Meine Sparquote

Vielleicht ist die Überschrift falsch gewählt und sie sollte besser heißen "Wieso ich so viel spare". Wobei das auch nicht ganz richtig ist. Wieso ist ja klar, um künftig was zu haben. Getreu dem Motto: "Spare bei Zeiten, dann hast du in der Not".

 

Sparquote heißt, man bildet einen Quotienten, was ich aber auch nicht mache. Also auch nicht richtig. Meine Sparhöhe, das trifft es eher, gefällt mir aber als Überschrift nicht. 

 

Eigentlich geht es darum, dass es ab und an Erstaunen hervorruft, das ich relativ hohe Summen spare bzw. investiere und es vielleicht gerade jüngeren Lesern den Mut nehmen könnte, selber anzufangen zu investieren. Ich habe Monate dabei, da lege ich mehr auf Seiten, als mancher überhaupt verdient.

 

So hatte ich letztes Jahr um die 23.000 € auf das Konto eingezahlt und diese Jahr bin ich bereits bei 17.000 €. Das wirft natürlich Fragen auf.  

 

Dazu muss man die Situation im Ganzen betrachten. Vorneweg, ich lebe nicht asketisch, aber relativ sparsam. Ein minimalistischer Lebensstil ist nicht so mein Ding. Viele Sachen, die ich mir leisten könnte, brauche ich einfach nicht, da ich keinen Wert darauf lege.

 

Teure Kleidung? Schmuck? Uhren? Für mich uninteressant. Mir liegt an diesen Vorzeigeluxusgütern nichts.

 

Wenn ich Essen gehe, dann darf das durchaus etwas mehr kosten. Meine Urlaube sind oft teuer, denn ich weiß die Annehmlichkeiten von 5-Sterne-Hotels (Hintergrundbild ist übrigens Kuba) durchaus zu schätzen und ich kaufe mir neue Autos und fahre die nicht bis zum Zusammenbruch. Aber keine Sportwagen mit Firlefanz, ein normaler Mittelklassewagen reicht mir.

 

Ich gehe bewusst mit meinen Ausgaben um, lebe so wie es mir passt und bin nicht geizig.

 

Also, wie mache ich das, im Schnitt ca. 1.500 bis 2.000 € im Monat zu sparen, obwohl mein Plan 500 € im Monat vorsieht?

 

Einer der wesentlichen Punkte ist, dass ich inzwischen mietfrei in der selbst genutzten Immobilie wohne. Wenn jemand im Monat 600 € oder mehr Kaltmiete bezahlt, dann kann ich das schon mal sparen. Reparaturen kann ich größtenteils selber durchführen, was teure Handwerker spart (und Nerven).

 

Ich habe auch meine Ausgaben über die Jahre optimiert. Meine Versicherungen sind günstig und auf das Notwendige beschränkt. Mein Handy hat keinen angebissenen Apfel auf der Rückseite, es ist von einem koreanischen Hersteller und ein Auslaufmodell, was aber mehr zu leisten vermag, als ich nutze. Daher liegen meine Fixkosten auf einem relativ niedrigen Niveau, verzichte aber auch auf nichts.

 

Ich kaufe relativ teure, dafür aber hochwertige Gebrauchsgegenstände. Teuer muss zwar nicht immer gut sein, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass manche Dinge bei guter Qualität einfach länger halten. Eine Wohnzimmercouch für 500 € muss ich vielleicht alle drei Jahre ersetzen, während meine letzte Couch 20 Jahre hielt. Sie war technisch noch in sehr guten Zustand, aber meiner Frau gefiel sie nicht mehr. Da bin selbst ich machtlos.

 

Mein Gehalt als Diplomingenieur liegt über dem Durchschnitt und mit einigen Berufsjahren liegt es auch über dem von Neueinsteigern. Es bleibt meistens am Monatsende was über, manchmal 300 €, manchmal 500 €.

 

Einmal im Jahr bekomme ich eine Prämie, was aber nicht sicher ist. Mal mehr, mal weniger oder auch mal gar nichts.

