so viele Titel im Depot, dass es mir fast egal ist, wenn da mal einer pleite gehen sollte
Ddorfer (Samstag, 15 Juni 2024 08:47)
#81
Moin,
mit ETF den Index schlagen heißt, ne bessere Performance als der Index hinlegen.
Der Klassiker dabei sind irische Swapper auf den SP500. Die schlagen den SP immer.
Kaffee
Richard (Samstag, 15 Juni 2024 09:08)
#81 Mir ging es in der Tat darum, WIE du den Index schlagen willst (Was es bedeutet, war mir klar)
Wie hoch fällt die Outperformance mit irischen Swappern in der Regel aus? Sind das eher 0,1%, 0,2% oder 1% pro Jahr?
Eine weitere Möglichkeit, den Index zu übertreffen, wäre ja auch noch Leverage (also Schulden aufnehmen und damit investieren – beispielsweise in einen irischen Swapper). In dieser Hinsicht hast du nach deinen Aussagen damals ja nahezu den optimalen Zeitpunkt erwischt. Ob sich es bei dem aktuellen Zinsniveau noch lohnt, mit dieser Strategie anzufangen, ist hingen fraglich. (Wenn man den Kredit bereits zu den günstigen Konditionen erhalten hat, ist es was anderes)
Was mich betrifft: Mir ist es nicht wirklich wichtig, ob ich irgendeinen Index am Ende schlage oder nicht ...
Ddorfer (Samstag, 15 Juni 2024 10:12)
Ja Moin,
guckst du hier: https://www.trackingdifferences.com/ETF/Index/S&P%20500%20Index
N knappes halbes % im Jahr. Den Kram gut 10 Jahren hinlegen - 5 % extra im Sack. Und das für Nüsse.
Nen Index zu schlagen ist ja kein Selbstzweck - es ist einfach nur mehr Kohle für die gleiche Arbeit. Da bin ich gern dabei.
Aktuell würde ich keinen Cent aufnehmen, um zu investieren. 3 oder 4 ?! % Zins zu zahlen ist n Brett. Da lobe ich mir meine ,75. Die machen mehr Spaß denn je :-)
Prost
Sharehunter (Samstag, 15 Juni 2024 10:47)
Guten Morgen,
Ich wollte gestern meine Solventum ( 1 Stück) auch verkaufen. Deutscher Börsenplatz geht nicht.
Bei Verkauf über New York freuen die Gebühren fast 50 % vom Wert.
Wo habt Ihr verkauft?
Im Nachhinein hätte ich 3M im Frühjahr vor der Aufspaltung verkaufen sollen, zumal jetzt auch noch die Dividende um 50 % gekürzt wurde.
Wie geht Ihr mit 3M um?
Für Eure Rückantwort bedanke ich mich im Voraus.
Gruß
Jürgen
Richard (Samstag, 15 Juni 2024 11:29)
#85 Hallo Jürgen,
3m behalte ich im Depot (ebenso Soventum). Das Unternehmen ist auch nach der Abspaltung immer noch extrem breit aufgestellt und hat aktuell ein 12er KGV. In den letzten zehn Jahren lag das KGV im Schnitt bei 18 und zwischenzeitlich, zugegebenermaßen in deutlich besseren Zeiten, häufig bei über 20 bis hin zu 26. Ich erwarte keine (schnelle) Rückkehr auf diese Niveaus. Dafür sind die Probleme zu gravierend. Dennoch halte ich das Chancen-Risiko-Verhältnis bei dem aktuellen Niveau für recht gut. Es ist aus meiner eher etwas zu viel Negatives eingepreist als umgekehrt. Warum sollte man gerade jetzt verkaufen?
Ich bin allerdings auch noch nicht lange investiert und daher deutlich im Plus
Neuling (Samstag, 15 Juni 2024 11:33)
#84
Ich bin neu hier und habe in den letzten Wochen einiges hier im Blog und auch im Forum gelesen. Da gab es auch eine Menge zu lesen über eine Auseinandersetzung über sicheren Erfolg bei Spekulation auf Kredit. Da hast Du immer behauptet, dass es eine sichere Sache ist solange lediglich die Dividendeneinnahmen den Zins und die Tilgung übersteigen. Alles andere ist unbeachtlich.
Jetzt schreibst Du, dass Du bei dem aktuellen Zinsniveau von 3-4% keinen Cent mehr aufnehmen würdest um zu investieren. Das verstehe ich nicht, da es doch locker machbar ist Dividenden von mehr als 3-4% zu erzielen. Was hat Dich denn umdenken lassen?
Ddorfer (Samstag, 15 Juni 2024 11:43)
#87
Mahlzeit,
du verstehst nicht, dass eine Vervier- bis fünffachung des Preises für Geld Auswirkungen auf eine Investitionsentscheidung haben kann?
Info am Rande für dich als Neuling: Mit ner Dividende von 4% kannst keine Zinsen von 4% bezahlen.
Prost
Neuling (Samstag, 15 Juni 2024 13:12)
# 88
Wer, außer Dir, redet denn jetzt von einer Dividende von 4%? Da ist deutlich mehr drin mit Dividendenwerten, wie hier oft zu lesen ist. Dass die Höhe des Preises für Geld Auswirkung auf Investitionsentscheidungen hat, habe ich nicht bestritten. Wenn Du aber einerseits 0,5% für das Outperformen eines Index mittels Swap-ETF für lohnend hältst, warum nicht in ähnlicher Höhe bzw. noch darüber bei schuldenfinanziertem Aktienkauf, denn in der Größenordnung wäre es nach Deiner Logik doch immer noch möglich. Das stellst Du jetzt aber plötzlich in Abrede und mich interessiert welche Erkenntnis das ausgelöst hat.
Ddorfer (Samstag, 15 Juni 2024 13:51)
#89
Da der Kleine ja noch Welpenschutz genießt, sei ihm betreutes Lesen gegönnt.
Du? Der Terminus der 4% Dividende wurde erstmals in #87 aufgebracht. Mal schauen, ob du herausbekommst, von wem.
Danach kannst dann gern darlegen, was denn "locker" ist.
