Sparquote und Cash
Diesen Monat habe ich 10.000 € gespart, die Dividendeneinnahmen lagen bei 1.337 € netto.
Die Investitionen beliefen sich auf 26.040 €. Für weitere Käufe stehen mir keine weiteren Mittel zur Verfügung.
Dividenden
Ich erhielt Dividendenzahlungen mit einer Summe von 1.337,15€ netto.
Im Vergleich zum Oktober 2022 (1.348,48 €) ist das eine Verringerung um 11,33 € oder 0,8 %.
Die Dividendeneinnahmen 2023 liegen bei 14.834,31 €.
Die Zahlungen kamen von:
Aktienkäufe
Ich habe 7 Käufe durchgeführt und die Investitionssumme steigt auf 501.881,27 €.
Aktienverkäufe
Depotentwicklung
Die Depotentwicklung ist für mich nicht sonderlich wichtig, zumal sie durch die ständigen Zukäufe noch verfälscht wird. Weiterhin kommt es darauf an, wann ich in mein Depot schaue und welcher Börsenplatz von OnVista zur Kursversorgung herangezogen wird. Man kann aber dennoch eine allgemeine Entwicklung ablesen und letztendlich kommt es auf ein paar Euro nicht an.
Was war sonst noch?
Dividenden
Erstmals habe ich weniger Dividende erhalten als im Vergleichsmonat zum Vorjahr. Dies erklärt sich durch den Verkauf des ETF SDIV (Monatszahler) und der Reduzierung der Dividende von Gladstone. Der erste Monat im Quartal ist eh deutlich schwächer als die beiden anderen, allerdings werde ich deswegen weder neue Unternehmen kaufen noch mein Depot umbauen. Durchschnittlich liegt mein monatliches Nettoeinkommen bei rd. 1.500 Euro. Wenn ich bedenke, dass meine erste Planung von 1.000 Euro im Monat ausging und das auch erst in ein paar Jahren, kann ich mehr als zufireden sein.
Ein etwas verrückter Monat
Am Anfang des Monats konnte ich die Chefin überzeugen, dass wir zusätzlich 9.000 Euro sparen. Damit würde das Geld langen, mein Ziel 500k zu investieren, bereits im Oktober statt im Dezember zu erreichen. Zwei Monate früher als geplant!
Ich machte mich daran, das gesamte Geld zu investieren. Ich kaufte kleinere Positionen nach, wie z. B. 5 PepsiCo oder 15 IBM Aktien. Einfach, um runde Zahlen zu haben. 100 ist einfach schöner als 95 oder 85. Schließlich soll das Depot möglichst lange so bleiben. Manche mögen den Kopf schütteln, aber mir ist das so einfach lieber. Weiterhin kaufte ich einige Positionen nach, die eine relativ hohe Dividendenrendite aufweisen wie Spirit Realty Capital.
Endlich fertig und ich brauche (vorerst) nichts mehr machen. Naja, das Ganze hielt nicht einmal zwei Wochen, dann kam die Pressemitteilung, dass Realty Income und Spirit Realty fusionieren. Was tun? Ich halte beide Unternehmen für gut und wollte beide lange behalten. Außerdem hatte ich gerade erst SRC aufgestockt. Grundsätzlich habe ich nichts gegen eine Fusion, wenn sich zwei gute Unternehmen zusammentun. Gefährlich ist immer, wenn zwei kranke Unternehmen fusionieren und man mir erzählt, dass dann ein gesundes Unternehmen dabei herauskommt.
Würde ich die Fusion mitmachen, habe ich zwei Bedenken. Zum einen kann ich unsere Finanzverwaltung nicht einschätzen. Die bringen es fertig und sehen die neuen Aktien nicht als wertgleichen Tausch, sondern als zu versteuernde Transaktion. Schließlich habe ich ja Aktien geschenkt bekommen. Kann man nur mit dem Kopf schütteln, habe ich aber bei SpinOffs schon erlebt. Das andere "Problem" wäre, dass ich eine "krumme" Anzahl Realty-Aktien bekomme. Irgendwas um die 304,xx Anteile. Zwar werden die Bruchteile meist automatisch von der Depotbank veräußert, aber dann habe ich immer noch keine glatte Zahl im Depot. Also SRC verkaufen und in einen neuen Wert investieren? Dann würde ich mir den nächsten REIT suchen, ob dieser nun besser oder schlechter wäre, würde sich erst noch herausstellen. Letztlich habe ich mich dazu entschlossen, die Fusion vorab selber vorzunehmen. Ich habe mein SRC verkauft und dafür Realty gewaltig aufgestockt. SRC war sogar etwas im Plus und ich konnte mit Gewinn verkaufen. Ob der Kurs von SRC so bleibt oder wieder abbröckelt oder weiter steigt, weiß ich nicht. Realty ist im Minus und ich konnte den optischen Verlust halbieren (Psychologie).
Nun könnte man meinen, dass ich dadurch ein erhebliches Risiko eingehe und meine Position im Vergleich zum restlichen Depot überproportional groß wird. Allerdings hat sich gar nicht so viel geändert. Die Immobilien bleiben die gleichen, die Dividendenrendite ist fast identisch, das Branchenrisiko bleibt gleich, lediglich werden aus zwei Führungen eine gemacht. Da ich in das Management von Realty doch ein gewisses Vertrauen habe, dass sie gut arbeiten, halte ich das "Managementrisiko" für überschaubar. Realty Income macht jetzt rd. 5% von meinem investierten Kapital aus, das ist eine Größe, mit der ich durchaus gut leben kann. Betrachte ich mein Gesamtvermögen, reduziert sich der prozentuale Anteil nochmal nach unten.
Mein Bauchgefühl sagt, dass ich das richtig gemacht habe und mein Bauch hat oft recht. Jedenfalls bin ich mit mir und der Aktion zufrieden.
Nun könnte man meinen, dass es das für die nächsten Monate war und Ruhe einkehrt. Mir ist durchaus bewusst, das es immer wieder etwas geben wird. Sei es eine Fusion, ein SpinOff oder ähnliches. Die nächsten 30 Jahre wird das Depot sicherlich nicht so bleiben, aber gerade zwei Tage später hat VF Corporation eine Dividenkürzung von 70 % verkündet, was mich nun doch etwas durcheinander gebracht hat. Also wieder nichts mit Ruhe, Dividenden kassieren und dem Börsentreiben gelassen zuschauen. Hier werde ich mir noch Gedanken machen. Eile habe ich nicht, da ich inzwischen dermaßen mit VFC im Minus bin, dass hier keine schnelle Entscheidung mehr erforderlich ist. Sollte ich VFC verkaufen, werde ich mir ein neues Unternehmen suchen und meine Grundinvestition nach und nach rein durch die erhaltenen Dividenden auffüllen.
Irgendwie ein verrückter Monat.
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Ddorfer (Mittwoch, 01 November 2023 17:05)
Mahlzeit Alex,
das liest sich doch alles prima.
Hut ab!
Wenn dir sowas wie VF auf den Senkel geht: Raus damit. Haken dran und vergessen.
Wenn du dir dann als Ersatzposition nen ETF ins Haus holst, hast zumindest 2 Vorteile:
- Fusionen.. Spinn ons und offs binnerhalb des ETF bemerkst nicht einmal
- wenn so n ETF mal verschmilzt oder so, dann hast beim (hoffentlich fetten) Kursgewinn noch die TFS auf deiner Seite
ETF-liche Grüße aus der heiligen Region
Alf (Mittwoch, 01 November 2023 17:32)
Hallo Alexander,
aus meiner Sicht hast Du das mit dem Verkauf von Spirit Realty richtig gemacht.
Meinen Glückwunsch zum vorzeitigen Erreichen des großen Investitionszieles!
Jetzt kann dann der nächste Urlaub in Angriff genommen werden.
Geniesse das Erreichte und das Leben.
LG Alf
blindes Huhn (Mittwoch, 01 November 2023 18:17)
Servus Alex,
ich würde VFC gleich verkaufen und reinvestieren in gute Aktien oder ETF (vanguard high divi). Vorteil vom Verkauf sehe ich darin dass du zu mindestens einen Teil vom Gewinn bei Spirit Realty wieder steuerlich holen kannst?
2032 werde ich hoffentlich 750€ mtl. kassieren können wenn alles so weiter geht. Finde zum 44. doch ein schönes (Zwischen)-Ziel. Ich hoffe natürlich dass es auch schneller geht wie bei dir ;) und ich schon 1000€ mtl. vereinnahmen darf :)))))
Ratz (Mittwoch, 01 November 2023 21:59)
Hi Alexander,
der Oktober hat ja mal richtig gescheppert...eine charmant hohe Sparquote und einigen Wirbel mit Verkäufen und Käufen, spin-off und einhergehende Verdopplung einer Einzelposition zur eigentlichen Strategie (deine Argumentation ist natürlich nachvollziehbar).
Dann noch den ersten Divi-Rücksetzer bei gleichzeitiger Erreichung der Depotzielgröße, was für ein Wahnsinn !
Das ganze Drama ist ja passend zur Situation in der Welt, als ob überall und jederzeit Vollmond wäre.
Wünsche uns allen dass wir uns auch weiterhin über unsere kleinen Depotsorgen Gedanken machen können und wir von den großen Themen möglichst verschont bleiben.
Es grüßt der Ratz
Frank (Mittwoch, 01 November 2023 22:10)
Servus Alex,
super beschrieben, der Monat war schon verrückt. Ich konnte bei Realty Income nicht zuschauen und habe meine Position bei den Kursen aufgestockt.
Aber VF.Corp nervt mich schon und habe Sie nun doch mit ziemlichen Verlust verkauft. Mundabputzen aber ich konnte es nicht mehr mit ansehen. Dafür habe ich mir einen Langweiler mit Archer Daniel Midlands ins Depot gelegt.
