Kredit - Zinsen: Eine Frage der Bonität

Im Fernsehen oder bei der Diskussion im Bekanntenkreis über Finanzen, die zugegeben eher selten sind, kommt immer wieder das Thema Kredit zum Gespräch. Nun sind wir (die Leser des Blogs) nicht die Menschen, die einen Kredit brauchen, sondern eher auf der anderen Seite stehen, die Geld zur Verfügung haben. Hier bieten sich natürlich p2p-Kredite und ähnliches an, da einige nicht nur in Unternehmen/Aktien investieren wollen, sondern alternative Geldanlagen suchen.

 

 

Der nachfolgende Beitrag regt vielleicht zum Nachdenken an und wurde mir freundlicherweise zur Verfügung gestellt. Das im Text verlinkte  E-Book steht kostenlos zum Download bereit und gibt Hinweise, was man bei einem Kredit beachten sollte, falls man doch kurzfristig Geld braucht und keine Aktien verkaufen möchte.

 

 

Kredit-Zinsen - Eine Frage der Bonität

 

Zinsen sind das Entgelt dafür, dass ein Kreditgeber dem Kreditnehmer Geld für eine begrenzte Zeit zur Verfügung stellt. Sie dienen aber auch als Ausgleich für das Risiko eines Zahlungsausfalls. Das Prinzip ist aus der Geldanlage bekannt: Anleihen von Staaten mit soliden Finanzen und Wirtschaftsdaten bringen so gut wie keine Zinsen, während instabile Länder sehr hohe Zinsen zahlen müssen, damit ihnen jemand sein Geld anvertraut. Kreditzinsen sind also bonitätsabhängig. Die beste Voraussetzung, um an ein günstiges Darlehen zu kommen, ist die Steigerung der eigenen Bonität oder die Bereitstellung zusätzlicher Sicherheiten für den Kreditgeber.

 

 

Portale funktionieren hauptsächlich bei Arbeitnehmern

 

Die effizienteste Möglichkeit, sehr viele Kreditangebote in kürzester Zeit zu vergleichen, sind die Vermittlungsportale im Internet. Sie zielen aber nur auf Antragsteller mit mindestens durchschnittlicher Bonität, also Arbeitnehmer nach der Probezeit mit einem unbefristeten Vertrag und einem Einkommen, das zu den angestrebten Tilgungsraten passt. Sind diese Voraussetzungen nicht erfüllt oder gibt es andere Hinderungsgründe, zum Beispiel gravierende Negativ-Merkmale in den Schufa-Daten, empfiehlt das E-Book die Beauftragung eines auf Menschen mit geringer Bonität spezialisierten Vermittlers, der – anders als die Portale – dann aber auch vom Kreditnehmer bezahlt werden muss.

 

 

Privatkredite - nicht wirklich auf Augenhöhe

 

Eine Alternative zum Bankdarlehen ist der Peer to peer (P2P) Kredit. Das ist ein Kredit von Privatleuten, die mit mickrigen Zinsen auf einem Sparkonto oder für Tagesgeld nicht zufrieden und deshalb bereit sind, für höhere Renditen auch mehr Risiko zu tragen. Beworben wird das Geschäft als Kredit unter Freunden, und auch der englische Name signalisiert ein Verhältnis auf Augenhöhe. Das ist aber sehr blauäugig bzw. bewusst verharmlosend formuliert. Richtig ist, dass das Prinzip des Privat-Darlehens innerhalb der Familie oder aus dem Freundeskreis auf fremde Menschen übertragen wird. Dabei steht aber nicht die uneigennützige Hilfe im Vordergrund. Wie bereits erläutert, geht es um ein Interesse des Investors an höheren Kapitalerträgen. Auf der anderen Seite findet sich ein potenzieller Kreditnehmer, der aus Bonitätsgründen im klassischen Bankensystem Schwierigkeiten hat. Sie bringt ein gemeinsames wirtschaftliches Interesse zusammen, nicht eine soziale Ader des Geldgebers.

Kommentare: 14 (Diskussion geschlossen)
  • #1

    Rappo (Sonntag, 10 März 2019 11:09)

    Dieser Artikel passt, m.M. nach, so irgendwie gar nicht zu Deinem Blog.
    Schreibstil, Inhalt und Aussage sind auf einem anderen Level und hinterlassen mich fragend: was bringt dieser Artikel? (Außer einer evtl. Bezahlung des Kreditvergleichsportales?)
    Ich hätte es besser gefunden, wenn der Artikel auch als Werbung gekennzeichnet werden würde. Dann hätte ich mir zumindest die Lesezeit gespart :)

    Ansonsten, super Blog, den ich (fast) von Beginn an lese. Danke für Deine Arbeit und Mühe.

  • #2

    Alexander (Sonntag, 10 März 2019 17:40)

    Hallo Rappo,
    wie recht du hast. Ich hatte schon vor längerem zugesagt, dass ich da kooperiere und dann halte ich mich daran. Künftig gehe ich keine Kooperationen mehr ein.
    Bezahlung habe ich keine erhalten.

    Grüße
    Alexander

  • #3

    Dave (Montag, 11 März 2019 09:46)

    Zitat von Alexander
    „Künftig gehe ich keine Kooperationen mehr ein.
    Bezahlung habe ich keine erhalten.„

    LOL der war gut!