Danach kannst dann gern darlegen, wie viel mehr als 4% du bei welchem Risiko meinst.
Danach ist dann ggf. nachzuvollziehen, was du sagen wolltest.
Und danach kann ich mir ja gern überlegen, ob es wohl lohnt, mit D I R über meine Logik zu diskutieren.
Ich hab da so ne Vorahnung.
Neuling (Samstag, 15 Juni 2024 14:46)
#89
Einfach mal lesen, was tatsächlich in #87 steht, nicht was Du gerne hättest, was da steht. Das sollte Dir doch möglich sein, oder?
Kein Grund so überheblich um die Ecke zu kommen, denn Deinen Welpenschutz brauche gewiss nicht, nach dem was Du auf meine konkrete Nachfrage zu bieten hast. Ich habe verstanden, dass Du keine plausible Antwort hast und Dich mit etwas Radau in ein vernebeltes Ablenkungsmanöver verkrümelst.
D E I N E Logik, oder was Du für eine solche hälst, behalte gern für Dich, sie ist wahrscheinlich von gleicher Qualität wie Dein großspuriges Auftreten mir gegenüber. Das ist mir Antwort genug.
Ddorfer (Samstag, 15 Juni 2024 15:22)
#91
Du kannst nichts dafür.
ICH bin der Trottel, der mit dir Lebenszeit verplempert hat.
Mein Fehler.
Linda (Samstag, 15 Juni 2024 17:19)
# Neuling:
Mach dir nichts draus. Der Ddorfer ist hier der Obertroll. Er widerspricht sich in seinen Aussagen auch ständig. Den solltest du nicht so ernst nehmen.
Alexander (Samstag, 15 Juni 2024 17:30)
Benny, den #94 hab ich auch gelöscht und einige andere.
Vielleicht sollte ich einfach die Kommentarfunktion abschalten, wenn das so weiter geht.
@BigDaddy (Samstag, 15 Juni 2024 23:07)
Taschentuch?
@Linda (Samstag, 15 Juni 2024 23:07)
Lol. Aber der Troll behauptet wenigstens n
@Linda (Samstag, 15 Juni 2024 23:09)
Lol. Aber der Troll behauptet wenigstens nicht, dass jeder Anleger bei Liquidation eines ETF 36k zahlen muß. Also bitte :D
Linda (Sonntag, 16 Juni 2024 08:18)
Das wäre halt die günstigste Variante für die Anleger. Sollten die ETFs eines grossen Anbieters alle kapitalisiert werden, würde der Kursrutsch halt noch viel teurer werden.
Das wäre viel schlimmer als für jede Position eine Gebühr zu zahlen.
Rappo (Sonntag, 16 Juni 2024 10:38)
@Alexander #94
Ja, leider wirds wohl darauf hinauslaufen. Und es zeigt mal wieder, dass es nur einige wenige respektlose, unhöfliche, geistig unfreife Menschen braucht um eine tolle Sache vielen Menschen kaputt zu machen. Sehr, sehr Schade.
Ich denke im Endeffekt läuft es auf eine einfache oder aufwändige Lösung heraus. Es würde zb eine Registrierung mit Handynr funktioneren (aufwändig) um dann nach und nach die wenigen Trolle auszusondern/bannen oder aber Kommentare even zu deaktivieren (einfache aber "traurige" Lösung)
Trotzdem nochmal vielen Dank, dass Du bis jetzt Deine wertvolle Freizeit geopfert hast um hier einigermaßen Ruhe zu schaffen.
Ddorfer (Sonntag, 16 Juni 2024 20:52)
Mahlzeit Rappo,
also ich bin ja hier nu seit Jaaaahren dabei und kann dir sagen:
- hier im anonymen Teil ist deutlich mehr los als im Forum, wo man sich zumindest anmelden muss. Also ist da mehr los, wo man anonym rumprollen kann.
- da hat es eben sackweise diese Lindas und Konsorten. Da werden Aussagen rausgehauen (ETF-Auflösung kostet 36K; der Ddorfer widerspricht sich ständig) ohne dass du da je auf nen Beleg zu hoffen brauchst. Kannst mal nach fragen, kannst dir aber auch sparen - da wird nix kommen.
- diese Lindas, Neulinge und sonst was kommen und gehen. Nur geht da keine ins Forum. Warum, dass kannst dir selber ausdenken.
Unterm Strich ist das doch ok. Wer hier rumtrollt macht sonst im Leben keinen Mist und solange Alex so nett ist, hier und da aufzuräumen, ist doch alles ok.
Nu is Fuball
Prost
Linda (Montag, 17 Juni 2024 06:26)
Wenn man sonst kein Leben hat, muss man hier halt seit "Jaaaahren" rumtrollen.
Schön wie du meinen Kommentar bestätigst.
Jonas (Montag, 17 Juni 2024 07:55)
Alles schon vergessen, Ddorfer? Auch im Forum, nicht nur hier im Blog, bist du nach allen Regeln der Kunst argumentativ auseinandergenommen worden. Was nicht weiter schwer war, weil du dir durch dein vielschichtiges Rumgeschwafel regelmäßig selbst kapital die Karten legst. Dort hatte u.a. auch ich das zweifelhafte Vergnügen. Kann dort jeder leicht nachlesen, falls es überhaupt noch interessiert. Du solltest das aber unbedingt von Zeit zu Zeit machen, weil Du es regelmäßig zu vergessen scheinst.
Was die derzeitige Situation im Forum angeht, kann es sein, dass nur wenige Mitforisten Lust verspüren sich dort zu tummeln, da du zu meinen scheinst, dort eine Art Hausherrenfunktion inne zu haben. Vielleicht, weil du einen finanziellen Beitrag zum Betrieb des Forums abgedrückt hast, wer weiß? Immerhin hast du hin und wieder von dir gegeben, wessen Beiträge du dort für erwünscht hälst, bzw. nicht.
Ansonsten trifft es @Linda mit ihrer Einschätzung schon ganz gut und auch @ Neuling bringt so einiges auf den Punkt. Letzterem bleibst du, wie in der Vergangenheit so oft, mal wieder auf eine konkrete Frage eine Antwort schuldig. Du antwortest lediglich mit überheblichem Geschwafel und versuchst mal wieder jemanden herabzusetzen. Mein Kommentar zu den beiden in erster Linie deshalb, weil du dich in alter Manier nun auf diese zwei einzuschießen scheinst.