Viele Grüße Frank
Udo (Donnerstag, 02 November 2023 12:58)
Herzlichen Glückwunsch Alex zu dieser Leistung und ich habe den Eindruck, dass das Depot auch noch was an Arbeit verursachen wird. Aber mal ehrlich, dass macht ja auch ein wenig Freude. Insofern freue ich mich auch weiterhin von dir hier zu lesen.
Thomas (Donnerstag, 02 November 2023 14:04)
Hallo Alexander,
gratuliere zum Erreichen deines Ziels. Ich lese hier schon lange mit und muss nun auch mal einen Kommentar absetzen :) Ich hoffe aber weiterhin auf Meldungen von dir, wüsste sonst nicht mehr, wo ich in der Mittagszeit stöbern soll. Danke für all deine Mühe und auch Motivation zum Durchhalten. Ich bin (noch) nicht da wo du bist, weiß auch nicht ob das einmal klappen wird, aber Durchhalten heißt die Devise.
Viele Grüße, Thomas
Oliver (Donnerstag, 02 November 2023 14:53)
Hallo Alexander,
ist ja ein Ding, dass Du einen Merger ganz ohne dem Management machst. Reality ist zwar kurstechnisch etwas unter die Räder gekommen, aber ich kaufe die z.Z. auch monatlich immer wieder nach. Endlich ist das Unternehmen mal zu guten Preisen zu bekommen, da kann man doch zulangen? Ich mag es und sie dürfen auch gerne noch weiter so billig sein.
VF: Wenn das so weitergeht, kann das ein Totalausfall werden. Ich habe zwar nur 100 Aktien, aber der Posten stört mich immer mehr. Vielleicht trenne ich mich bald von ihm, auch wenn nicht mehr viel übrig ist.
Ich habe heute den Spinoff von WPC bekommen. Bei 100 Aktien gab es 6 NLOP und die sind ein bisschen über 90 EURO wert. Es wurde so viel darüber geschrieben, aber irgendwie erscheint mir das fast bedeutungslos. Die Dinger fliegen trotzdem raus, Büro-REITs sind nicht so ganz das was ich suche.
Nachdem der Markt im Oktober so lange depressiv war, hat er jetzt wieder die gegenteilige Richtung eingeschlagen. Die Situation ist etwas unberechenbar momentan. Das kann dir egal sein, ab jetzt herrscht gediegene Langeweile. Ich hoffe, dir fehlt nichts in Zukunft :)?
Auf jeden Fall hast Du jetzt eine atypische Position mit Reality. Quasi der Sheldon Cooper von der Größe unter deinen Positionen.
Grüße Oliver
Alexander (Donnerstag, 02 November 2023 17:51)
Moin zusammen
#1 Ddorfer
VF geht mir noch nicht ganz auf den Senkel ;)
Viel kann eh nicht mehr passieren, also habe ich Zeit. Sollten die nochmals 1.000 € an Wert verlieren, dann wären das vom jetzigen Stand immerhin 33 %. Ich muss erst mal ein paar Dividenden sammeln, um hier einen Ersatz zu finden. 2023 werde ich wohl nichts mehr machen.
#2 Alf
Herbsturlaub ist schon in Planung. Wird wohl etwas teuerer werden ;)
Budget ist zumindest 5-stellig von der Chefin genehmigt^^
#3 blindes Huhn
Die Gewinne/Verluste von REITs können nicht mit Aktien G/V verrechnet werden. Verluste von REITs werden dafür bei den Dividenden berücksichtigt.
#4 Danke Ratz :)
#8 Oliver
NLOP habe ich noch nicht bekommen, wird wohl morgen werden. Ich lege auch nicht so viel Wert auf Büroimmobilien. Ich verkaufe die Teile und stecke das Geld in die "Mutter" WP Carey.
Danke allen und viele Grüße
Alexander
Helmut (Donnerstag, 02 November 2023 18:37)
Hallo Alexander,
zunächst Glückwunsch zur persönlichen Zielerreichung. Das, was jetzt z. B. bei VF passiert, könnte sich auch in Wiederholungsfällen bei anderen Werten zu einer grundsätzlichen Problematik der Dividendenstrategie durch Anlage in Einzelwerten entwickeln.
Will man den negativen Entwicklungen einbrechender Kurse mit verbundenen erheblichen Rückgängen, vielleicht Totalausfall der Dividenden tatsächlich mit Einsatz von frischem Geld und sei es aus vereinnahmten Dividenden begegnen, fehlen genau diese Mittel für den eigentlich vorgesehenen Zweck des Verbrauches im Ruhestand.
Grüße und noch einen schönen Abend
Helmut
Ratz (Freitag, 03 November 2023 07:46)
#10 Helmut
Dass in einem Planszenario die eine oder andere Annahme (z.B. Stabilität und/oder Erhöhung von Dividenden, Mieteinnahmen, Gesetzliche Rente) sich nicht wie erhofft entwickelt, das sollte man schon auch einkalkulieren. Spitz auf Knopf seinen finanziellen Ruhestand zu berechnen wäre doch schon ziemlich fahrlässig.
Ich versuche dies über sehr konservative Rechenmodelle und den Aufbau von verschiedenen Puffern auszugleichen. Dafür muss ich dann halt etwas mehr Vermögen aufbauen und ggfls. etwas länger arbeiten als ursprünglich gehofft.
Es grüsst der fleissige Ratz !
Titus J. (Freitag, 03 November 2023 09:09)
# 10 richtet sich zwar an Alexander, aber dann will ich doch auf # 11 antworten. Gemeint ist in # 10 nach meinem Verständnis doch nicht die Aufbauphase sondern der Fall, dass in einem fertigen Depot Bestandteile mit zusätzlichem Kapitaleinsatz ausgetauscht werden sollen. Das kostet zusätzliches Kapital und stammt aus den zum Verbrauch bestimmten Dividenden.
Oder meint # 11 etwa tatsächlich für so etwas auch in der Verbrauchsphase Reserven vorzuhalten, die ansonsten als totes Kapital auf den Einsatz warten?
Bernardo (Freitag, 03 November 2023 09:14)
#11: Sehe ich auch so. Etwas mehr als eine Handbreit Wasser unterm Kiel sollte man schon haben, wenn man seine Finanzen für´s Alter plant. Eine große Portokasse hat dabei noch nie geschadet.
Ratz (Freitag, 03 November 2023 10:06)
#12 Titus
Aber Hallo ! Es wird in der Verbrauchsphase vermutlich sehr schwierig werden, zusätzliches Kapital zu generieren. Also muss ich eine Reserve (oder wie du es bezeichnest, totes Kapital) vorhalten...ich kann doch nicht bei jeder zukünftigen Dividendenkürzung auf ein Abendessen verzichten.
Mit dem toten Kapital kann ich ja trotzdem Kapitalerträge erzielen, dann hätte ich im besten Fall halt noch ein leckeres Getränk zum Abendessen.
Titus J. (Freitag, 03 November 2023 10:25)
# 14 Ratz
Ich greife dein Beispiel auf: um nicht auf das Abendessen zu verzichten, zahlst du frisches Kapital ein, damit die Erträge daraus die Finanzierung des Abendessens sicherstellen? Ich finde das kurios, aber jeder wie er will.
Ratz (Freitag, 03 November 2023 10:48)
Nun ja, mein Plan der Altersfinanzierung besteht primär nicht aus dem Verzehr des Kapitals, sondern durch Kapitalerträge.
So ganz grob:
60-65% aus der gesetzlichen Rente
5% aus der betrieblichen Versorgung
25% aus Kapitalerträgen/Dividenden
5-10% aus Mieteinnahmen
und einen möglichen Rest aus Kapitalverzehr.
Für den möglichen Kapitalverzehr baue ich mir ein ETF-Block auf, aus welchem ich dann Kapital entnehmen könnte, ohne den Dividenden-Block anzutasten.
Und wenn am Ende hoffentlich noch mehr Geld überbleibt als wir verbrauchen können, die Kinder werden sich freuen..
Bernardo (Freitag, 03 November 2023 11:30)
#16: Da kann ich Dir nur zustimmen. Ich mach´s ähnlich - nur mit etwas anderer prozentualer Verteilung. Aber ohne Mieteinnahmen (Mieter mag ich nicht) und bis jetzt auch ohne ETF-Block. Mit Rückkehr der Zinsen kann man sogar wieder Tagesgeldkonten zum einigermaßen gewinnbringenden Parken der Portokasse nutzen. Es ist nicht selten, dass Rentner für alle Fälle durchaus 6stellige Beträge und sogar weit mehr auf ihren Bankkonten rumliegen haben.
Wer denkt, dass ein Depot nach Voll-Einzahlung für die nächsten 30 Jahre unverändert bleiben kann, der braucht nur auf den letzten Monat zu schauen. Da ist immer irgendetwas zu tun. Ich habe einen Privatier in meiner Verwandtschaft, der beschäftigt sich auch mit seinen nunmehr 89 Jahren immer noch gerne mit seinen Aktien, Häusern, usw.
Der setzt sich mindestens einmal die Woche in seine S-Klasse und fährt rein nach Frankfurt, um dort nach seinen Immobilien zu sehen. Das ist halt sein Ding…
Helmut (Freitag, 03 November 2023 13:47)
Mmh….oder alles ist in einem oder zwei ETF und nur noch zugucken. Keine Reserven vorhalten, keine Umschichtungen im Depot nötig, keine hierdurch verursachten Kosten, kein Zeitaufwand. Sowas wie jetzt bei VF oder Spinn Offs etc. nimmt man zur Kenntnis oder halt nicht.
Bernardo (Freitag, 03 November 2023 14:31)
Ja, womit wir mal wieder beim Thema währen:
- Bist Du Kapital-Verzehrer oder Kapital-Erhalter?
- Oder ist ein ausschüttender ETF der geeignete Mittelweg?
