Es ist geschafft, ich habe wieder eines meiner Ziele erreicht. Mit dem Kauf von STAG habe ich meinen zehnten REIT im Depot und damit den REIT-Anteil auf die von mir geplante Anzahl an Immobilienunternehmen ausgebaut.
Insgesamt habe ich nun 49 Unternehmen im Depot, was mehr als genug ist. STAG ist einer von drei Monatszahlern und bringt mir jeden Monat ca. 6 € netto an zusätzlichen Einnahmen.
Gekauft habe ich 90 Aktien für 2.121,00 €.
Der August stand ganz im Zeichen der Portfolioerweiterung und in den kommenden Monaten werde ich meine REITs und die anderen Unternehmen nach und nach aufstocken. Hierbei werde ich sukzessive mein Cash auf ca. 6.000 € runterfahren. Nach dem Freebuy-Model von OnVista habe ich dann immer vier kostenlose Käufe im Monat zur Verfügung, was mir auslangt. Einen großen Crash am Aktienmarkt sehe ich aktuell nicht und es ist mir lieber, wenn mein Geld für mich arbeitet, anstatt am Konto rumzuliegen. Insgesamt bin ich zufrieden und fühle mich mit meinem Depot ganz wohl.
Ein Kurzportrait von STAG habe ich im Bereich Unternehmen angelegt und den Text ohne Grafik an dem Blogbeitrag angefügt.
STAG ist ein Equity-REIT, der hauptsächlich in Industrieimmobilien investiert. Das Unternehmen wurde erst 2010 gegründet und ging 2011 an die Börse.
Insgesamt vermietet STAG 324 Immobilien, die auf 37 US-Staaten aufgeteilt sind. Die Objekte werden bevorzugt an Einzelmieter vermietet, mit dem Vor- und Nachteil, entweder ist ein Objekt komplett vermietet oder nicht. Insgesamt hat STAG 296 verschiedene Mieter, darunter sind bekannte Firmen wie Mars, Caterpillar, 3M, BMW, Walmart, Target und Starbucks. Die zu vermietende Fläche beträgt ca. 6 Mio m².
Die Dividende beträgt 1,41 US-Dollar im Jahr (Stand 2017) und wird monatlich gezahlt.
Eine Übersicht über die10 Hauptmieter und die Aufteilung auf die Branchen ist in untenstehender Grafik ersichtlich (Quelle: Unternehmenspräsentation Frühjahr 2017). Die Unternehmenspräsentationen bieten einen sehr guten und schnellen Überblick über ein Unternehmen, diese sollte sich jeder vor einem Kauf anschauen.
Stand 08/2017
Dennis (Samstag, 26 August 2017 12:59)
Moin Alex,
zunächst muss ich dir zu deinem Blog und der Website gratulieren. Ich habe ihn vor ca 4 Wochen im World Wide Web gefunden und bis dato keine Sekunde bereut die ich auf der Seite verbracht habe. Vielen dank dafür.
Ich würde dich gerne Fragen, du nutzt dieses Depot über das wir hier alle so schön nachlesen können als Dividenden Depot, an einigen anderen Stellen schreibst du von einem Familiendepot in dem du eine andere Strategie fährst. Mich würde brennenden interessieren wie diese Aussieht (also falls du da Auskunft geben willst ;P).
Zu deinem neuen Kauf,
ich kann dein bestreben REITs zu kaufen absolut nachvollziehen, ich selbst habe insgesamt 6 oder 7 auf der Beobachtungsliste, tue mir aber derzeit schwer dort einzusteigen, da mich die Charttechnik davon abhält. Ich las schon zuvor das dich der Verlauf nicht besonders interessiert, jedoch würde mich es interessieren warum du dennoch zum Beispiel Omega Healthcare Invest. oder Realty Income zuschlägst wobei beide Unternehmen im 52 Wochenvergleich minus 18 beziehungsweise minus 18 Prozent liegen.