Kajak (Montag, 17 Juni 2024 08:32)
# 102
Alles richtig. Generell empfiehlt sich „don’t feed the troll”.
Pat (Montag, 17 Juni 2024 10:10)
#102
Vollste Zustimmung.
In anderen Forum schwafelt er alias Mr. Passiv auch.
Ich überlese immer seine Beiträge schnell runter. Seine Beiträge sind NULL Mehrwert.
Bernardo (Montag, 17 Juni 2024 13:04)
Leute, hört doch mal auf mit diesem Theater hier. Welche Laus ist Euch denn über die Leber gelaufen, dass Ihr sofort immer so aggressiv werdet? Ich lese hier wirklich sehr gerne mit und beteilige mich auch öfters mal an sinnvollen Diskussionen. Aber als sinnvoll kann man die letzten Beiträge hier wirklich nicht bezeichnen… Reißt Euch mal zusammen!
Kleine (sinnvolle?) Frage nebenbei: War das Forum schon immer auf HTTP oder ist das neu? Ich habe irgendwie die Erinnerung, dass das früher mal über HTTPS ging.
Neuling (Montag, 17 Juni 2024 14:33)
# 105
Es wäre nicht schlecht ein bisschen zu diffenzieren, finde ich Bernardo. Wer ist Deiner Meinung nach "Euch" und wer ist folglich "agressiv"? Ich habe mich im Blog erstmals zu Wort gemeldet, lasse mich aber nicht brav und demütig in prolliger Art und Weise niedermachen. Meine Frage war bestimmt auch sinnvoll und klar formuliert, lediglich die Antworten blieben inhaltslos und wurden immer agessiver und unverschämter.
Um es klar zu sagen, ich fühle mich nicht von Deinem Aufruf um Mäßigung angesprochen, grundätzlich und an den richtigen Adressaten gesagt, stimme ich Dir aber zu.
Bernardo (Montag, 17 Juni 2024 15:36)
#106: Ich drück´s mal diplomatisch aus: Ein Wort ergibt wie so oft das andere und ruckzuck hat sich das aufgeschaukelt, so dass schließlich ALLE auf der Palme sind.
Wenn jemand mal eine flapsige Antwort gibt, dann muss man nicht sofort in den Attacke-Modus wechseln. Dann kommt nämlich immer genau das raus, was hier stattfand.
Eine einfache Rückfrage und danach eine sachliche Erklärung, dass man bei 4% Zins(+Tilgung?) mal locker 8-9% DivR brutto erzielen muss, so dass es sich finanziell noch einigermaßen lohnt, hätte bereits gereicht. Aber hier waren die beiden Super-Tanker ja bereits auf Kollisionskurs.
Neuling (Montag, 17 Juni 2024 15:59)
# 107
Da kann man mal sehen, wie unterschiedlich Wahrnehmungen zu Abläufen sein können. Deine zu dem obigen Postwechsel, hast Du ziemlich exklusiv, schätze ich Bernardo.
Neuling (Montag, 17 Juni 2024 16:07)
Hab ich in der Eile fast vergessen, da ich auf dem Sprung bin. Warum man bei 3-4% Zinsniveau (das war genannt worden) eine Div-Rendite von 7-8% brutto benötigt um "N knappes halbes Prozent im Jahr" zu machen (war auch so genannt worden) erschließt sich mir nicht. Aber in einem hast Du recht, so etwas wäre ja zumindest mal eine inhaltliche Antwort gewesen.
Bernardo (Montag, 17 Juni 2024 16:34)
#108: Ja, das sind die sogenannten "vier Seiten einer Botschaft", die jeder anders wahrnimmt.
Auf die zugegebenermaßen flapsige Antwort (#88) hättest Du auch anders reagieren können mit der einfachen Rückfrage, wieviel Prozent DivR denn bei 4% Zins+Tilgung nötig wären, um noch einen einigermaßen guten Schnitt zu machen.
Das halbe Prozent stand im Zusammenhang mit dem Schlagen des Index und nicht mit den 4% Zins+Tilgung.
Ich rechne es nochmal vor:
Bei 8% brutto DivR mit amerikanischen Aktien bleiben mir persönlich nach Abzug von 26,2% Steuern (Quelle+Kap+Soli+KiSt) 5,9% netto. Wenn ich davon die 4% Zins+Tilgung abdrücken muss, bleiben mir noch 1,9% netto übrig. Das ist nicht sonderlich viel. Und falls mal was passiert (Dividendenkürzung/Streichung), stehst Du ganz schnell im Regen. Denn die angenommenen 8% brutto DivR muss man erstmal zusammenbekommen. Das ist immer mit Risiken verbunden.
Neuling (Montag, 17 Juni 2024 17:34)
Ich finde es hoch interessant, dass Du weißt, wie Ddorfer etwas gemeint hat und wissen wollte ich ausdrücklich, warum ein halbes Prozent beim Schlagen eines Index eine lohnende Sache sind bei der Schuldenspekuliererei, die nach einer bestimmten “Logik” ja eine bombensichere Sache sein soll, aber plötzlich nicht. Das ergibt # 87 und in # 89, das ist die Rückfrage in angemessener Art und Weise, steht das explizit. Oder anders herum, warum ist 0,5 Prozent im eine Fall ein guter Schnitt, im anderen Fall aber nicht. Die Antwort darauf (# 90) spricht in jeder Beziehung für sich. Das war’s für mich jetzt aber auch zu diesem Thema.
Bernardo (Montag, 17 Juni 2024 17:41)
Ja, lassen wir´s lieber...
Alexander (Montag, 17 Juni 2024 17:43)
Hallo Bernardo,
danke mit dem Hinweis auf die Verschlüsselung. Warum das abgeschaltet war, erschließt sich mir nicht. Jetzt sollte es wieder sicher sein.
Wie du schon gerechnet hast, greife ich das nochmals auf.