- Und hilft die 4%-Regel dabei, den Kapital-Verzehr möglichst gering zu halten?
- Oder mischen wir beide Strategien so wie der Ratz?
Dieses Thema muss jeder für sich selbst entscheiden.
Alexander (Freitag, 03 November 2023 16:35)
Hallo Helmut,
du hast natürlich Recht, wenn man sehr knapp kalkuliert, dann ist das Nachschießen von Kapital evtl. nicht möglich. Da ich die nächsten Jahre damit rechne, dass ich am Depot immer etwas "rumschrauben" muss, wird hier in kleinen Schritten ein Polster aufgebaut, um die 500k Investition beizubehalten. Wäre nicht erforderlich, denn sollte doch ein Wert ausfallen, wäre immer noch genug übrig. Aktuell decken meine Kapitaleinkünfte meine Lebenshaltungs- und Fixkosten. Mein Gehalt ist mein Taschengeld, später ist das die Rente und Zusatzversorgung. Mein Geld wird definitiv langen, dass ich mir mein Abendessen und das Taxi nach Hause leisten kann. Mit zunehmenden Alter schwindet der Kapitalbedarf und ich werde wohl mehr Geld einnehmen als ausgeben.
Grüße Alexander
Chris (Freitag, 03 November 2023 20:16)
Hi Alex,
auf der einen Seite doch auch schön, dass es nie langweilig wird. Wenn man dann noch die richtigen Schlüsse zieht und später davon profitiert, dann gibt das doch auch ein gutes Gefühl. Allerdings muss man sich dadurch auch immer wieder eingestehen, dass so passiv mit dem Dividende kassieren alles nicht ganz ist.
Danke dir für deinen offenen Einblick und weiterhin viel Erfolg
Viele Grüße
Chris
Thomas (Samstag, 04 November 2023 08:04)
Hallo Alexander, wieder mal in beeindruckendes Monatsergebnis.
Ich bin auch etwas stärker als bei den restlichen Werten in Realty Income investiert.
Eine, wenn auch wesentlich kleinere Alternative wäre National Realty Properties.
Hier habe ich bislang leider erst eine kleine Position.
Kennst Du den Wert und falls ja, wie schätzt Du ihn ein?
Investierst Du nach dem erreichen der 500k jetzt eigentlich weiter und wenn Ja, wie lange hast Du es geplant (bis zur Rente)?
Viele Grüße
Thomas
Sebastian (Samstag, 04 November 2023 08:26)
Servus,
ich sehe das ähnlich wie helmut: mein Depot ist mittlerweile auch bei 500 k angekommen, bin auch schon länger hier leser dieses blogs. vielen dank an alexander für alle die vielen tollen blogeinträge.
aktuell überlege ich aber folgendes: mein depot soll mir meinen lebensabend erleichtern (habe noch 20 Jahre bis zur Rente) und aktuell habe ich immer wieder aktien im depot, bei denen ich mich frage: gibt es die in 20/30/40 Jahren noch?! oder drastisch ausgedrückt: wer sagt mir, dass Mcdonalds in 30 Jahren noch auf dem Markt ist oder brauchen wir in 30 Jahren überhaupt noch Zahnpasta/Zahnbürste Colgate Palmolive. das sind jetzt nur 2 beispiele von vielen.
Aktuell stelle ich mein Depot mehr und mehr von einzelaktien um und investiere mehr und mehr in etfs. Aktueller Zwischenstand: 250K in Einzelaktien/250k ausschüttende Etfs.
Ziel: mindestens 80% in Etfs
Bei den Etfs sehe ich für mich aktuell nur 2 Nachteile, mit denen ich aber leben kann: große ausschüttungen leider nur 1x im quartal und die höheren Gebühren/Kosten im Vergleich zum Kauf von Einzelaktien.
gibt es noch weitere nachteile/schwierigkeiten bei ETFS?
Helmut (Samstag, 04 November 2023 09:10)
# 23
Hallo Sebastian,
deine Überlegung kann ich bestens nachvollziehen. Zwei Anmerkungen aus meiner Sicht zu den von dir gesehenen Nachteilen von ETF:
Die Häufigkeit von Ausschüttungen über das Jahr gesehen ist bei Licht betrachtet eher eine Geschmacksfrage als ein wirklicher Nachteil. Einfach die gesammelten Ausschüttungen eines Jahres im Folgejahr ratierlich verbrauchen und es löst sich in Wohlgefallen auf.
Solange der gewählte ETF es schafft, den zugrundeliegenden Index wertmäßig abzubilden, treten die Kosten (ich nehme an, du meinst die TER) in den Hintergrund, denn der Zweck der ETF-Anlage dem Index zu folgen, wird doch erreicht.
Der finanzielle Aufwand zur Beseitigung von tatsächlichen oder gefühlten Schieflagen in einem Einzeldepot dürfte nach meiner Einschätzung im Laufe der Verbrauchsphase von größerer Bedeutung sein. Es sei denn, man ließe das einmal "fertige" Depot einfach laufen oder man schichtet lediglich intern um, ohne zusätzliches Kapital zuzuschießen. Das erfordert aber wahrscheinlich eine deutlich höhere Disziplin, als ETF einfach weiter zu halten, vermute ich.
Grüße und ein schönes Wochenende
Helmut
blindes Huhn (Samstag, 04 November 2023 09:19)
Hallo Sebastian, ich bin zu 95% in ETF investiert. Rest teilt sich Bitcoin und Realty Income / Wp Carey / Main Street. (da sind ja 2 davon aktuell etwas aktiver geworden....)
für mich hat der ETF mehr von einer passiven Quelle als Einzelaktien. ETF brauchst nur reagieren wenn es heißt das die Index methodology geändert wird. damit ändert sich dein Investmentcase auch. sonst machen die Indexregeln den Rest für dich. Was keine Dividende schüttet ist raus. saubere Reallokation jedes viertel Jahr oder halbes Jahr.
Nachteile klar: du hast auch looser drin, hast kosten, zwar Teilfreistellung bei Aktienquote über 51% aber das hebt es nicht auf.
Alex hat vor paar Jahren zu Weihnachten einen Vergleich gemacht von seinem Depot zu Vanguard High Dividend. waren damals (glaub vor 2 Jahren) ziemlich gleich (in Kursgewinn und Ausschüttung). Ich glaub der ETF hätte weniger Arbeit gemacht, dafür aber evlt. ???weniger Spass gemacht.
Alles Geschmacksache was man möchte. Gibt genug Statistiken die sagen dass Aktive Manager (große Fonds mit entsprechendem Research im Hintergrund) ihren Benchmark Index über 7 Jahre oder mehr zu 95% NICHT schlagen. Und jetzt komm ich kleines Würstchen, das keinen Zugriff auf Bloombergterminal hat, nicht der Erste ist der die Infos kriegt, nebenbei noch arbeitet und somit zeitlich fürs Aktien-Kauf-Timing schlechter positioniert ist, daher und meine ich könnte durch meine Gott gegebene Intelligenz und Überschlauigkeit die Fondsmanger schlagen? und die schaffen es nicht den Index zu schlagen aber mir gelingt es?!? Meiner Meinung nach gehts bei der Geldanlage um eines: Rendite! wenn ich es weis, dass ich zu 95-99% schlechter bin als ein Index warum sollte ich Geld liegen lassen? Aus Spaß? Spaß ist Hobby, Hobby kostet Geld. bei der Geldanlage eher ungünstig würd ich meinen.
Alles oben gesagte ist meine Meinung!! kein Angriff oder Verurteilung von irgendwem! jeder wie er es möchte! hab ja selber Aktien für den "Spassfaktor" ;)
Sebastian (Samstag, 04 November 2023 09:26)
Hallo Helmut,
eigentlich ist mein Depot mit 500K voll. Ich bekomme aktuell circa 15k an Nettodividenden. Das reicht mir, da ich ja noch arbeite und irgendwann mal eine Pension (keine Rente) bekomme. Das irgendwann mal umgeschichtete Depot (20 % Einzelaktien + 80 % ETF) soll also nicht mehr verändert werden und mir für die nächsten Jahrzehnte schönes passives Einkommen liefern.
Aktuell tue ich mich aber schwer, Einzelaktien zu verkaufen. Man hat die Aktien ja irgendwann mal aus bestimmten Gründen gekauft. Ich überlege momentan jeden Tag aufs neue, welche Kriterien ich anwende, um Einzelaktien zu verkaufen. Das geht über Höhe der Dividendenrendite über bereits investiertes Kapital bis hin zu "ungerade" Anzahl der Aktien. Habe gestern nun erstmal kleinere Positionen verkauft. Mal schauen (ich weiss es aktuell selber noch nicht) wie ich weitermache bei der Umschichtung.
Viele Grüße
Sebastian
Sebastian (Samstag, 04 November 2023 09:34)
Hallo blindes Huhn,
den Beitrag von Alex zum Vergleich mit dem Div ETF habe ich damals gelesen. Leider finde ich den Beitrag nicht mehr auf die Schnelle.
@Alexander: hast Du vielleicht eine Idee, wann genau Du diesen Beitrag geschrieben hast? Das würde mir die Suche wesentlich erleichtern.
@blindes Huhn: früher dachte ich: ich bin ein verdammt guter Investor. So eine 3M Aktie wird mir die nächsten 40 Jahre tolle Dividenden liefern und im Kurs immer weiter steigen. Naja, die Dividenden kommen noch aber den Kursverlauf kennst Du wahrscheinlich selber. Hinzu kommt eben nun meine Überlegung bei der Auswahl der Aktien. Aktuell weiß kein Mensch, ob eine Apple in 30 Jahren noch am Markt ist. Davor kann man sich eigentlich nur mit Diversifikation schützen. Und das ist auch der Hauptgrund für meine Umschichtung von Einzelaktien zu Aktienetfs: die viel bessere Diversifikation.