Würd mich freuen wenn du mir dazu was schreiben könntest. Bis dahin
beste Grüße
Dennis
Ingo von Mission-Cashflow (Samstag, 26 August 2017 15:47)
Du bist ja weiter nett auf Einkaufstour. Und wieder ein REIT. Guter Kauf, könnte ich mir für mein Depot auch vorstellen. Aber ist nur noch Platz für einen neuen REIT und ich tendiere da eher zu WPC. Die hast du ja auch schon.
Weiter so!
CU Ingo.
Andreas (Samstag, 26 August 2017 21:36)
Hey Leute, Ich habe zwei Konten ! Eins mit USA Dividenenaktien und eins zum Traden mit Deutschen Aktien! Macht es jetzt Sinn den Steuerfreibetrag am Anfang es Jahres auf mein Tradingkonto zu buchen und nicht auf mein USA Dividenen Depot? Beide Konten würden voraussichtlich den Steuerfreibetrag übersteigen. Vielen Dank für die Hilfe
Sparkojote (Samstag, 26 August 2017 21:50)
Hallo Alex,
Da du jetzt dei 49 Positionen erreicht hast (1 Joker noch übrig), wirst du voraussichtlich nurnoch nachkaufen in nächster Zeit oder? Momentan habe ich 17 Titel im Depot, bis Ende des Jahres möchte ich die 20 Positionen definitiv erreichen. Nächster Kauf wird vermutlich wieder an meiner Heimatbörse (SIX) sein, langsam bin ich etwas zu US-lastig und möchte wieder etwas mehr Schweizer Werte im Depot.
Freut mich zu hören das du deine Cashreserve abbauen willst, ist in deiner Siutation sicherlich kein Problem, da euer Haus ja schon abbezahlt ist und der grösste Fixkostenpunkt wegfällt.
Gruss
Thomas
DividendWombat (Sonntag, 27 August 2017 05:14)
Hey Alex,
STAG sieht interessant aus, höre hier zum ersten Mal von denen. Kommt direkt auf die Watchlist, die wie ich zugeben muss, länger und länger wird. Auf dem atkuellen Stand habe ich Jahre vor mir um die Liste abzuarbeiben. Ich habe mir selbst keine Obergrenze gesetzt, was ich aber irgendwann machen sollte.
Grüße, Martin
Alexander (Sonntag, 27 August 2017 10:41)
@Dennis
Vielen Dank für das Lob.
Im Familiendepot fahre ich jetzt nicht "die eine Strategie", d. h. ich fokussiere mich nicht nur eine spezielle Strategie wie Charttechnik oder Fundamentalanalyse. Hier ist durchaus der Vermögenszuwachs durch Kurssteigerungen gewollt. Ich lese viel, schaue andere Blogs an und wenn ich eine interessante Chance sehe, dann kaufe ich die Aktie. Die Haltedauer kann wenige Wochen bis zu Jahren sein. Ob die Aktie Dividenden zahlt, spielt dabei keine Rolle. Eine gute Inspiration ist z. B. die Seite von Michael Kissig "Intelligent Investieren", Link steht rechts im Blogroll. Da arbeite ich schon auch mal mit Stopp-Kursen. Sollten dann Gewinne rausspringen, werden die hier reingenommen, um mein passives Einkommen zu erhöhen. Ich betreibe das aus Spass und wegen dem "Nervenkitzel" ohne große Summen zu investieren. Dazu liegen noch einige deutsche Dividendenzahler rum, die wir seit Jahren und noch länger behalten werden.
@Andreas
Wie gerade geschrieben habe ich auch mehrere Konten (genaugenommen sogar 4, wenn ich mein CFD-Konto dazu nehme). Grundsätzlich ist es egal, welches Konto du hernimmst. Über die Steuererklärung kann man das immer noch lösen. Wenn du den Freibetrag beim Trading-Konto hast, wird dir die US-Steuer beim US-Depot sofort gegen gerechnet. Es spricht auch nichts dagegen, den Freibetrag zu splitten. Ich würde es so aufteilen, dass ich möglichst keine Steuererklärung ausfüllen muss. Das ist aber reine Faulheit von mir ;)
@Thomas
Richtig, ich habe vor, nur noch nachzukaufen. Ich bin langsam an der Grenze des Machbaren angekommen. Ich habe momentan auch die Überlegung, wenn ich mal eine Aktie verkaufen sollte, ob ich mir dann ein neues Unternehmen ins Depot lege oder die bestehenden mehr aufstocke. Das werde ich entscheiden, wenn es soweit ist.