Zahle ich 4% Zinsen, brauche ich schon 4 / 0,73625 = 5,43 % brutto. Das ohne Kirchensteuer. Selbst wenn ich nicht vorhabe zu tilgen und 1% netto für mich haben möchte, brauche ich nochmals 1,36 %. Insgesamt 6,79 % brutto. Nehme ich einen Kredit von 100.000 € auf, habe ich dann 1.000 € im Jahr oder rd. 83 € netto im Monat. Kann man machen, wenn man eine Anlage mit 6,79 % und null Risiko findet.
Letztlich lohnt sich das erst bei Renditen von 12 % aufwärts.
Bernardo (Montag, 17 Juni 2024 18:20)
@Alexander: Vielen Dank für´s HTTPS! :-)
Wundert mich, dass Du trotz "meiner" hessischen Kirchensteuer nahezu den gleichen Divisor hast. Bei mir habe ich 0,738 für amerikanische/kanadische Aktien. Für deutsche/britische Aktien habe ich jedoch 0,7201, was vergleichsweise ungünstig ist.
Das mit der 12% Rendite aufwärts hast Du dann so gerechnet, dass neben der Zins-Zahlung auch ordentlich noch was für den Lebensunterhalt (mind. 4,8% netto) rauskommen soll ;-)
Bernardo (Montag, 17 Juni 2024 18:27)
...oder man braucht die 4,8% für eine fette Tilgung und ein bissl Kleingeld. ;-)
Blindes Huhn (Montag, 17 Juni 2024 19:45)
Ja solche Zinsen kannst eigentlich nur für Mietwohnungen tragen. Miete ist gegen Dividenden relativ sicher in der richtigen Lage. Zusätzliche Steuer Anreize helfen nochmal stark mit.
Aktien auf Kredit wäre mir zu Tricky da ich eine gute Auswahl brauche und Alexander schichtet ja auch immer wieder um. Im Kredit wäre das teurer.
Kredit auf ETF habe ich auch gemacht aber nur mit 2% Zins. Ich habe es aber so gedreht das ich einen Teil meiner sparrate als tilgung nutze. Frei nach dem Motto time in the Market Beats Timing the Market. Bin vor zwei Jahren und 4 Monaten eingestiegen. Dividenden haben schon die gesamten Zinsen reingeholt und iv hab noch bis die 5 Jahre voll sind.
Man kann alles machen wenn man sich dem Risiko bewusst ist. Da der Kredit nur 20% vom Depot ausmacht ist es für mich akzeptabel.
Man darf nicht vergessen dass auch Legenden wie Buffet und munger auch mit Kredit Aktien gekauft haben.
Auch Helmut jonen und juhani Linde paar Prozent von Portfolio hebeln.
Wie gesagt es machen mehr als man denkt. Man sollte nicht immer meinen das man die Weisheit mit Löffeln gefressen hat und der Rest Idioten sind.
Couponschneider (Montag, 17 Juni 2024 22:38)
@ Bernardo und Alexander
Ich habe den Eindruck, ihr rechnet ein wenig am Thema, dass der gute Neuling aufgemacht hat vorbei. Die Frage war doch eindeutig nicht, ab wann man eine Spekulation für lohnend erachtet, sondern warum angeblich risikolose knapp 0,5% p.a. bei Ausperformen eines Index toll sind, bei angeblich risikoloser schuldenfinanzierter Spekulation aber nicht. Nicht mehr und nicht weniger. Wenn beides doch angeblich tatsächlich risikolos ist und man sich das Geld nur abholen muss, ist die Frage schon berechtigt.
Dann will ich jetzt auch mal ein bisschen mitrechnen: Setze ich mal einen Schuldzins von 3,5% an, was schön mittig zwischen den hier vorgetragenen 3-4% liegt und peile ich die in den Raum gestellten 0,5% p.a. wie beim ausperformten Index an, benötigt man dafür eine Dividendenrendite von brutto 4,75% p.a. wenn ich den von Alexander verwendeten Divisor von 0,73625 übernehme. Dessen Erzielung wäre doch kein Hexenwerk. Wie hier oft zu lesen ist, ist manch einem eine Brutto-Dividendenrendite in der Höhe sogar zu wenig. Eine Tilgung ist nicht ernsthaft hinzurechnen, sonst würde ja die Rückzahlung des kompletten Fremdkapital mitfinanziert.
Hinzu käme aber noch ein Aspekt, der bisher unbeachtet ist. Die 0,5% p.a. für das Ausperformen eines Index bedeuten nämlich nicht zwangsläufig "mehr Kohle für gleiche Arbeit" wie in # 84 behauptet. Es wäre lediglich das Ausperformen des Index und ist dessen Entwicklung im Minus, was an der Börse bekanntlich schon vorkommt, ist es auch mal Essig mit mehr Kohle. Anders müsste es jedoch bei dem schuldenfinanzierten Zeug sein, da ja angeblich lediglich die Dividenden höher sein müssen als der Schuldzins und dies einen sicheren Überschuss garantieren soll. Das spräche sogar eher für das schuldenfinanzierte Zeug als für die Nummer mit dem Ausperformen. Was für eine Überraschung.
Im Ergebnis halte ich beides für Quatsch, sofern behauptet wird das eine oder das andere wäre eine Garantie zum sicheren Geldabholen. Chancen ok, das muss jeder nach seiner Risikofreudigkeit beurteilen. Aber garantierter Erfolg ist ausgemachter Unsinn.
Couponschneider (Dienstag, 18 Juni 2024 06:06)
I’m 2. Absatz muss es 5,45% heißen anstatt 4,75%. War leider ein Tippfehler, ändert aber nichts an der Grundaussage.
Exner (Dienstag, 18 Juni 2024)
# 107 und 110
Du hälst doch nicht ernsthaft den Neueinsteiger durch # 89 für den Provokateur und damit für die sich anschließende erneute häßlichen Eskalation verantwortlich, oder?
Bernardo (Dienstag, 18 Juni 2024 09:36)
@Exner: Natürlich ist der Neueinsteiger NICHT der Provokateur. Ich meinte nur damit, dass man nach einem flapsigen Spruch auch erstmal weiterhin auf der Sachebene bleiben kann.