Viele Grüße
Sebastian
blindes Huhn (Samstag, 04 November 2023 10:20)
Hallo Sebastian,
ja Diversifikation oder du bist sehr aktiv bei deinem Portfolio dabei. z.B. Apple Zahlen. Umsatz stagniert, China eingebrochen etc. da müsstest jetzt überlegen ob das der Untergang ist?! Kommt ja nicht wirklich noch was innovatives raus, ausser Preissteigerungen. was machen dann? im ETF is ma wurst ^
Helmut (Samstag, 04 November 2023 10:51)
Hallo Sebastian,
für den Fall, dass du dich überhaupt nicht entscheiden kannst, welche Aktienpositionen du verkaufst: vielleicht verringerst du einfach jede vorhandene Einzelposition in dem Verhältnis, bis du die von dir genannten Zielgröße von 100k (20% von 500k) erreicht hast?
Grüße
Helmut
Alexander (Samstag, 04 November 2023 10:55)
#22 Hallo Thomas,
National Realty Properties kenn ich nicht, daher kann ich auch keine Einschätzung geben.
Ich investiere nicht mehr weiter, wenn man von einer gewissen Depotpflege absieht. Das freie Geld verwende ich künftig für Urlaube, Hausrenovierungen usw. Sollte mal ein größerer Betrag rumliegen, dar aktuell nicht gebraucht wird, lege ich dann z. B. in ein Festgeld oder ähnliches an, damit es nicht am Girokonto rumliegt. Größere Ausgaben kommen i. d. R. nicht über Nacht.
#25 Hallo blindes Huhn,
du hast es treffend auf den Punkt gebracht. Vielleicht schichte ich in ein paar Jahren auch in ein oder zwei ETF um. Man wird nicht jünger und ob ich mit 70+ noch den Nerv für Einzelaktien habe?
#27 Hallo Sebastian,
die Beiträge findest du hier:
https://www.rente-mit-dividende.de/2020/10/18/msci-world-vs-dividendendepot/
https://www.rente-mit-dividende.de/2022/10/03/monats%C3%BCbersicht-september-2022/
Grüße
blindes Huhn (Samstag, 04 November 2023 12:24)
#30 ja kannst du dann machen ^^ muss man auf die Steuergewinne achten ;) Glaube Helmut Jonen hat schon begonnen den Vanguard High Div ETF zu besparen. aber er macht auch noch Aktien glaub ich.
Wahnsinn ist der Beitrag schon wieder 3 Jahre her... Der war unter anderem der Grund dafür dass ich von Einzelaktien weg zu ETF ging. Stupider All World oder Dev World reicht leicht aus. Div Rendite mag zwar kleiner sein, aber man kann Anteile verkaufen. (mathematisch Nullsummenspiel, psychologisch ein anderes Thema)
@ Alexander, da wäre es doch schön wenn du ein Update dazu machen kannst? Wie bist du durch die "Kirse" / Zinserhöhungen" gekommen und wie der ETF?
Kai (Samstag, 04 November 2023 13:31)
@Sebastian:
Prinzipiell sehe ich es ähnlich wie Du. Jede einzelne Aktie hat eine Chance vom Markt zu verschwinden, daher braucht man eine breite Streuung und ich denke über 30 Jahre sollten das eher 50+ als nur 20 Aktien sein.
Es gab ja mal ne Studie, das wer alle DAX Aktien zum Start des DAX gekauft hat und liegengelassen hat, am Ende bessere performt hat als der DAX, der ja einige Wechse hatte.
Und bei 1 mio Anlagesumme zahlst du easy 1-2k Eur Gebühren pro Jahr oder 30-60 bis zu deinem Tod.
Da lohnt es sich schon Aktien vs etf genau zu überlegen.
(Ich mische aber auch :) )
Thomas (Samstag, 04 November 2023 16:45)
Hallo Alex, danke für die Info's.
Ich kann verstehen das Du jetzt die Früchte ernten möchtest und für schöne Dinge mehr ausgibst. Du hast Dein Ziel ja weit übererfüllt mit den über 1300 Euro. Du wolltest ja, glaube ich mich zu erinnern, anfangs 1.000 Euro netto Dividenden pro Monat bis zur Rente erreichen.
Ich bin schon sehr lange meist stiller Mitleser gewesen.
Du hast mich sehr motiviert und ich habe durch Dich die letzten Jahre auch einen schönen Dividendenstrom aufbauen können.
Bislang bin ich nur in Einzelaktien und 2 gemanagte Fonds investiert (Altbestände).
ETFs müsste ich mir auch mal anschauen, wenn auch dann leider das analysieren der Unternehmen weg fällt.
Das ist schon zu einer Art Hobby geworden. Naja, wahrscheinlich werde ich irgendwann zweigleisig fahren und im Alter ist es viel leichter nur wenige ETFs im Blick behalten zu müssen statt 50 oder mehr Einzelaktien.
Viele Grüße und herzlichen Dank für diesen super und vor allem transparenten Blog
Thomas
Ansel (Samstag, 04 November 2023 16:52)
@ #32
Wegen was zahlt man 1-2k€ Gebühren?
Bernardo (Sonntag, 05 November 2023 11:13)
#34: Ich würde mal sagen, Kai meint damit die TER. Oder sogar auch die Vorabpauschale, die man pro Jahr ans Finanzamt abdrücken muss?
Alexander (Sonntag, 05 November 2023 11:43)
Hallo blindes Huhn #31,
ich habe erst letztes Jahr im September ein Update gemacht, siehe zweiter Link. Seither ist nicht so viel passiert.
Grüße an alle
Ansel (Sonntag, 05 November 2023 14:53)
#35 Bei Ausschüttern gibt es keine Vorabpauschale und die TER wird Börsentäglich vom Kurs abgezogen
Bernardo (Sonntag, 05 November 2023 16:08)
#37: Ja, ich denke auch, er meint die TER. Bei einer TER von 0,1-0,2% p.a. bei 1 Mio. Fondsvolumen kommen die erwähnten 1-2k€ Gebühren zusammen. Anders kann ich´s mir auch nicht erklären.
Beim Vanguard (WKN A1T8FV) mit einer TER von 0,29% p.a. sind sogar 2,9T€ fällig. Logischerweise sieht man das erst gar nicht, wenn´s börsentäglich vom Kurs abgezogen wird. Man kann sich allenfalls nur insgeheim denken, dass man am Jahresende knapp 3T€ "reicher" wäre. Aber wer macht das schon? Das ist eben der Preis des "ETF-Autopiloten".
Es gibt durchaus, wenn auch nur in seltenen Fällen eine Vorabpauschale bei Ausschüttern. Nämlich nur dann, wenn die Dividendenzahlungen niedriger sind als der Basisertrag.
Helmut (Sonntag, 05 November 2023 17:27)
Ich finde, man ist gut beraten, wenn man zum einen steuerliche Elemente wie die Vorabpauschale nicht in einem Zusammenhang mit Kostenüberlegungen betrachtet. Steuern fallen bei Einzelwerten bekanntlich ebenfalls an. Zum anderen kann ich nur wiederholen, dass aus meiner Sicht die isoliert gesehene TER eher unbeachtlich ist, solange die Trackingdifferenz eines ETF zum Vergleichsindex gegen Null geht, d.h. das beabsichtigte Ziel der Indexabbbildung errreicht wird.
Gleichwohl wage ich einmal zu behaupten, dass im Laufe eines Jahres für erforderlich gehaltene Veränderungen (Verkäufe, Käufe) in einem Einzeldepot ebenfalls Kosten verursachen werden. Das Einzeldepot ist nämlich nie endgültig "fertig". Das wird eine Illusion bleiben, da Geschehnisse, wie z. Zt. etwa bei VF, zum aktivem Handeln verleiten.
LoserLars (Sonntag, 05 November 2023 19:45)
#39
Steuern fallen bei Einzelwerten nur dann an, wenn man sie verkauft, ansonsten nicht. Die Vorabpauschale bei thesaurierenden ETF fällt davon unabhängig an. Ich verstehe die Diskussion nicht, weil die sich über die Zeit ständig wiederholt. Es gibt nicht den Königsweg. Insofern soll jeder machen wie er mag, es gibt für beides Aktien und ETF Pros und Cons. Was würde wohl passieren, wenn alle Anleger nur auf ETF setzen würden und auch nur auf die überall angepriesenen? Die ohnehin schon stark gewichteten Aktien würden noch stärker gewichtet werden, denn der ETF bildet ja den Index nach und muss diese Aktien entsprechend der Gewichtung kaufen. Die zusätzliche Nachfrage würde diese Aktien noch höher treiben - wäre das gesund?
Helmut (Sonntag, 05 November 2023 20:00)
Das es keinen Königsweg gibt, da stimme ich zu. Auf die Frage, was passieren würde, wenn das dargestellte unwahrscheinliche Szenario eintreten würde, will ich aber doch noch antworten: Nichts!
LoserLars (Sonntag, 05 November 2023 20:06)
und wer sagt eigentlich, dass man 50 oder mehr Aktien im Portfolio haben muss?
Warren Buffett:
„ Wenn man weiß, wie man Unternehmen analysiert und Unternehmen bewertet, ist es verrückt, 50 oder 40 oder 30 Aktien zu besitzen, weil es aller Wahrscheinlichkeit nach nicht so viele wunderbare Unternehmen gibt, die für einen einzelnen Menschen verständlich sind.“
„ Ein wunderbares Geschäft zu haben und dann sein Geld in Nummer 30 oder 35 auf der Attraktivitätsskala zu setzen statt mehr Geld in Nummer eins zu stecken, kommt Charlie und mir einfach als Wahnsinn vor.“
Buffets Portfolio ist auch überschaubar und selbstverständlich passt er es regelmäßig an.