  • #4

    James (Dienstag, 12 März 2019 16:34)

    @Dave:
    Keine Ahnung was du damit bezwecken willst mit solch sinnfreien Kommentaren!
    Selbst wenn Alex damit etwas "verdienen" sollte (was er ausschließt und ich ihm abnehme!), ist das völlig legitim und ok! Ich gönne ihm jeden einzelnen Cent bzw. € den er mit dieser Website erwirtschaftet. Von "Gewinn" etc. brauchen wir nicht reden, bei der Arbeitszeit die er hier rein steckt wie auch das Engagement.


  • #5

    Michel (Dienstag, 12 März 2019 19:09)

    @James:
    Ich stimme Dir 100-prozentig zu!

  • #6

    Alexander (Dienstag, 12 März 2019 20:43)

    @James @ Michel

    Danke euch beiden.

  • #7

    Micha (Dienstag, 12 März 2019 21:49)

    Ich möchte mich James und Michel noch schnell anschließen!,,

  • #8

    Dave (Mittwoch, 13 März 2019 12:32)

    Naja, Gewinn machen ist okay, aber bitte offen und ehrlich sein. Alexander wird keine Kooperation eingehen, wenn nicht auch für ihn etwas dabei herausspringt. Wie naiv seid ihr denn?

  • #9

    Alexander (Mittwoch, 13 März 2019 20:25)

    Hallo Dave,
    also ich lege mein US-Depot offen, ich sage immer, dass das Familiendepot nicht veröffentlicht wird, ich schreibe die Einnahmen von Google und von Amazon auf, ich warte auf die erste Überweisung von Finance Ads und bin gespannt, was mir VG-Wort erstmalig bringt. Warum sollte ich dann wegen diesem Artikel nicht die Wahrheit sagen?

    Der Blog hat schon eine erstaunliche Reichweite inzwischen, aber Finanzblogger sind keine YouTube Stars oder ähnliches. Die Angebote für Artikel liegen bei 50 € bis max 150 €, dann müsste ich den auch noch selber schreiben. Da ist mir meine Zeit zu schade und wenn ich nicht dahinter stehe, hätte ich das Gefühl, mich verkauft zu haben.

    Wenn man etwas macht, muss das nicht immer gleich mit barer Münze gegen gerechnet werden. Ich beantworte alle Mails, manchmal sitze ich auch bis zu zwei Stunden an längeren Antworten. Einfach weil ich es gerne mache und es mich freut, wenn ich jemand helfen konnte. Ich denke, im Netz wirst du wenige Blogs finden, die so offen sind wie meiner.

    Viele Finanzblogger kennen sich persönlich und da hilft man sich gegenseitig, ohne etwas dafür zu verlangen (siehe meine letzten zwei Berichte vom Bloggertreffen in Kassel 2017 und 2018).

    Ich denke nicht, das die Leser hier naiv sind. Sie bilden sich genauso eine Meinung wie du und kommen eben zu dem Schluss, das es stimmt, dass ich kein Geld bekommen habe (auch keine sonstigen materiellen Vergünstigen wie Wein, Bier oder Schnapps^^) .

    Viele Grüße
    Alexander

  • #10

    Gabriel (Freitag, 15 März 2019 08:28)

    Ich finde es beschämend, diese Diskussion verfolgen zu müssen.
    Du teilst kostenlos dein Wissen, dein US-Depot und stehst immer kostenlos mit Rat und Tat zur Seite!
    Vielen Dank dafür und hoffentlich machst du weiter!
    @Dave: Wenn du denkst wir wären naiv oder Alexander nicht integer, dann schau hier doch einfach nicht mehr vorbei. Ich mache mir sonst echt Sorgen, dass ein engagierter, hilfsbereiter Anleger wie Alexander die Lust verliert uns an seinem Wissen teilhaben zu lassen.

  • #11

    Julian (Freitag, 15 März 2019 14:28)

    Besser hätte ich es nicht ausdrücken können Gabriel!

    Dave tut ja so, als wäre Alex Ihm oder sonstjemandem hier Rechenschaft schuldig.... Vollkommen unverständlich für mich!

  • #12

    Daniel (Freitag, 15 März 2019 18:30)

    Ich kann mich auch nur James und Gabriel anschließen!

    Bitte einfach die blöden Kommentare überlesen und weiter machen. Freue mich jedes Mal über eine Mail das wieder etwas passiert ist auf deiner Seite und verfolge gerne nach.
    Wenn mal etwas nicht meinen Geschmack trifft "so what".
    Wollte dir schon lange mal schreiben das ich es toll finde was du machst und wie du es machst. Vielleicht ist dies mal eine gute Gelegenheit.

    Danke!!

  • #13

    Nicolo (Montag, 22 April 2019 21:17)

    Also sonst mag ich die Artikel ja, aber in diesem "Artikel" verliere ich Vertrauen. Kein Disclaimer über die Kooperation und dann hast du das komplett selbstlos gemacht? Dass du hier von einer Horde Groupies darin gestützt wirst ist dafür vollkommen irrelevant

  • #14

    Alexander (Dienstag, 23 April 2019 20:46)

    Hallo Nicolo,
    wenn du meinen Blog schon länger verfolgst, dann sollte ein Artikel eigentlich nicht an deinem Vertrauen kratzen, zumal ich weiter oben die Gründe ausführlich erläutert habe.

    Toll, dass ich Groupies habe ;)

    Viele Grüße
    Alexander