@Couponschneider: Ich verstehe nicht, wie 0,5% Index-Outperformance bei der Bedienung des Kredits helfen sollen. Allenfalls durch Abverkäufe. Aber wir sind ja Einkommensinvestoren. Also rechne ich nur mit den Erträgen der Dividenden/Fonds-Ausschüttungen bei der Kredit-Abtragung und nicht mit realisierten Kursgewinnen. Aber ansonsten sind 0,5% Index-Outperformance natürlich toll insofern sich der Index nicht negativ entwickelt.
Couponschneider (Dienstag, 18 Juni 2024 10:16)
@ Bernardo
Ich fürchte, da reden bzw. schreiben wir ein wenig aneinander vorbei. Die weiter oben in den Raum gestellten knapp 0,5% Index-Outperformance stehen in keinem Zusammenhang mit der Bedienung eines Kredites. Nach meinem Verständnis bezog sich die Ausgangsfrage vom Neueinsteiger ausschließlich auf die Diskrepanz, dass das eine (sichere Rendite in Höhe von ca. 0,5% p.a. Index-Outperformance) toll sein soll, das andere (Rendite in gleicher Höhe aus einer angeblich risikolosen Kreditspekulation) jedoch verworfen wird. Die reine Tilgung (ohne Zinsanteil) ist dabei außer Betracht zu lassen, da ansonsten keine Vergleichbarkeit der beiden unterschiedlichen Tatbestände mehr vorliegt. Es ging nach meinem Verständnis ausschließlich um die unterschiedliche Bewertung von zwei auf den ersten Blick in gleicher Höhe rentierenden Sachverhalten. Besser erläutern kann ich nicht, was ich aus der Ausgangsfrage verstanden habe.
Wichtig war mir noch, dass ich beides für Unsinn halte, weder das eine noch das andere ist risikolos sicher, da Faktoren eine Rolle spielen, die zu Unrecht außer Acht gelassen werden.
OnVistakundin (Dienstag, 18 Juni 2024 12:06)
@Provokateure
Es sind schon beides Provokateure und die Eskalation scheint voll beabsichtigt wenn man das nachliest.
Das bei dem deutlich höheren Zinssatz eine Zinsspekulation risikoreicher ist als bei quasi Nullzins sollte auch Neulingen einleuchten eben so, dass Hochdividenen weniger verlässlich für eine verpflichtende, hohe Kreditzinsenbedienung einberechnet werden sollten einscheint doch auch logisch. Ein Vergleich mit den 0,5% pA Index übertreffenden swap-ETF ist ebenso völlig abwegig. Die ganze Ausgangsfrage ist doch murks.
Die flegelhaften Aussagen vom Niederrhein disqualifizieren sich von alleine aber in der Nullzinsphase plus Börsenbaisse einen anteilig nicht zu hohen Aktienkredit aufzunehmen war durchaus smart. Wer soetwas bei 3,5% Zinsen in der Hausse tut wäre für mich eher ein Hazardeur.
@Alexander
Vielleicht ist es eine Überlegung das Forum eines neuen Beitrags immer nur für 2 Tage offen zu halten und dann zu schließen. Ich sehe eine Korrelation zwischen Fortgang des Monats vs. sinkende Beitragsqualität. Den Leuten wird langweilig und dann zofft es. Wie oben schon geschrieben, es reichen 1-2 Individuen um es für alle kaputt zu machen. ich hätte an Deiner Stelle keine Lust hier Babysitter für gelangweilte Trolle zu spielen.
G. (Dienstag, 18 Juni 2024 15:36)
#110 Bernardo , alter High Yielder :-)
zuerst mal nen kleinen Applaus für die "diplomatische Schlichtung" ....eigentlich fand ich das hier immer ganz nett...hab auch schon 3-4 "brauchbare Hinweise" entnommen.
Hoffen wir mal, das die gannz großen Spackos sich nen anderen Spielplatz suchen. Allerdings mag ich persönlich auch die "Goldwaage" und dieses widerliche "political correctness" nicht. Unter anderem daran krankt die Gesellschaft nämlich auch.
ABER : wie kommst DU auf 26,2 (inkl. Kirchensteuer) ? oder soll das schon Dein PERSÖNLICHER Satz sein ?
Also ich bin bei 26,375 OHNE ne Mitgliedschaft ... :-)
aber ich leb noch von MPW, Realty und einem ETF.....
Bernardo (Dienstag, 18 Juni 2024 16:06)
Naja, ich hab´s zumindest versucht. ;-)
Das sind bei mir wirklich 26,2% Abzug. Aber wie gesagt NUR bei den Amerikanern und Kanadiern. Für DE und GB sind es 27,99% .
Hier exemplarisch mal die Zahlen von meinen 587 Stk. SLG für die Dividende vom 15.05.24:
Bruttobetrag: USD 146,75
Bruttobetrag: EUR 134,79
Kapitalertragsteuer: EUR 13,18
Kirchensteuer: EUR 1,19
Solidaritätszuschlag: EUR 0,73
US-Quellensteuer: EUR 20,22
Netto: EUR 99,47
Das sind in Summe 26,2% Abzüge. Sieht das bei "Deinen Amerikanern" anders aus?
Exner (Dienstag, 18 Juni 2024 16:34)
# 120
Das mit der Sachebene ist wirklich gut, da gibt es nicht auszusetzen. Manch einem ist diese aber grundsätzlich überhaupt nicht zugänglich, wie es aussieht. ;-) Dann wird´s schwierig.
Schaun wir mal.
Alexander (Dienstag, 18 Juni 2024 18:56)
Hallo Onvistakundin,
ich beobachte das schon länger, dass nach ein paar Tagen das Gezoffe losgeht. Allerdings habe ich immer die Hoffnung, das es wieder wird ;)
Zu den Krediten, ich verstehe schon worauf Couponschneider hinaus will. Unrecht hat er ja nicht. Ich würde bei einem Kredit nicht unbedingt Dividendenaktien in Betracht ziehen. Gibt ja noch mehr, z. B. Preferred Stocks usw. Jedenfall würde ich 4-5% nach Zinsen als Ertrag voraussetzen, ansonsten lohnt es sich für mich nicht.