Wie will man denn mehr als 50 verschiedene Aktien im Auge behalten, das wäre schon ein Fulltime Job. Auch ist die pure Anzahl nicht gleichzusetzen mit Diversifikation. Alexander hat 10 REITs im Portfolio bei 44 Titeln gesamt, wenn dieser Sektor - wie zur Zeit insgesamt schwächelt, dann merkt man das signifikant.
Titus J. (Montag, 06 November 2023 08:06)
# 42
Nun, dann mal ran, LoserLars. Ich hoffe, du bekommst das in ähnlicher Art hin wie Buffet. Oder vielleicht steckst du alles in Berkshire H. und lässt Buffet für dich machen, solange der noch kann? Es gibt viele Möglichkeiten, die für geeignet gehalten werden können.
Kajak (Montag, 06 November 2023 19:51)
# 44
Werte Mitleser, ich fürchte der Verfasser von # 44 ist ein "U-Boot" und dahinter steckt ein Finanz-Vertrieb. Ich glaube, vor geraumer Zeit ist mit ähnlichem Quatsch schon einmal die Angel ausgeworfen worden.
Alexander (Montag, 06 November 2023 20:15)
#44 ist gelöscht, jetzt bist du das U-Boot^^
Udo H. (Dienstag, 07 November 2023 00:01)
Warum ist Kajak ein U-Boot?
LoserLars (Dienstag, 07 November 2023 00:43)
Deshalb:
https://www.spiegel.de/video/usa-kajak-als-u-boot-video-99018037.html
Hubbi (Dienstag, 07 November 2023 12:08)
#46
Das Kajak hatte behauptet ich sei ein U-Boot (Finanz-Vertrieb). Deshalb wurde mein Beitrag versenkt, obwohl ich kein Finanz-Vertrieb oder ähnliches bin. Also kann man keine Frage nach einem ETF stellen ohne direkt angegriffen zu werden. Zur Info ich komme aus der Immobilienwirtschaft und bin jahrelanger Leser und Fan von Alexander.
Richy (Dienstag, 07 November 2023 14:41)
Also ich habe besagten ETF seit einiger Zeit auf meiner Watchlist und halte ihn als kleinere Beimischung für attraktiv, wenn man auf hohe Ausschüttungen steht.
PS: In diesem Forum wurden so viele ETFs genannt und besprochen, dass ich mich wundere, warum das bei diesem nun verboten sein soll. Witzig in dem Zusammenhang: Auf Anraten von einem Hubert, der glaube ich (auch) im Immobilienbereich tätig ist, hatte Alex sich vor ein paar Wochen entschieden, hier mehr zu zensieren. Nun traf es Hubbi (möglicherweise die gleiche Person)
Hubbi (Dienstag, 07 November 2023 15:13)
#49
Ich hatte mich nur unter Hubbi gemeldet. Hubert ist ein weiterer Nutzer.
Richy (Dienstag, 07 November 2023 15:35)
Noch mal zu dem ETF:
Ich finde es klasse, dass die Strategie, Call-Optionen auf den Nasdaq zu schreiben, in einer Mifid- und OGAW-konformen Variante angeboten wird, sodass man als deutscher Anleger nicht auf ausländische Produkte ausweichen muss, die man nur bei ausländischen Brokern kaufen kann. Würde die Strategie für den S&P 500 angeboten, würde sie mir vielleicht sogar noch etwas besser gefallen. Ich verspreche mir davon von der allgemeinen Marktentwicklung mehr oder weniger unkorrelierte Cashflows und Renditen. Am besten dürfte sich der ETF entwickeln, wenn sich das Underlying, also der Nasdaq, leicht sinkt oder seitwärts bewegt. Ein leichter Anstieg dürfte auch kein Problem sein. Wie gut die Strategie umgesetzt wird, wird man natürlich erst hinterher wissen. Der ETF wurde ja erst im Jahr 2020 aufgelegt. Ich würde hier maximal 2% (eher 1% bis 1,5%) meines Portfolios investieren. Eine breite Diversifikation ist auch hier aus meiner Sicht Gold wert.
Alexander (Dienstag, 07 November 2023 19:07)
Ich habe den alten Beitrag #44 gelöscht, da er mit einer Werbeseite von der Telekom verlinkt war. Es kann gerne jeder auf seinen eigen Block verlinken, aber Werbeseiten mit zum Beispiel Kreditangeboten, dubiosen Tradingplattformen etc. werden gelöscht. Man muss ja keine HP angeben.
Hubbi (Dienstag, 07 November 2023 19:28)
Hallo Alexander,
vielen Dank für Klarstellung. Das habe ich jetzt auch verstanden und werde mich an die Regeln halten.
napierde (Dienstag, 07 November 2023 21:32)
@Richy (#51)
den gibt es inzwischen:
Global X S&P 500® Covered Call ETF
IE0002L5QB31
A3DC8Q
Er ist auch schon im Sparpan besparbar und er schüttet auch bereits aus.
BG nap
Heinz (Dienstag, 07 November 2023 21:45)
Bei der DAB wurde mir für die Abspaltung bzw. die neuen Aktien von "Exit Office REIT" von W.P. Carey jetzt eine Steuer einbehalten. Wie war das bei euch und bei welcher Bank seid ihr? Wird das noch korrigiert? Ich kann auch nicht nachvollziehen, welcher Einstandskurs dort gebucht wurde.
LoserLars (Dienstag, 07 November 2023 23:41)
Die nächste „Dividendenperle“ wird aus dem Rennen genommen.
Die restlichen ca. 30% von Telefonica Deutschland sollen durch die spanische Mutter übernommen werden. Was danach passiert - auch wenn Anleger nicht verkaufen wollen -ist noch unklar (squeeze out?). Die Dividende für 2023 soll noch beibehalten werden, danach auf den Prüfstand. M.E. sollen dadurch die Aktien, die sich im Freefloat befinden unattraktiv gemacht werden, damit die Anleger verkaufen. Die Aktie war nur ein gutes Geschäft für Telefonica für 5,60 € ausgegeben und für 2,35 € zurückgekauft. Man hätte trotz der Dividenden unter dem Strich Stand heute wenn man bei 5,60 eingestiegen wäre 0,36€ Verlust pro Aktie gemacht. Man kann wohl davon ausgehen, dass der Kursabsturz seit Mai 2023 (ca. 50%) nicht zufällig passiert ist.
LoserLars (Dienstag, 07 November 2023)
https://www.handelsblatt.com/technik/it-internet/telefnica-deutschland-o2-o2-aktie-springt-nach-uebernahmeangebot-um-fast-40-prozent-nach-oben/29486080.html
Hubert (Mittwoch, 08 November 2023 11:10)
# 49
Jetzt verbreite hier bitte keine Falschmeldungen! Zu keinem Zeitpunkt habe ich irgendwo in diesem Blog angeraten mehr zu zensieren. Auch im Immobilienbereich bin ich nicht tätig. Woher glaubst du eigentlich deine Falschinfos bezogen zu haben oder hast du es nur ausgedacht?
Richy (Mittwoch, 08 November 2023 11:47)
Die Infos stammen aus den Kommentaren in diesem Blog. Doch hier schreiben so viele unter verschiedenen Namen, dass man die unterschiedlichen Kommentare einzelnen Personen nicht immer genau zuordnen kann. Es ist auch nicht ausgeschlossen, dass ich etwas durcheinander gebracht habe. Man wird halt auch nicht jünger und das Gedächtnis war schon mal besser.
Hubert (Mittwoch, 08 November 2023 12:38)
Ich weiß nicht, was es mit der Zuordnung von Kommentaren zu einzelnen Personen zu tun haben soll, wenn im Blog nachweislich unter „Hubert“ keine deiner verbreiteten Falschinfos zu finden ist, sondern du jemandem etwas andichtest.
Macht aber nichts, solange es auffällt.
Richy (Mittwoch, 08 November 2023 12:56)
Nachweislich
Jetzt wollte ich es dann doch etwas genauer wissen. Unter anderem folgender Kommentar aus dem Vormonat war mir im Gedächtnis geblieben:
Hallo Alexander, Dein Blog sollte nicht Austragungsort für persönliche Fehden sein und auch nicht der Profilierung von Pseudo-Identitäten dienen. Bereinige einfach weiterhin alles, was da nicht hin gehört, auch wenn es die Nummerierung der Einträge mit Bezug zu anderen Kommentaren durcheinander bringt. Auch wenn das jetzt nach Grünen-Bashing klingt und die deplatzierte "Meinungsfreiheit" etwas einschränkt. Aber anders wirst Du die Kontrolle über Deinen Blog nicht wiedererlangen. Gruß Herbert
Es war also ein Herbert und nicht ein Hubert – mea culpa
Alexander (Mittwoch, 08 November 2023 17:24)
Denke, das mit Hubert und Herbert ist geklärt, daher habe ich mal alles danach gelöscht.
Exner (Mittwoch, 08 November 2023 21:50)
Gut gemacht Alex!
Frank Krause (Donnerstag, 09 November 2023 18:49)
#54 Nap
Vielen dank für den "Global X S&P 500® Covered Call ETF" Hinweis. Den werde ich mal beobachten.
Ist auch noch ein wenig Chaos, ExtraETF sagt er schüttet einmal jährlich aus, JustEtf sagt monatlich.
We will see, eine Novemberendite sehe ich noch nicht.
Eichhörnchen (Freitag, 10 November 2023 17:01)
Also bei dem Global X S&P 500® Covered Call wäre ich skeptisch. Laut Divvy Diary schüttet der rund 11% pro Jahr aus. Das kann doch dauerhaft nicht funktionieren. Ok, schwache Argumentation. Aber mein Bauchgefühl sagt: Finger weg.
VG
Eichhörnchen
Bernardo (Freitag, 10 November 2023 17:50)
Allein schon die mickrige Fondsgröße von 6 Mio. EUR ist für mich ein absolutes No-Go. So schnell, wie die das Ding vor kurzem "aufgemacht" haben, so schnell können sie es auch wieder zumachen. Ich habe zwar nur Einzelwerte, aber hin und wieder schau ich trotzdem immer mal rüber zu den ETFs.