Ich baue nur die Cashreserve am Depotkonto ab, für Reparaturen am Haus und für Ersatzbeschaffungen haben wir noch ein "Notfallkonto". Da legt meine Frau großen Wert drauf.
@Martin
Ist doch gut, wenn man noch viel Auswahl hat. So hat man wenigstens die Qual der Wahl. Eine Obergrenze ist nicht wirklich erforderlich, es kommt einfach darauf an, wie wohl man sich fühlt. Manchen langen 5 Aktien, andere haben 100 im Depot. Da gibt es keine Regel. Mach es so, wie es dir gefällt.
Ich kenne jemanden, der kauft eine Position für gesamt 5.000 € und sucht sich dann das nächste Unternehmen. Dem ist es egal, wie sich dann die einzelnen Positionen entwickeln und wie viele Unternehmen er eines Tages im Depot hat. Über Sinn und Unsinn dieser "Strategie" kann man streiten, aber er ist mit sich und der Welt zufrieden.
Viele Grüße an alle
Alexander (Sonntag, 27 August 2017 11:07)
@Dennis
Habe ich glatt vergessen, noch zu OHI und Realty was zu sagen.
Wenn ich von einem Unternehmen überzeugt bin, dann ist es mir sogar lieber deutlich unter einem 52-Wochenhoch zu kaufen, dann kriege ich mehr Anteile. Klar kann es weiter runter gehen, aber man weiß eben nicht, wo letztlich der Boden ist. STAG ist doch schon sehr gut gelaufen, da hatte ich eher überlegt, ob ich jetzt kaufe oder warte. Da ich die Position noch weiter aufstocken werde, kann ich bei einem Kursrückgang günstiger nachlegen, sollten die Kurse weiter steigen, habe ich zumindest den "Einstieg" in die Position geschafft. Insgesamt kaufe ich gerne bei Kursschwächen nach, das hat sich bisher ganz gut gerechnet. Voraussetzung ist natürlich, dass ich die Firma nicht gerade als Insolvenzfall sehe. Beispiele sind z. B. Qualcomm, bei TI und Donaldson hat es sich gerechnet und die Gesundheitswerte sind zur Zeit günstig. Da lohnt sich der eine oder andere Nachkauf.
Andreas (Sonntag, 27 August 2017 18:51)
Hey Alex ,
Sorry das ich nochmal nachfragen muss , aber ich bin relativ neu in dem Geschäft ! Was meinst du genau mit : wenn du keinen Steuerfreibetrag hat , werd die US steuer beim US Depot sofort gegen gerechnet ?
Gruß Andy
Alexander (Montag, 28 August 2017 18:01)
Hey Andreas,
die USA behalten auf alle Fälle 15 % Quellensteuer, wenn dein Freibetrag aufgebraucht ist, rechnet der deutsche Fiskus diese gegen, bis der Topf auf Null ist. Im Bereich Wissen ist das ausführlich erklärt. Da ist auch ein Beispiel dabei.
Gruß Alexander
Anoli (Dienstag, 29 August 2017 11:13)
@ alexander
hast du alle deine Reits auf Steuerhässlichkeit überprüft ?
oder kann man die problemlos kaufen ohne das es einen 39% Steuer bei der Dividende abzieht.
Alexander (Dienstag, 29 August 2017 20:14)
Hallo Aloni,
soweit es mir möglich war, habe ich es geprüft. Von einigen habe ich bereits Dividenden bekommen und WPC und O sind allgemein bekannt. STAG werde ich merken. In der Regel findet man auf der Homepage bei der IR etwas zu den Steuern. Bei den REITs , die ich habe, habe ich nichts gefunden. Ich gehe davon aus, dass alle steuerfreundlich sind. Wenn doch einer der neuesten Zugänge die 39 % Steuer hätten, würde ich den wieder verkaufen. Ich bin da aber guter Dinge.
LG Alexander
Paule (Mittwoch, 30 August 2017 05:37)
STAG ist okay