Grüße
G. (Dienstag, 18 Juni 2024 19:55)
Moin,
jeder kann es für sich halten wie er mag, für mich ist klar, daß ich nur Geld investiere, das ich nicht "brauche". Natürlich kann man sich Szenarien errechnen, die sich "lohnen", aber merke : "Rendite kommt von Risiko"
§1 Geld was über ist
§2 halbwegs sinnvolle Diversifikation
nur meine bescheidene Meinung.....
@Bernado : ganz ehrlich ? Steuern...soll ICH "komplett" verstehen......hmmm
ich habe das wirklich noch nie "aufn cent" ....aber übern Daumen (n Tacken mehr als ein Viertel,ne? :-) ) passt das mit 26,375 (wie es offiziell sein soll)
Bernardo (Dienstag, 18 Juni 2024 20:28)
@G.: Das verstehe ich beim besten Willen nicht, warum man OHNE KiSt bei einem Ami/Kanadier mehr Steuern zahlt als MIT KiSt. OK, dreht sich nur um 0,175%, aber trotzdem. Ich hab spaßeshalber auch extra nochmal gerechnet:
100 - 100 * 99,47 / 134,79 = 26,20%
Neuling (Mittwoch, 19 Juni 2024 09:05)
@ OnVistakundin
Was Du in # 122 erklärst, hat wenig, eigentlich nichts, mit meiner Ausgangsfrage zu tun. Ich gebe gerne zu, dass Couponschneider es besser erläutert hat als es mir gelungen ist und zumindest Alexander konnte inzwischen nachvollziehen, worauf es mir ankam. Vielleicht ja auch noch ein paar andere.
Wenn Du auch mir eine beabsichtige Eskalation unterstellst, kann ich das nicht ändern, entsprach aber nicht meiner Absicht.
G. (Mittwoch, 19 Juni 2024 10:33)
@Bernado Denkfehler meinerseits :-) es IST weniger ...weil ERST Quellensteuer, DANN auf Restbetrag die 26,375.......
aber für MICH ist es zu kompliziert, die Steuer auseinander zu nehmen....für meine Verlust (ierung) von Reit-/ETF gab es 3 Varianten (einmal nachtr. Verlustrechnung mit Direktgutschrift...einmal Verlusttopf allgemein bis zum Verbrauch und beim letzten ist es auf wundersame Weise in den anre. Quellensteuer gelandet)
OnVistakundin (Mittwoch, 19 Juni 2024 10:42)
@Alexander
alle Beiträge von @Couponschneider finde ich sinnig und sehr gut!
Ich verstehe halt schon Neulings-Ausgangsfrage nicht als neutral weil es das eben gar nicht geben kann, die "risikolose schuldenfinanzierter Spekulation".
Der Vergleich zu einem Kauf, zumal eines nicht Kredit-finanzierten, swap ETF bietet sich nicht an, das ist doch etwas ganz anderes. Ob der ETF-Anbieter jetzt durch Gebühren, Leihe usw. den Index wirklich um 0,5% schlagen möchte oder das verdiente Geld anders vereinnahmt, kann der Anbieter jedes Jahr aufs neue die Geschäftsentscheidung treffen. Wer will da behaupten, dass die 0,5% Überrendite verlässlich "risikolos" dauerhaft gerantiert seien? Das geht nicht, da braucht man nicht weiter sprechen aber wenn, dann würde es nach Erkennen wegabitriert.
Andere wie oben @Linda fangen viel früher an und sagen ein ETF an sich ist risikoreich. Wieder andere sagen ein physisch repl. ETF ist sicher aber ein böser swap-ETF ist unsicher.
Was soll das für eine sinnvolle Diskussion ergeben zwei unrichte Aussagen zu vergleichen?
Bernardo (Mittwoch, 19 Juni 2024 10:57)
@G.: Ja, mittlerweile hab ich mir auch mal eine aktuelle Dividendenabrechnung vom atheistischen ;-) Ben von Divantis angeschaut und gerechnet. Er drückt für nen Ami (J&J) unterm Strich 25,55% ab. Also doch weniger als ich hessischer Katholik mit meinen 26,20%. Also, alles wieder im grünen Bereich (für Euch) ... ;-)
G. (Mittwoch, 19 Juni 2024 11:14)
steuertechnisch machen die mich eh fertig :-)
Habe grade ne freundliche Mail ans Finanzamt geschickt, wann die gedenken meine Steuererklärung zu bearbeiten (so nach 12 Wochen...) . Die haben extra Studenten da, die innerhalb 2 Tagen ne freundliche Geduldmail verfassen ...
Ich versuche nämlich zu ergründen, ob meine Logik bezgl. Günstigerprüfung der Realität entspricht ;-)
Bernardo (Mittwoch, 19 Juni 2024 12:39)
@G.: 12 Wochen ist wirklich lang. Sogar bei mir aufm Land in meinem verschlafenen Nest sind die fixer. Tja, Geduld ist eine Tugend ;-)
Neuling (Mittwoch, 19 Juni 2024 14:32)
@ OnVistakundin
Natürlich hast Du recht und zwar in vollem Umfang. Die Behauptungen, dass die beiden unterschiedlichen Tatbestände risikolos seien und man sich Geld quasi nur abholen müsse, wenn man es durchblickt habe, stammen einerseits nicht von mir und sind andererseits auch nach meiner Auffassung Unfug.
Bem Durchstöbern von Blog und Forum war ich aber erst kürzlich darauf gestoßen, dass dort lang und breit bezüglich der "risikolosen schuldenfinanzierten Spekulation" beharrlich behauptet wurde, eine solche sei garantiert möglich, wenn einzig und allein nur die Divdenden höher seien als der Schuldzins. Und zwar von dem gleichen Protagonisten, der hier (#84) erklärt, durch Outperformen eines Index mittels Swap-ETF könne man sich ebenfalls sicheres Geld abholen.