Whyster (Samstag, 11 November 2023 01:33)
Hast schon Recht Bernado,
aber grundsätzlich, ohne jetzt direkte Vergleiche anstellen zu wollen - wenn jeder erst nen ETF kauft, der 500Mio./1000Mio. Volumen aufweist, wird nie einer in diese Sphären kommen. Auch ein ishares MSCI World oder Vanguard All-World sind nicht bei ihrem jetzigen Volumen gestartet, oder doch? Wie gesagt,ist kein Vergleich, aber ich finde, man kann auch mal als Beimischung dieses Risiko eingehen, wenn man mag.
Die VanEck o. ä. sind ja auch oft nicht ohne, haben aber auch meist ziemlich kleine Volumen. Existieren trotzdem schon einige Jahre.
Spinatfreak (Samstag, 11 November 2023 02:45)
Ich bespare über TradeRepulic seit 4 Monaten sowohl den
- Global X Nasdaq 100 „Covered Call" (A2QR39), als auch den
- S&P 500 „Covered Call“ (A3DC8Q) und beide zahlen monatlich.
Um meine Performance zu pushen, habe ich ein separates Depot nur für Finanzdienstleister. Darin findet sich neben den beiden Coverd Calls auch Werte wie:
- Rithm Capital
- Starwood Property
- Whitehorse
- Blackstone Mortgage Trust
- Blue Owl Capital
- Arbor Realty Trust
- Oaktree Specialty Lending
- Golub Capital
- New Mountain Finance
- Sixth Street
- PennantPark Floating Rate
- AGNC Investment (macht mir ein wenig Bauchschmerzen)
- Ares Capital
- Blackrock TCP Capital
- Gladstone Capital
- Gladstone Investment
- ...
Dieses Depot ist nur eine Beimischung und macht ca. 6 % aus.
Viele Grüße und immer daran denken: Spinat ist gesund und lecker.
Spinatfreak (Samstag, 11 November 2023 03:11)
auch schön sind:
- Goldman Sachs BDC
- Blackrock Corporate High Yield (WKN: A0MJ13 ISIN: US09255P1075)
Bis auf die beiden Blackrocks lassen sich alle über Traderepublic per Sparplan besparen.
Davon sind Monatszahler: PennantPark Floating Rate und Blackrock Corporate High Yield
Viele Grüße. Zeit für ein leckeres Spinatjoghurt
Hubbi (Samstag, 11 November 2023 08:40)
#64
Das schlechte Bauchgefühl kann ich gut nachvollziehen. Natürlich ist für alle Dividendensammler ein Monatszahler mit 11 oder 12 % die perfekte Welt. Aber zum die Kernfrage kommen wir nicht herum: wie genau funktioniert Covered Call System und wichtig wie nachhaltig hat man Erträge. Es handelt sich ja nicht um Dividenden, sondern um eine Art von Provisionen. Frei nach Alexander ist hier die Kursentwicklung nicht so ganz wichtig.
Hubbi (Samstag, 11 November 2023 09:10)
sorry # 65 war gemeint nicht # 64
Eichhörnchen (Samstag, 11 November 2023 12:31)
Hier ein paar hoffentlich hilfreiche Infos zu Covered Call Fonds. Die ETFs werden wohl ähnlich funktionieren. https://m.youtube.com/watch?v=XKDgYbTO9Gc
Mir sind solche Produkte zu freakig, für mich gibt es nur Aktien (bzw. Aktien ETF oder Aktien Fonds) und Anleihen bzw. Tages- und Festgeld.
Über andere Dinge denke ich nicht nach.
VG
Eichhörnchen
Exner (Samstag, 11 November 2023 14:50)
@ Eichhörnchen
Da geht es mir wie dir, ich bleibe auch bei Aktien-ETF, deren Automatismus ich verstehe. Bei Covered Call-ETF ist der Automatismus, der hinter der Portfolioverwaltung steht, für meinen Geschmack komplizierter zu verstehen bzw. undurchsichtig. Auch die Höhe der Ausschüttungen, über die hier berichtet wird, macht mich schon misstrauisch. So einfach ist es in aller Regel auf Dauer nicht, an das Geld anderer Leute zu kommen.
Vielleicht etwas für Leute, die ihren Spieltrieb eher hobbymäßig mit Teilen ihres Geldvermögens bedienen? Da ist ja neben der umschlagshäufigen Spekulation mit Aktien vielleicht auch für so etwas noch Raum.
Richy (Samstag, 11 November 2023 15:27)
Ähnlich wie der Spinatfreak, investiere auch ich einen gewissen Teil meines Portfolios in sehr spekulative Titel (zu denen auch solche Covered-Calls-ETFs gehören können, die sich aber noch nicht in meinem Depot befinden). Allerdings handele ich hier nicht hin und her, sondern halte die Investments einfach langfristig. Diese Strategie wurde beispielsweise in der "Reichste Mann von Babylon" beschrieben. So kann man es ja beispielsweise auch bei Junk Bonds machen. Würde man nur in 1 oder 5 High-Yield-Anleihen investieren, wäre riskant. Investiert man aber einen gewissen Teil seines Portfolios über einen ETF in Hunderte Junk Bonds, ist das Risiko schon deutlich geringer (Diversifikation halt).
Luis (Samstag, 11 November 2023 16:41)
Guten Tag,
bei dem REIT Omega Health Care Investors hat es in diesem Jahr bereits insgesamt sage und schreibe 36 Buchungen, Neubuchungen und Stornierungen für die Dividendenzahlungen in meinem Depot gegeben. Kommt ihr bei euren REITs auf ähnliche Zahlen (oder kann das auch am Broker liegen, bin bei Scalable). Wie genau prüft ihr, ob das alles korrekt ist und woran orientiert ihr euch dabei?
Alexander (Samstag, 11 November 2023 23:43)
Hallo Luis,
das ist normal und wird dich jedes Jahr ereilen.
Das Unternehmen gibt am Jahresende an, wieviel Dividende aus den Mieteinnahmen stammt und wie viel aus Verkäufen von Immobilien. Dies hat unterschiedliche Besteuerungen zur Folge und muss daher korrigiert werden. In der Regel bleibt etwas mehr übrig. Ich nehme es zur Kenntnis und verfolge es nicht weiter, da mir das zu viel Mühe ist.
Grüße Alexander
Thomas (Mittwoch, 15 November 2023 16:54)
Ich weiß ja, das VF Corp in der letzten Zeit eine Sorgenkind von Dir war. Wenn Du die noch hast.
Heute mal intraday + 14 % Besteht denn da tatsächlich mal Hoffnung?
Bin hier selber aber nicht drin. Ansonsten waren aber die letzten zwei Tage an der Börse doch mal ganz nice. Grüße
Alexander (Donnerstag, 16 November 2023 18:25)
Hallo Thomas,
Hoffnung besteht durchaus, vielleicht steht VF in 5 Jahren wieder gut da?
Sie sind jedenfalls von einer Insolvenz ein ganzes Stück entfernt. Zum Zocken, kann man ja eine kleine Position aufbauen. Ich schmeiß die irgendwann raus.
Grüße
Alexander
Moskito (Donnerstag, 16 November 2023 18:58)
Servus zusammen,
verfolge sehr aufmerksam diesen Block und muss heute mal selber eine Frage stellen.
Ich habe wie viele andere auch nach der Entflechtung von W.P Carey Net Lease Office Properties eigebucht bekommen. Ich habe Depots bei Onvista, Scalable und DKB und bei keinem Depot kann ich die Dinger loswerden. Habt ihr hier einen Tipp für mich?
Niklas (Donnerstag, 16 November 2023 22:13)
Hallo Alexander
Du hast weiter oben zu recht erwähnt, dass bei einem Verkauf eines REIT mit Verlust der Quellensteuer Topf gefüllt wird, der in Folge mit dem deutschen Quellensteuer Anteil verrechnet wird.
Weißt du ob der Quellensteuertopf in das Folgejahr übertragen werden kann?
LoserLars (Donnerstag, 16 November 2023 23:31)
#80
Bei Verkauf eines REIT mit Verlust, wird nicht der Quellensteuertopf gefüllt, wo hat Alexander das geschrieben? Die Verluste/Gewinne werden in dem Topf Gewinne/Verluste sonstige verbucht und u.a. mit ggf. vorhandenen Gewinnen aus Dividendeneinnahmen verrechnet. In diesem Topf sind alle Verluste/Gewinne verbucht, die nicht aus Aktientransaktionen stammen, also ETF, REIT, Optionsscheingeschäfte, Optionen, Futures, …
martbert (Freitag, 17 November 2023 10:29)
@ #80
Hallo Niklas,
ich bin kein Steuerberater und kann daher nur mein gefährliches Halbwissen zum besten geben mit meinen persönlichen Erfahrungen.
Mein Verständnis ist, dass REIT-Gewinne/Verluste steuerlich behandelt werden wie Erträge aus Divdidenden. Wenn du also genügend Dividenden erzielst, kannst du REIT-Verluste mit diesen verrechnen (bei Alexander mache ich mir keine Sorgen, dass er mehr REIT-Verluste erzielt als er an Dividenden in 2023 bekommen hat / wird ;) ). Falls deine Dividenden (und sonstige Erträge dieses Steuertropfes) nicht ausreichen, um die REIT-Verluste decken zu können, ist der Verlust dieses Steuertopfes meines Wissens nicht vortragbar (Verluste aus Aktienveräßerungsgeschäften werden hingegen üblicherweise vorgetragen). Möglicherweise kannst du im Rahmen deiner Steuererklärung einen Verlust aus dem Dividenden-Steuertopf mit Gewinnen aus dem Aktienveräßerungstopf verrechnen. Du merkst jedoch schon an meiner Formulierung, dass du im Zweifel nicht auf mein gefährliches Halbwissen vertraust und dich an einen echten Experten wendest ;)
Viele Grüße
martbert
Malte (Freitag, 17 November 2023 12:53)
Moin,
wie pflegt ihr bei Portfolio Performance einen Kurs für Cardinal Health ein, welcher halbwegs übereinstimmt?