 

Einen weiterer Posten meiner Sparleistung macht meine Nebentätigkeit aus, eigentlich den größten Posten. Während andere einen Wochenendausflug machen oder abends ausgehen, arbeite ich dann nebenbei. Manchmal auch Sonntags, was viele grundsätzlich nicht machen würden. Hier hilft mir meine Bildung und mein Fachwissen. Als Sachverständiger für Immobilienwertermittlung kann ich mehr verlangen als für einfache Tätigkeiten. In unserer Gesellschaft ist Information und Wissen der Rohstoff, aus dem die Produkte erstellt werden. Je nach Auftragslage kann ich hier nochmals 1.000 € bis 2.000 € generieren. Das Finanzamt verlangt seinen Anteil, aber etwas bleibt dennoch übrig.

 

Ein paar Euro liefert mir inzwischen auch die Werbung auf dieser Seite, das dürften etwa 300 €  bis 400 € im Jahr vor Steuer werden. Wenn man Werbung schaltet, bekommt man für die Anzahl der Besuche etwas und für Klicks auf die Werbung ebenfalls. Allerdings steht der Ertrag in keinem Verhältnis zum Aufwand. Eine weitere Kommerzialisierung der Webseite strebe ich trotzdem nicht an. Die Affiliate-Programme (z.B. Amazon) werfen bisher praktisch nichts ab, was ich aber als nicht tragisch erachte. Meine Intention ist es, zu zeigen, dass man durch regelmäßiges sparen und anlegen ein gewisses Zubrot erreichen kann. Die Seite soll mein Hobby bleiben und die vielen positiven Mails bestätigen mich, weiter zu machen.

 

Dann haben ich noch meinen Online-Shop, der langsam ebenfalls zum Familieneinkommen beiträgt. Das Geschäft ist hart und die Konkurrenz ist groß. Wenn ich den Aufwand betrachte und die Erlöse gegenüberstelle, dann müsste ich das Ganze eigentlich wieder sein lassen, aber da hilft mir meine Frau sehr. Inzwischen sind wir in der Gewinnzone, aber ich würde flunkern, wenn ich behaupten würde, dass man damit reich wird.

Als letztes wäre noch unser Familiendepot zu nennen, einen Teil der Erträge "darf" ich dem Rentendepot zuführen. Die notwendigen Reserven für Reparaturen, Ersatzbeschaffungen usw. investiere ich in verschiedene Anlageformen, die etwas Gewinn abwerfen. Es wäre nicht sonderlich klug, alles am Tagesgeld  bei null Zinsen liegen zu lassen.

 

Zusammengefasst setzt sich meine Spar- und Investitionsleistung im Wesentlichen aus den folgenden Punkten zusammen:

 

Punkt 1: Ich verdiene mehr als ich brauche und wohne mietfrei.

Punkt 2: Meine Prämie

Punkt 3: Nebentätigkeit

Punkt 4: Werbung

Punkt 5: Online-Shop

Punkt 6: Erträge aus anderen Anlagen

 

Ich denke, das es jeder langfristig ebenfalls zu einer hohen Sparleistung schaffen  und sich somit im Laufe der Jahre ein passives Einkommen erarbeiten kann. In den ersten Jahren nach meinem Studium und dem Hausbau, war es auch oft knapp bei uns, aber da muss man eben durch.

 

Ich müsste eigentlich meine Frau als Punkt sieben mit aufführen, da sie mich immer unterstützt und hinter mir steht, auch wenn ich mal keine Zeit habe. Sie ist auch sparsam und trägt meine Entscheidungen mit, sonst würde es nicht gehen.

 

Wie man sieht, hinter meiner Sparleistung steckt kein großartiges Geheimnis, sondern einfach Arbeit und Konsequenz.

 

In diesem Sinne

Gute Investments

 

Kommentare: 15 (Diskussion geschlossen)
  • #1

    Marco (Freitag, 05 August 2016 22:59)

    Hi Alexander,

    vielen Dank für diesen Artikel. Er motiviert mich ungemein an der Sache dran zu bleiben, wenngleich fast 2.500 € Sparrate für mich sehr beeindruckend bleiben.

    Außerdem bestätigt er mich, dass meine bisherige Lebensweise und einige Vorhaben nicht so ganz verkehrt sind.

    Bezüglich deiner Nebentätigkeit habe ich allerdings noch ein paar Detailfragen. Da ich diese aber noch nicht vollständig zusammengetragen habe, wende ich mich in den kommenden Tagen nochmal an dich.

    Ich möchte nicht zu forsch sein, aber wirst du uns Lesern eines Tages auch mal einen Blick in euer anderes Depot gewähren?