Soweit so gut, bzw. so schlecht, dachte ich bis hierhin. Dann wird aber ebenfalls in #84 plötzlich erklärt, jetzt, d.h. bei höheren Zinsen, sei es doch keine gute Idee mehr schuldenfinanziert zu spekulieren. Da wollte ich lediglich wissen, woher dieser offenbar generelle Sinneswandel in der "Logik" kommt, da es doch selbst bei den gestiegenen Zinsen möglich sein sollte, auch nach Steuern höhere Dividenden zu erzielen als derzeit Zinsen zu zahlen sind. Na klar würde die Marge kleiner, aber in Höhe der in # 84 für gut befundenen 0,5% p.a. wäre das allemal nicht unrealistisch. Eine andere Verbindung zwischen den unterschiedlichen Tatbeständen habe ich nicht hergestellt. Ob das von der Höhe attraktiv ist, steht doch auf einem anderen Blatt und ist für die grundsätzliche Frage zunächst unerheblich.
Der Rest ist bekannt und falls mein diesbezügliche Frage (#87) bereits eine Provokation gewesen sein soll, wäre ich in diesem Punkt aber gar nicht Deiner Meinung, empfehle aber alternativ den mir zugedachten Kommentar #90 zur abermaligen Lektüre. Nicht dass dieser mich irgendwie beeindruckt, außer vielleicht, dass er auf der Sachebene nichts sagt.
Richard (Mittwoch, 19 Juni 2024 15:58)
#136 Für die Frage, ob sich eine kreditfinanzierte Spekulation lohnen könnte, ist die Frage, ob man 0,75% oder 4% Zinsen zahlt, selbstverständlich höchst relevant – unabhängig davon, ob diese Stratige für einen überhaupt in Frage kommt. Es ist ja nicht so, dass der Gesamtmarkt (beispielsweise S&P 500 oder MSCI World) jetzt sonderlich günstig wären, nur weil die Zinsen gestiegen sind. Da passt die Risiko-Prämie für ein kreditfinanziertes Investment in den Gesamtmarkt meines Erachtens also nicht mehr. Wenn man nun meint, man ist besonders schlau und weiß, welche Sektoren oder Einzeltitel gerade besonders günstig sind (beispielsweise Immobilien aufgrund der gestiegenen Zinsen), dann könnte man natürlich auch beim aktuellen Zinsniveau noch eine kreditfinanzierte Sektorwette eingehen. Das geht bei den meisten aber nach hinten los. Und für mich kommt es ohnehin nicht in Frage
Cap (Donnerstag, 20 Juni 2024 11:18)
#80 Bernardo
Ich zähle mich zu den All-Roundern...einige Kriterien müssen erfüllt sein, wie z. B. mindestens 3% Div-Rendite und solides Wachstum.
Das Depot hat Aktien von 3,3% bis 9% Div-Rendite, wobei einige durch die Haltedauer und Steigerungen zum High-Yielder wurden.
Selbst ich mit Mitte 30 würde ungern noch Aktien mit unter 3% Div-Rendite kaufen.
Selbst bei 12% jährlicher Steigerung braucht eine 1,5% Aktie gefühlt ewig, bis sie eine 4% Aktie mit sagen wir auch 4% Wachstum einholt bzw. überholt...glaube da hat Zahltagstrategie mal ein gutes Video auf Youtube gemacht.
Pat (Donnerstag, 20 Juni 2024 12:41)
@Cap
Ich würde Dividendenwachstum bevorzugen, weil sie die Dividenden so gut wie nie gekürzt wurden.
Beste Opferbeispiele: MMM, T, LEG, WBA oder INTC
Cap (Donnerstag, 20 Juni 2024 16:36)
@ Pat
Warum sollten diese in 10 oder 20 Jahren nicht auch mal gekürzt werden? Welcher gute Dividendenwachstumswert hat denn schon mehr als 20 Jahre Steigerung vorzuweisen? Mir fällt da vielleicht Snap on oder Fastenal ein...aber die kann man alle an zwei Händen abzählen.
Und wer sagt, dass die Wachstumsraten nicht mal von 12% auf 5% im Durchschnitt fallen und man bei der pers. YoC denn z. B. erst bei 2,7% ist?
Des Weiteren kann ich mit den höheren Dividenden die ich jetzt schon erhalte, sofort wieder was auch immer nachkaufen, was auch wieder Ausschüttungen bringt.
Thomas (Samstag, 22 Juni 2024 08:08)
Hallo,
ich bin bei meiner Suche nach interessanten Monatszahlern auf folgenden Wert gestoßen:
Exchange Income Corp
WKN: A1C30Q
Die fliegen Wohl in Kanada abgelegene Orte an die sonst nicht oder nur sehr schwer erreichbar sind. Sie verkaufen und bieten auch Flugzeuge zum Leasing an und bauen Flugzeuge wohl auch speziell um.
Ein weiterer Geschäftsbereich ist wohl die Herstellung von Glasfassaden und Fenstern. Es gibt auch, laut der guten Homepage, noch weitere Geschäftsbereiche Der Bereich mit den Flugzeugen scheint mir der größte und wichtigste zu sein.
Das was ich interessant finde ist die Dividendenentwicklung.
Sie haben seit der Erstnotiz 19 Jahre lang die Dividende nicht gekürzt und in dieser Zeit 17 Mal die Dividende erhöht.
Aktuelle Dividendenrendite ist ca. 6%.
Das Unternehmen war mir bislang völlig unbekannt Ich werde es mir genauer anschauen und dann über ein Invest entscheiden.
Vielleicht ist die Aktie was für Dich, Alexander, oder sie ist für die Mitleser ebenfalls von Interesse oder es hat sie bereits jemand im Depot.
Grüße und ein schönes Wochenende
Thomas
Klaus (Samstag, 22 Juni 2024 12:00)
Hallo Thomas,
habe die Exchange Income Aktie seit 8 Jahren im Depot,
alles sehr stabil, nur die Quellensteuer nervt ein wenig.
VG
Thomas (Samstag, 22 Juni 2024 12:09)
Hallo Klaus,
danke für Deine Rückmeldung.
8 Jahre ist ja schon recht lange.
Ich bin leider erst jetzt auf den Wert gestoßen.
Die Sache mit der Quellensteuer ist wirklich ärgerlich.