Bei ING werden mir 93,Xx € angezeigt, bei PP jedoch 103,XX €. Bin da gerade am Verzweifeln, da ich schon Börsen und Quelle geändert habe und es dann meistens Donwloadfehler sind.
Ist jetzt Off-Topic, aber ich bin echt verzweifelt...
Thomas (Freitag, 17 November 2023 14:03)
#83
Portfolio Performance? egal!
Gewinne mitnehmen Cardinal Health verkaufen.
Nordhesse (Freitag, 17 November 2023 15:07)
#84
Habe ebenfalls CAH im Depot, was sind bzw. wären Deine Gründe für den Verkauf von CAH?
Alexander (Freitag, 17 November 2023 15:46)
@ #79
Hallo Moskito,
die Probleme haben viele. Ich habe mal bei Onvista angerufen, das Problem scheint die Lagerstelle zu sein. Hier müsste man einen Lagerstellenwechsel evranlassen, was bei Onvista 50 € kostet. Ich habe noch bei der ING ein Depot, daher wäre eine Möglichkeit, die zu verschieben. Ein Lagerstellenwechsel kostet da nur 10 €. Ein Bekannter hat die bei der ING problemlos verkaufen können und musste gar nichts weiter machen. Vielleicht kennst du jemanden privat und könnt das Problem so lösen.
@ #80
Hallo Nicklas,
ich bin auch kein Steuerfachmann, aber ich sehe es martbert. Soweit ich auch weiß, werden nur Aktienverluste vorgetragen, die restlichen Töpfe werden zum Jahreswechsel auf "null" gestellt. Allerdings hatte ich diese Konstellation noch nicht, da ich die Depotpflege lieber unter dem Jahr mache.
Grüße Alexander
Klaus Anton Danner (Freitag, 17 November 2023 15:49)
Hallo zusammen, hatte gerade einen Termin bei meiner Hausbank . Ich habe ein Wertpapierdepot das bisher pr Quartal 2 Trades gekostet hat , was ok war. Nun will die Bank ab nachstem Jahr 0,45 % vom Depotwert an Gebühren, was doch ganz heftig Ist. Ich habe noch ein Konto bei One Vista, möchte aber 2 Konten ist wer bei Ing Diba ist ja das Wertpapierkonto kostenlos und kann das empfehehlen. Viele Grüße Stefan
Alexander (Freitag, 17 November 2023 15:55)
Hallo Stefan,
meine Frau und ich, sowie viele Bekannte, haben bei der ING ihre Depots. Wir sind sehr zufrieden, vor allem, wenn ich oft lese, was andere für Probleme mit ihren Banken haben.
Klar ist nicht immer alles 100% Sonnenschein, aber ich würde die ING empfehlen.
Grüße
Dieter (Freitag, 17 November 2023 16:06)
@#87
Hallo Klaus Anton,
bei der ING bin ich schon seit vielen vielen Jahren und kann die Bank nur empfehlen. Egal ob Girokonto, Wertpapier-Depot oder Kredite. Bei mir immer alles Reibungslos. Auch meine Anfragen wurden sehr zeitnah 1-2 Tage beantwortet. Kann alles Online Einrichten, Ändern etc. Sogar meine Frau hatte seinerzeit als H4 ein Girokonto mit 2.000€ Dispo bekommen.
Der einzige Wermutstropfen bis jetzt.....seit kurzem 0,99€/Monat für meine EC-Karte. Brauch ich aber nur für Kfz-Werkstatt, nimmt keine Visa. Visa kostenlos als Debitcard und kann überall Bargeld am Automaten holen kostenlos.
Viele Sparpläne. Depotüberträge Reibungslos.
Ich selbst brauche keinen Bankberater, nutze nichtmal Telefonbanking.
Was interessiert dich speziell?
V
Niklas (Freitag, 17 November 2023 16:14)
@LoserLars
Doch, beim Verkauf von REITs wird auch der Quellensteuertopf gefüllt, nämlich der ausländische Anteil. REITs sind ja zumeist in USA beheimatet
Danke @Marbert und @Alexander
ich bin ja auch kein Steuerexperte, aber bei einem Verkauf Verlust und anschließenden Kauf war sowohl der Steuertopf Sonstige als auch Quellensteuer gefüllt.
Meinen Recherchen nach sind alle 3 Töpfe ins Folgejahr übertragbar.
Ich werde es sehen zu Jahresende.
Stefan (Freitag, 17 November 2023)
Hallo Dieter , mir ist eigentlich wichtig kostenlose Taxvoucher für die Schweiz, und und kostenlose Depotverwaltung ohne viel Probleme. Viele Grüße Stefan
Niklas (Freitag, 17 November 2023 23:07)
Wenn wir hier die Pros und Cons Aktien vs. ETFs hatten.
Die Spielmöglichkeiten mit Gewinn- und Verlustverrechnungen sehe Ich auch als ein Vorteil der Einzelaktien Strategie.
Ratz (Samstag, 18 November 2023 08:49)
#Klaus Anton
Ich bin seit Jahren bei der ING und bin sehr zufrieden damit. Bisher hat alles zu meiner Zufriedenheit gepasst und auch jeder Kontakt mit der ING war gut.
Wenn ich unbedingt etwas an Kritik suche, dann wäre es folgendes:
1.) 0,99 € Gebühr pro Monat....da kann ich mich aber bei einem 6-stelligen Depot jetzt nicht wirklich darüber ärgern
2.) Die Dividenden kommen teilweise 2-3 Tage später als bei anderen Depotbanken. Für mich spielt das jetzt aber nicht wirklich eine Rolle, bin ja nicht im täglichen Leben auf diese 2-3 Tage Verzögerung angewiesen
Positiv finde ich, dass ich überhaupt keine Aktionen selber tätigen muss, um steuertechnisch irgendetwas zu unternehmen. Das passt für mich Faultier.
Es grüßt der Ratz
blindes Huhn (Samstag, 18 November 2023 11:33)
Kann man bei der Ing auch für 1€ handeln? Kauf und Verkauf?
Ratz (Samstag, 18 November 2023 11:40)
#Hühnchen: Die Gebühren für Transaktionen und ETF-/Aktiensparpläne kannst du sicherlich auf der ING Seite erfragen. Für mich sind die Gebühren in Ordnung, schließlich muss auch eine Bank etwas verdienen. Wenn dann nicht von Gebühren, dann halt vom Spread oder sonstwas...
Meine Meinung: Ich bin mit der ING zufrieden.
Gruß vom Ratz
Helmut (Samstag, 18 November 2023 11:56)
# Ratz
Was genau hat jetzt die 0,99 €-Gebühr mit der ING zu tun? Dies bringst du warum in # 93 in einen Zusammenhang. Ich schätze, das irritiert nicht nur blindes Huhn. Der Beitrag von Klaus-Anton jedenfalls gibt das nicht her.
Moskito (Samstag, 18 November 2023 13:30)
#86 Alexander
Hallo Alexander
vielen Dank für den Tipp. Werde mal die Position zur ING (mein Sohn hat ein Depot dort) verschieben und dann versuchen die zu verkaufen
Laserlars (Samstag, 18 November 2023 14:15)
#91 Stefan
Was bedeutet kostenlose Taxvoucher für die Schweiz? Ich wohne und lebe schon lange in der Schweiz, habe Depot bei der ING in Deutschland und der Begriff sagt mir nix �
Grüsse Laserlars
Stefan (Samstag, 18 November 2023 14:29)
Hallo Laserlars, um die Verrechnung der Steuer bei den Schweizer Steuerbehörden einzureichen , benötigst du ein Taxvoucher, das du mit deine Dividenbescheinigung einen Antrag auf Erstattung stellen kannst.
Ratz , ich dachte das Depot ist Kostenlos. Viele Grüße Stefan
LoserLars (Samstag, 18 November 2023 14:42)
@Niklas
Der Quellensteuertopf hat nichts mit dem Erwerb oder der Veräußerung von REITs, ETFs oder Aktien zu tun. Der Quellensteuertopf hat nur etwas mit Kapitaleinkünften wie Dividenden und Zinsen zu tun, weil nur bei diesen im Ausland von einigen Ländern eine Quellensteuer erhoben wird. Beim Aktienkauf oder -verkauf fällt zwar auch eine Quellensteuer an, die wird aber rein vom deutschen Staat erhoben, da gibt es keine ausländische Quellensteuer. Anrechenbare Quellensteuer fällt an, z.B. bei US Dividenden, solange der Freistellungsauftrag nicht verbraucht wurde, danach gibt es nur noch die angerechnete Quellensteuer (bei Aktien mit DBA), die aber nur ausgewiesen wird und nicht verrechnet werden kann.
Ansonsten zeig uns gerne mal eine Abrechnung, die Deine These belegt.
https://www.hypovereinsbank.de/content/dam/hypovereinsbank/footer/HVB-Info-Steuerbescheinigung_FAQ.pdf
LoserLars (Samstag, 18 November 2023 14:54)
Wenn im Quellensteuertopf noch anrechenbare Quellensteuer vorhanden ist, dann kann man eine Bescheinigung erhalten und ggf. mit anderen Einnahmen aus Zinsen oder Dividenden verrechnen. Ansonsten wird der Quellensteuertopf zum Jahresende genullt.
Die Verlusttöpfe werden ins nächste Jahr übertragen, es sei denn, man läßt sich eine Verlustbescheinigung für das Finanzamt ausstellen und trägt dort die Verluste vor.Eine nachträgliche Verrechnung von Gewinnen im aktuellen Jahr mit Verlusten im nächsten Jahr ist nicht möglich nur umgekehrt.