    Viele Grüße,
    Marco

  • #2

    Marko (Samstag, 06 August 2016 11:39)

    Das ist sehr beeindruckend wie Du das machst, Hut ab!
    Mach weiter so, ich lese Deine Beiträge sehr gerne und versuche mich damit zu motivieren mehr zu sparen und auch in Aktien anzulegen.

    Beste Grüße,
    Marko

  • #3

    Finanzhecht (Samstag, 06 August 2016 13:12)

    Schön zu sehen das es alles keine Hexerei ist. :)
    Ich finde man muss aufpassen das man bei der Sparquote nicht zu verpissen wird und es im Geiz endet. So wie du es machst finde ich es genau richtig. Lieber fleißig sein und bisschen was Extra verdienen, als jeden Cent für Urlaub und Co. dreimal umzudrehen.

    Schönes Wochenende, Finanzhecht.

  • #4

    Alexander (Samstag, 06 August 2016 18:19)

    @Marco
    Naja, 2.500 schaffe ich nicht, aber so 1.500 - 1.800 € im Schnitt können es werden. Es darf dann aber nichts dazwischen kommen. Wenn du Fragen zur Nebentätigkeit hast, kein Problem.

    Im Familiendepot haben wir Deutsche Post, Münchner Rück, Freenet, HCP, Drillisch, noch einen REIT (GOOD), Kimberly, GlaxoSmithKlein und ein paar Standardwerte wie J+J, Procter & Gamble und IBM. Der Depotwert liegt über dem vom Rentendepot und die Dividenden bezahlen unsere Urlaube.

    @Finanzhecht
    Ich sehe es wie du, man sollte einen gesunden Mittelweg finden. Sparen wo sinnvoll, sich nicht selber unter Druck setzen und zu sehr verzichten. Dann passt das schon.

  • #5

    Thomas (Samstag, 06 August 2016 19:00)

    Hallo Alexander,

    vielen Dank für den Einblick, den du mit diesem Beitrag ermöglichst. Auch ich hätte ein/zwei Fragen zu deinem Familiendepot.

    Als regelmäßiger Leser, hab ich mich immer schon gefragt, warum du fast nur US-Werte in diesem Depot hast ... Jetzt zeigst du ja auf, dass du durchaus auch Deutsche Werte im Familiendepot hast. Warum hast du aber in diesem Depot keine Deutschen Werte?

    Und das brachte mich eben auf die zweite Frage - warum hast du eigentlich überhaupt 2 Depots? Warum nicht alles zusammenwerfen ... Was macht das für einen Sinn?
    Ausser, dass dein zig Mio.-Familien-Depot nicht auch noch im Internet zu sehen ist ;-) Neidische der Nachbarn ;-)

    Gruss Thomas

  • #6

    Claudio (Sonntag, 07 August 2016 08:37)

    Hey Alex
    Falls es dir nicht zu persönlich wird, wäre in der Tat mal interessant was hinter dem Gedanke steht, zwei unterschiedliche Depots zu führen! Nice Sunday, so long!

  • #7

    Alexander (Sonntag, 07 August 2016 10:51)

    Meine Frau und ich haben KEINE getrennte Kassen, das nur vorneweg. Wir haben ein gemeinsames Girokonto und alles läuft auf beide Namen.

    Ich habe zwei des Depots (eigentlich sogar drei), um eine klare optische und finanzielle Trennung zu haben. Wenn ich die deutschen Werte nicht schon länger hätte, hätte ich diese auch verkauft. Nicht das die Werte schlecht wären, aber mir gefällt es besser, Quartalsdividenden zu bekommen und diese gleichmäßig auf die Monate zu verteilen, als in ein oder 2 Monaten im Jahr einen großen Betrag zu bekommen und den Rest des Jahres "warten" zu müssen. Da sind US-Werte besser geeignet. Das hängt auch mit meiner Zielsetzung zusammen, bei einem Eintritt in die arbeitsfreie Phase finde ich es schön, jeden Monat 1.000 € oder mehr überwiesen zu bekommen. Ein Verkauf der deutschen Werte wäre auch unsinnig, da die Steuer auf die Kursgewinne fällig wäre und die Dividenden inzwischen gut gewachsen sind. Die weniger ertragreichen Werte hatte ich ja verkauft und als Startkapital für das US-Depot genommen. Sollte ich doch einmal einen Wert verkaufen müssen, schichte ich das Geld um.