Ich konnte zum Glück für meine kanadischen Aktien im Depot bei der Postbank eine Vorabreduzierung der kanadischen Quellensteuer einreichen.
VG
Thomas
Bernardo (Samstag, 22 Juni 2024 14:55)
@Cap: Ja, ich denke, wohl jeder von uns hat seine spezielle Mischung an Low- und High-Yieldern mit der er sich wohlfühlt. Das ist eben das Problem bei den Dividendenwachstumswerten. Niemand kann 100%ig sagen, ob sie in 10, 20 oder 30 Jahren immer noch Dividendenwachstumswerte sind. Wenn man sich so die Fluktuation bei den Dividenden-Aristokraten in letzter Zeit anschaut, kommt man durchaus ins Grübeln. Bei den High-Yieldern ist es aber genau das Gleiche.
@Thomas: Exchange Income (EIF) habe ich seit September ´23 im Depot. Bis jetzt bin ich zufrieden damit und werde in Schwächephasen die Position weiter aufbauen. Das Quellensteuer-Problem habe ich mit maxblue gelöst und zahle dort genauso „wenig“ wie für amerikanische Aktien. Luis und Anton hatten EIF als „Hochdividendenwert des Monats“ in deren Einkommensinvestoren-Podcast (#45) im Januar ´23 vorgestellt.
VG
Thomas (Samstag, 22 Juni 2024 18:56)
Hallo Bernardo,
den Podcast von Luis Pazos und Anton Gneupel höre ich mir auch an. Scheinbar ist mir diese Folge aber entgangen, sonst hätte ich mir den Wert vorher schon näher angeschaut.
Bei der kanadischen Quellensteuer ist die Deutsche Bank (Postbank gehört auch dazu) wohl eine der wenigen die das vernünftig löst.
VG
Bernardo (Dienstag, 25 Juni 2024 17:22)
@Thomas: Ja, in deren Podcast oder auf deren Internet-Seiten kann man ab und zu ganz brauchbare Titel entdecken. Mein Engagement in kanadische Aktien habe ich erst letztes Jahr mit der Depot-Eröffnung bei maxblue aufgebaut. Vorher hat es sich steuerlich nicht gelohnt. Bei DKB soll ebenfalls eine Quellensteuer-Ermäßigung für kanadische Aktien möglich sein.
Wilson (Mittwoch, 26 Juni 2024 00:03)
@Bernardo
Ich möchte mit einem kleine Teil meines Portfolios mit CEF‘s Erfahrung sammeln. Über welche Broker hast du deine gehandelt ?
Bernardo (Mittwoch, 26 Juni 2024 00:46)
@Wilson: ich habe alle meine CEFs über Smartbroker+ gekauft. Das ist zugegebenermaßen nicht der tollste Broker bzgl. Geschwindigkeit bei Depot-Übertragungen und Dividenden-Auszahlungen, aber bzgl. Handelbarkeit von CEFs ist er OK.
Heiko H. (Mittwoch, 26 Juni 2024 07:20)
Hallo Bernardo, ist aktuell der Kauf von CEF's über Smartbroker trotz der MIFID2 Beschränkung noch möglich? Oder war der Kaufhinweis auf die Vergangenheit bezogen?
Bernardo (Mittwoch, 26 Juni 2024 09:05)
@Heiko H.: ich hatte keine Probleme, in diesem Jahr CEFs zu kaufen. Etwas weiter oben in #38 kannst du die Liste der CEFs sehen, die ich in diesem Jahr gekauft habe. Bis auf UTG sind die leider nur an der NYSE handelbar, aber wie gesagt, mit Smartbroker zwar nicht ganz so billig (ca. 11,50€ pro Order) aber sonst kein Problem.
Ansel (Donnerstag, 27 Juni 2024 15:57)
Hosa.. WBA nochmals -25%
Ansel (Donnerstag, 27 Juni 2024 16:01)
Buy and hold und durch!
Niklas (Donnerstag, 27 Juni 2024 19:15)
Besser buy&hold&check.
..,Oder einen Welt ETF falls buy&hold.
….oder man arbeitet halt immer noch und es ist deshalb egal�
Glüxxpilzz (Donnerstag, 27 Juni 2024 20:34)
Bin ganz Deiner Meinung, Niklas. Ein Check ist immer gut. Bei 17€ hab ich die Notbremse gezogen und weg damit.
Wal (Dienstag, 02 Juli 2024 22:23)
Hallo Alexander, ich bin grosser Fan von deinem öffentlichen Langzeit Investment.
Ich habe mal die Inflation seit deinem Start im Jahr 2014 bis Mai 2024 berechnet.
Es sind wirklich ca. 30%!
Damit müsstet du dein Ziel, was du übertroffen hast, von 1000 € auf 1300 € aktualisieren.
Ich glaube aber auch dass du da bist. Trotzdem solltet du nicht "übermütig" werden, weil du die 1000 € / Monat schon locker übertroffen hast.
Ich hoffe du machst noch lange weiter,
A) Um ein cooles Vorbild für die deutsche Aktienkultur zu sein
B) Um die Grünen & Sozialisten zu ärgern
C) Aus egoistischen Gründen wie: Um Fit im Kopf zu bleiben ;-)
Liebe Grüsse
Wal
@Wal (Mittwoch, 03 Juli 2024 12:41)
Womit denn die Grünen & Sozis ärgern? Mit der selbstgebauten Rente und somit Unabhängigkeit?
Find ich gut. Damit ärgere ich sie auch ;-) Stellt sich aber nur die Frage, ob sie das überhaupt merken...
Alexander (Mittwoch, 03 Juli 2024 18:55)
Hallo Wal,
ich bin aktuell bei ca. 1.600 € im Monat. Übermütig werde ich deswegen nicht ;)
Ich beoachte mein Werte im Depot und irgendwann gibt es wieder einen Rundumschlag, auch wenn das nicht immer für alle nachvollziehbar ist^^
Den Junibericht gibt es bald, mir fehlt noch die Dividende von Parker-Hannifin, irgendwas ist das schief gelaufen. Die sollte Anfang Juni bezahlt werden. Bin auf die Antwort von der ING gespannt.