Ratz (Samstag, 18 November 2023 19:42)
#99 Stefan: Ich habe zum Depot auch Giro und Sparkonto inkl. EC und Kreditkarte von der ING. Dafür bezahle ich die 99 Cent Gebühr pro Monat. Wollte damít jetzt keine Verwirrung stiften.
In der #87 wurde nach unseren Erfahrungen mit der ING gefragt, wollte dazu nur meine positive Rückmeldung über die ING geben.
Verzweifelte Grüße vom Ratz
Laserlars (Sonntag, 19 November 2023 08:34)
#99
Hi Stefan. Ich fülle immer das Formular DA-1 aus, brauchte bisher aber nie etwas anderes wie die einzelnen Dividendenbelege dafür. Da wird das im Kanton Bern wohl einfacher sein oder so �
Grüsse Laserlars
Matthias (Sonntag, 26 November 2023 11:33)
Mit großem Interesse habe ich die Dividendenstrategie verfolgt. Schon von Beginn an auf Aktien mit Dividenden zu setzen ist interessant. Aber ich frage mich, ob es besser wäre, zuerst über 20 Jahre in einen thesaurierenden Fonds zu investieren (wegen des Zinseszinseffekt) und erst danach in Dividendenaktien umzuschichten und nun die Dividenden zu erhalten.
42sucht21 (Sonntag, 26 November 2023 12:28)
@Matthias
Das ist natürlich eine persönlich Einzelfallentscheidung, aber ich denke,
1) ein Fokus auf DiviStrategien ist idR generell renditeschädlich. Je jünger desto stärker.
2) der Steuer-Vorteil von ETF ACC vs. DIS ETF ist seit der Vorabbesteuerrung nicht mehr wirklich relevant.
3) hätte Alexander einfach einen All-World ETF genommen, wäre er mit weniger Aufwand bei gleich guten Ergebnis bei weniger Aufwand gelandet - aber mit einem deutlich langweiligeren Blog.
4) ganz praktisch ist es unrealistisch - glauben Sie, Sie lassen 20 Jahre einen ETF-Sparplan laufen um dann plötzlich ab, sagen wir 55J, alles zu verkaufen (Steuern!) und dann wirklich 30-50 Einzeltitel (Welche!) quasi zu einem Stichtig (Angst!) direkt zu kaufen (oder konsumiere ich noch etwas Geld raus für ein neues Auto?) ? - glauben Sie wirklich das werden Sie pratisch umsetzen? Wird man seine Strategie um 180° drehen im Alter?
5) die beste Strategie ist die, die man über Dekaden gut motiviert durchhält.
Egal ob man theoretische Excelrenditepunkte an der Seitenlinie liegen lässt.
Natürlich ein Hauptgrund warum Immobilienbesitzer ganz gut Vermögen bilden. Die können sogar steuerfrei verkaufen.
Ich würd machen was mir Spaß macht und was ich Dekaden durchhalte mit immer weiter erhöhter Sparrate. Für mich persönlich sehe ich einen DIS All-World ETF Sparplan als ganz gute Lösung an wenn ich über 30-40 Jahre Lebenszyklus nachdenke.
Ihnen viel Erfolg auf jeden Fall!
Alexander (Sonntag, 26 November 2023 15:46)
Hallo Matthias,
ob es besser ist, kann man immer erst im nachhinein sagen. Ich denke, hier müsste man das Ganze mathematisch, statistisch untersuchen. Es ist auch eine Frage der Psychologie und des Spasses. Dividenden können helfen, dass man dabei bleibt. 42sucht21 hat ja ausführlich geantwortet - Danke dafür.
Grüße
Pat (Montag, 27 November 2023 07:09)
@42sucht21
Der Immobilienbesitzer muss ja auch die Sanierung, Instandhaltung, Zinsen usw. bezahlen.
Ist ja auch nicht kostenfrei.
Dann müsste der Immobilienbesitzer neue Eigenheim suchen, was auch der Aufwand ist. Notar, Gewerbsteuer, Umzug und und und.
Ist doch eigentlich egal, ob ETF, Dividendenstrategie oder Immobilien besser ist.
Alle haben ja gemeinsam, eine Rendite bzw. Cashflow fürs Alter zu erzielen.
Bernardo (Montag, 27 November 2023 18:18)
#106: Ja, das sehe ich auch so. Regelmäßige (hohe?) Dividenden sind ein enormer Spaßfaktor und gleichzeitig auch Ansporn, dabei zu bleiben. So geht´s mir zumindest.
Unser steinzeitliches Belohnungssystem im Gehirn muss schließlich permanent gefüttert werden. Das Verhalten von Börsianern ist nicht umsonst Thema etlicher psychologischer Abhandlungen. Wobei wir Einkommensinvestoren vergleichsweise harmlos sind im Vergleich zu den Hardcore-Zockern. Wir haben unsere Gier noch einigermaßen im Griff und begnügen uns je nach persönlicher Risikofreudigkeit mit irgendetwas zwischen 2 und 12% Rendite.
42sucht21 (Montag, 27 November 2023 19:08)
@Pat
Ja, ich wollte keine Immo vs. Aktie lostreten. Ich denke nicht, dass Immos allgemein renditenträchtiger oder besser oder schlechter sind und schon gar nicht pauschal jede Immoart für jeden Käufer. Ein Vermögensbildungsunterschied ist eben gegen Ende des Lebens, das man die Bankhypothek & Tilgung, Sanierung, Instandhaltung (= alles Zwangssparen) immer weiter bedienen musste auf Kosten des Konsums aber ETF-Sparpläne aussetzen kann und Aktienkäufe lassen kann wenn man Geld verkonsumieren möchte für Auto, Reisen, Weihnachtsgeschenke im Laufe eines Lebens. Nur wenige Menschen sind so gestrickt, dass sie freiwillig für 40+x Jahre dem Vermögensaufbau Vorrang geben. Es hört sich für die jungen Kerle mit 25 so einfach an, OK ich man dann halt einen Sparplan - aber wenn Heirat, Kinder, größeres Heim, gar Krankheit mit Teilzeittätigkeit usw ins Leben treten (und das wird es bei vielen eben) dann ist die Frage ob es wirklich einfach so weiter geht mit dem Sparplan.
Gleiches wie bei Immos gilt für elenden alten Kapitallebensversicherungen. Man wird nach Kauf einfach +/- gezwungen automatisiert weiter zu machen und am Ende hat man eben einen Vermögensgegenstand. Trotz schlechter Rendite ist es zum Vermögensaufbau eben besser als nix konsumgeschützt anzusparen. Gleiches gilt auch für die Pflicht zur Einzahlung in die GRV.
Das mit dem steuerfrei oben im Post war gemünzt auf Verkauf der ETF & Umschichtung des versteuerten Geldes in Einzelaktien vor Erreichung der Rente. Soetwas machen eher wenige denke ich. Eher anders herum weil man vielleicht auch sein Vermögen im Falle des Todes einfacher an Ehefrau & Kinder übergeben möchte. Welche Witwe will sich damit beschäftigen ob und wann O und MO ect Divi ausschütten oder ob man an der vierteljährlichen BAT-Kapitalmaßnahme teilnehmen sollte oder beim Split vom REIT gemacht werden soll. Im schlimmsten Fall wird einfach alles im nächsten Tief zu Tiefstkursen verkauft.
Immos im Alter zu verkaufen und etwas kleineres mieten machen ja immer mehr Leute, mit der warmen Hand geben oder Camper kaufen und als Zugvogel den Winter im Süden verbringen. Manche wollen ja auch gar nicht mehr weg wenn die Enkel da sind.
Es gibt unendlich viele gute und jeweils individuelle Wege. Alexander wird es uns vormachen.
Pat (Mittwoch, 29 November 2023 06:12)
@42sucht21
Dein Beitrag unterschreibe ich sofort. Danke für der ausführlichen Beitrag.
Volle Zustimmung. Man muss nur mit Konsequenz durchsetzen, was viele nicht schaffen.
Bernardo (Donnerstag, 30 November 2023 14:46)
Schon den neuen Finanzrocker (#243) gehört? Ich fands recht interessant. Natürlich besonders die Punkte über Dividenden, ETFs und Einzelaktien.
Eichhörnchen (Donnerstag, 30 November 2023 18:53)
Guter Hinweis, werde ich mir am Wochenende beim Sport anhören!
VG
Eichhörnchen
Oskar Müller (Freitag, 01 Dezember 2023 10:31)
Hallo Alexander,
Du hast deine 500.000 Euro erreicht! Herzlichen Glückwunsch dazu.
Es ist immer eine Inspiration bei Dir reinzuschauen und mitzulesen. Es ist unglaublich was geht wenn man einfach konsequent dran bleibt. Die 1.000 Euro brutto im Monat über die wir mal gesprochen hatten als Du mir das Excel-Tool geschickt hast sind inzwischen in Sichtweite. Da ich noch etwas Zeit bis zur Rente habe werde ich mich wohl bei 1000 - 1500 Euro Netto einpendeln wenn der Ruhestand ansteht.
Herzliche Grüße und weiterhin viel Erfolg.
Oskar
Alexander (Freitag, 01 Dezember 2023 15:04)
Hallo Oskar,
danke dir und ebenfalls Glückwünsche. Die 1.000 € netto gehen schneller als die 1.000 € brutto ;)
Dir auch viel Erfolg weiterhin!
Grüße
Alexander
blindes Huhn (Freitag, 01 Dezember 2023 16:13)
Hallo zusammen
Der Podcast erwähnt direkt Alexander sein Depot. Ansonsten gute Tipps und wieder die Erkenntnis dass er z.b. mit den Einzel Aktien schlechter fährt als mit ETF