    Auch bevorzuge ich US-Werte, da die Firmen eine längere Historie vorweisen können und mehr globale Unternehmen in den USA sitzen. Die US-Unternehmen haben ein anderes Verständnis den Aktionären gegenüber. Den Deutschen sind die Eigentümer eher lästig und die regelmäßige Dividende ein Dorn im Auge. In den USA haben die Dividenden einen deutlich höheren Stellenwert, da überlegen sich die Manager 5 mal, ob sie kürzen.

    Eine deutsche Firma kann genauso wie eine US-Firma in Bedrängnis geraten und sollte es eine große Krise geben, dann betrifft es alle Volkswirtschaften. Man kann nicht davon ausgehen, dass es nur Europa oder nur die USA trifft. Da ist die Globalisierung zu weit fortgeschritten. Daher mache ich mir auch keine Sorgen wegen den US-Werten. Inzwischen fühle ich mich sogar etwas wohler, da ich gegenüber Europa (Politik, EU, Euro, Brexit, Finanzkrise) skeptischer bin. Bleiben noch die Währungsschwankungen. Es kann sich keine Volkswirtschaft leisten, dass ihre Währung extrem auf oder abwertet, da werden Gegenmaßnahmen ergriffen. Man sieht alleine die Probleme beim Franken und dem Pfund. Eine Schwankung von 20 % beim Dividendeneinkommen, kann man bei seinem Ziel berücksichtigen. In dem Moment, wo mehr reinkommt als man tatsächlich braucht, ist es mir egal. Brauche ich z. B. 1.000 € zusätzlich, komme ich mit 1.200 € oder 1.500 € genauso klar.

    Das komplette Familiendepot möchte meine Frau nicht im Netz sehen. Da kommt die Einstellung "über Geld spricht man nicht" bei ihr durch. Vielleicht wäre es leichter, wenn man das Ganze anonym machen könnte.

  • #8

    Christoph (Sonntag, 07 August 2016 12:50)

    Alex ich stimme Dir komplett zu.
    Vor allem das Thema Währung ist eigentlich quatsch. Denn wo machen denn die US und auch die Deutschen Unternehmen den meisten Umsatz? im Ausland.
    Ist der Eur schwach so verdienen die US Unternehmen weniger, Aber der deutsche Aktionär hat einen besseren Kurs und somit mehr Dividende. Auf lange sicht ist das aber nicht so gut.
    ist der EUR stark so verdienen die US Unternehmen mehr, der Aktionär in D hat aber einen schlechteren Kurs und somit weniger Dividende.
    Es geht auf lange Sich eh immer ein wenig hin und her. Wobei ich momentan denke dass der Dollar lange stark bleiben wird, solange so ein Durcheinander in Europa herrscht.

  • #9

    meinkleinesdepot (Sonntag, 07 August 2016 14:22)

    Deine Sparleistung ist auf jeden Fall sehr beeindruckend und wenn du so weiter machst, hast du deine Ziele ja deutlich früher erreicht!
    Cool, dass du offenlegst, wie viel du mit dem Blog verdienst. Das machen nicht viele.

  • #10

    Mein Geldanlage Vergleich (Montag, 08 August 2016 07:23)

    Ich schließe ich mich in den anderen Beiträgen an und finde auch das deine Sparquote von fast 2.500 Euro sehr beeindruckend ist. Beeindruckend ist aber auch, dass du einen Plan hast wie du für dich leben möchtest und ziehst den auch durch. Zuerst die Bildung damit hast du die Grundlage geschaffen für ein gutes Gehalt. Dann die eigene Immobilie und deine Nebentätigkeiten. Du bist einfach auch fleißig (gewesen) und hast dein verdientes Geld vernünftig investiert und halt nicht alles auf den Kopf gehauen.
    Dein Lebensstil kann als Vorbild für viele andere dienen. Dafür meinen allergrößten Respekt.

    Gruß Klaus-Dieter

  • #11

    Jedi (Montag, 08 August 2016 13:37)

    Mich hat vor allem, deine Anfangsformulierung aufgegriffen, dass junge Leute oft von der Größe der Sparquote abgeschreckt werden.
    Das ist einfach ein Blogger-Bias. Meist hat hat jeder mit 50 Euro oder 100 Euro im Monat angefangen zu sparen. Man probiert es aus, informiert sich, macht das Investieren und Finanzen zu seinem Hobby. Und bis man dann anfängt zu bloggen, ist man schon sicher in der Materie unterwegs. Man hat Berufserfahrungen und Sicherheiten im Leben und spart eben somit mehr. Ich bin auch erst seit 2 Jahren richtig am Arbeiten. Aber Leute, die noch mit kleinen Sparbeträgen (ich bin wohl nicht mehr klein) bloggen nun mal eben nicht.
    MfG

  • #12

    Torsten (Montag, 08 August 2016 14:07)

    @Finanzhecht:
    ja, man sollte schon aufpassen, dass man sich bei der Sparquote nicht verpisst. Oder wenigstens Windeln anhaben - vorzugsweise natürlich von P&G, deren Aktien ich habe.

    @Alexander:

    bei deinem Lebenslauf kann Tim Schäfer ja schon neidisch werden. Im Ernst: Beeindruckend, wie aktiv - auch in unterschiedlichen Bereichen - du bist.

    @Christoph:

    Das Thema Währungen würde ich nicht unterschätzen. Die Gründe - kurzfristige Auswirkung auf den Gewinn im Depot und langfristige Auswirkungen auf den Gewinn der Unternehmen - hast du ja selbst schon genannt. Zu dem Thema habe ich selbst auch gerade einen Blogeintrag geschrieben.

  • #13

    Alexander (Montag, 08 August 2016 17:41)

    @meinkleinesdepot
    Man muss aber noch die Kosten und Steuern berücksichtigen, dann bleiben vom Blog ca. 250 € netto im Jahr über.

    @Klaus-Dieter
    Ich finde eben, man braucht ein Ziel und kann dann einen Plan machen. Ich kann immer nicht verstehen, warum die Leute kein Ziel haben, man muss doch wissen, wo man hin will. Die meisten sparen und investieren, wissen aber eigentlich nicht, was sie wann erreichen wollen. Ob das überhaupt realistisch ist. Und von nichts kommt nichts, ich arbeite seit meinem 14. Lebensjahr nebenbei. Mein erster lukrativer Job war im Fußballstadion Bier verkaufen (ich durfte zwar keins trinken, aber das Trinkgeld war echt super).

    Also 2.500 € im Schnitt schaff ich wirklich nicht, das wären 30k im Jahr. 20k - 24k könnten es aber werden.

    @Jedi
    Stimmt, ich habe auch klein angefangen. Mal 50 DM, mal 100 DM auf Seite gelegt, bis es für eine erste Position gereicht hat. Ich habe auch viel verspekuliert, aber man lernt mit der Zeit. Wenn das jemand mit 25 liest, dann hat er noch 25 Jahre mich "einzuholen". Allein 200 € im Monat sind in 25 Jahren 60.000 € Kapital. Wenn man eisern dabei bleibt und 500 € zusammenspart, dann sind das 150k ohne Erträge. Also nicht abschrecken lassen und sagen "Ich schaff das nicht", sondern überlegen "Da will ich auch hin, was muss ich dafür tun ?".

    @Torsten
    Ob Tim neidisch sein kann, weiß ich nicht. Es läuft auch nicht immer alles glatt. Meine vielen Aktivitäten sind allerdings manchmal auch ein Problem. Zum einen die Zeit und naja, wenn man auf vielen Hochzeiten tanzt, schleicht sich auch mal ein Fehler ein. Ich versuche aber einen gesunden Mittelweg zu finden und kriege das meistens auch ganz gut hin.

  • #14

    Ottfried (Donnerstag, 24 November 2016 13:03)

    Sehr interessanter Beitrag zum Thema! Wie sieht es eigentlich mit den sicheren Aktien aus?
    Lufthansa und co. Habe mir vor zwei Wochen überlegt Lufthansa zu kaufen, da die Aktie relativ weit unten war. Leider zu spät. Sie ist innerhalb kürzester Zeit wieder stark gestiegen.

  • #15

    DividendIncomeBuilder (Donnerstag, 26 Januar 2017 23:18)

    Sparen ist eine Kunst und du bist ein Künstler! Sehr gut.
    Selber drücke ich meine Sparleistung als %Satzes meines Einkommens aus. Dann weiss ich welche Rendite/Zeit Kombination ich benötige bis zur Frührente.