Monatsübersicht Mai 2025

 

 

 

Dividenden:  1.723,54 € netto

 

 

 

 

Die Zahlungen kamen von: 



Depotentwicklung

Die Depotentwicklung ist für mich nicht sonderlich wichtig, zumal sie durch die ständigen Zukäufe noch verfälscht wird. Weiterhin kommt es darauf an, wann ich in mein Depot schaue und welcher Börsenplatz von ING zur Kursversorgung herangezogen wird. Man kann aber dennoch eine allgemeine Entwicklung ablesen und letztendlich kommt es auf ein paar Euro nicht an.

 

  

Veränderungen 2025

 

01.01.2025

 

 

 

 

 

 

Start ins neue Jahr

 

 


 

Was war im Mai?

 

Das Aufregendste war eigentlich das unschöne Wetter. Ansonsten halte ich es wie das Schaf beim Titelbild des Blogbeitrages: Schlafen und abwarten. Die Dividenden fließen von alleine und selbst Trump´s Zollgedöns lässt die Börsen inzwischen kalt. Die Dividendeneinnahmen liegen höher als im Vorjahr, obwohl ich nichts mehr gekauft habe und der Wechselkurs etwas ungünstiger steht. Es läuft.

 

Im Juni plane ich ebenfalls keine Veränderungen und lasse mein Depot einfach laufen.

 

 

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Kommentare: 59
  • #1

    Martin (Samstag, 07 Juni 2025 13:40)

    Danke für das sehr trostlose Update.
    allen anderen schöne Pfingsten.
    VG

  • #2

    Waldemar (Samstag, 07 Juni 2025 14:25)

    Danke für den sehr trostlosen Kommentar,
    Allen anderen schön Pfingsten.
    VG

  • #3

    Udo (Samstag, 07 Juni 2025 15:44)

    richtig so. Einfach laufen lassen.
    VG

  • #4

    Dividendensammler (Samstag, 07 Juni 2025 16:03)

    Glückwunsch zu dem tollen Ergebnis. Kurz und knackig alles wichtige zusammengefasst, perfekt.

  • #5

    Caddy (Samstag, 07 Juni 2025 16:53)

    Diesmal bin ich nur knapp hinter dir. Der Aufbau läuft weiter. 1700 Taler extra im Monat ist schon fett.

  • #6

    Taner (Samstag, 07 Juni 2025 18:50)

    Hallo Alexander,

    vielen Dank an dieser Stelle für deine regelmäßigen und sehr hilfreichen Updates – ich lese sie immer mit großem Interesse.

    In diesem Zusammenhang habe ich eine kurze Frage an dich: Wie beurteilst du den Aktiensplit von Fastenal? Würdest du ihn eher als Vorteil oder Nachteil sehen? Immerhin hältst du nun 720 Stück im Depot statt zuvor 360.

    Ich wünsche dir schöne und erholsame Pfingsttage!

    Herzliche Grüße aus Ulm
    Taner

  • #7

    Stollentroll (Sonntag, 08 Juni 2025 07:04)

    Hallo Alex, läuft ja gut!
    Und jetzt noch eine Frage an alle:
    Wie parke ich meine Cash-Reserve so, dass nach Steuer die Inflation ausgeglichen wird, und ich sie schnell locker machen kann, wenn es an den Börsen rumpelt?

  • #8

    blindes Huhn (Sonntag, 08 Juni 2025 07:44)

    Ich mache es hiermit Stollentroll
    https://dbx0an.com/de

    Es wird zwar die Inflation nicht ganz abgedeckt damit und nach Steuern bleibt bisserl weniger über, dafür sehr sicher und schnell handelbar und raus aus der Einlagensicherung.

    Evtl noch über Kurzläufer Staatsanleihen?

    Wie machen es andere?

  • #9

    Privatier (Sonntag, 08 Juni 2025 07:46)

    @ Stollentroll
    Ich nutze dafür den Xtrackers II EUR Overnight Rate Swap UCITS ETF 1C LU0290358497 und den DWS ESG Euro Money Market Fund LU0225880524.
    Die Inflation nach Steuer wird man damit aber "jetzt" nicht mehr ausgleichen können. Dies ist aber auch nicht notwendig, da es sich verbietet mit einer Cash Reserve ins Risiko zu gehen.

    @Alexander
    Alles richtig gemacht, weiter so!

  • #10

    Alexander (Sonntag, 08 Juni 2025 10:33)

    Moin Taner,
    Aktiensplits sehe ich generell positiv. Früher war es schon fast üblich, wenn der Aktienkurs langfristig über 100 Dollar lag, einen Split durchzuführen. Dadurch wird der Kurs optisch billiger und ist für viele leichter handelbar. Die Firmen setzen damit auch ein Zeichen, dass sie langfristig von der Geschäftsentwicklung überzeugt sind. Ob ich nun 360 oder 720 Aktien von Fastenal habe, ist irrelevant. Der Wert und die Dividende ändern sich deswegen nicht. Optisch gefällt es mir schon, mehr Aktien zu besitzen ;)

    Grüße

  • #11

    Mike (Sonntag, 08 Juni 2025 12:06)

    Hallo Alexander,

    wie immer vielen Dank für dein Update.

    Gerade dein Blog und der von Getmad finde ich immer dahin gehend wichtig, das man mal sagen muss, es ist genug.

    Ich hatte diesen Monate ca 1.100 Euro netto. Bedingt allerdings durch viele Jahreszahler, aber nach 5 Jahren habe ich das erste Mal diese Schallmauer durchbrochen. Wirft man dann einen Blick auf den Monat Juni und da stehen auch ca 850 bis 900 Euro netto an. So ist das fast schon surreal.

    Vor nicht mal 6 Jahren habe ich angefangen, da waren solche Summen utopisch.

    Ich freue mich schon auf dein nächstes Update.

  • #12

    Geldwatz (Sonntag, 08 Juni 2025 14:38)

    @Stollentroll: Für mich ist der DBX0AN derzeit ebenfalls die erste Wahl zum einfachen und sicheren Cash-Parken. Als Anfang April Donnie seinen Taco aß, musste ich da ran gehen. Bei kleinen Rumplern reicht normalerweise die Liquidität des Verrechnungskontos, aber diesmal war´s so weit.

  • #13

    Eichhörnchen (Sonntag, 08 Juni 2025 15:22)

    Was zahlt Ihr denn für den Verkauf solcher „Tagesgeld-ETFs“? Ich habe mein Depot bei der ING, da stören mich die Gebühren beim Ausparken von geparktem Cash.
    VG
    Eichhörnchen

  • #14

    Geldwatz (Sonntag, 08 Juni 2025 15:44)

    @Eichhörnchen: Ich bin bei smartbroker+. Da zahlt man nichts, wenn man sich den "richtigen" Handelsplatz (gettex) aussucht. Natürlich sollte man dort alle Orders nur mit Limit erteilen, sonst wird man über´s Ohr gehauen.

  • #15

    blindes Huhn (Sonntag, 08 Juni 2025 16:58)

    Bin bei scalable. Limit Order und sonst nur der spread

  • #16

    Eichhörnchen (Sonntag, 08 Juni 2025 18:11)

    Vielleicht muss ich noch mal ein zusätzliches Depot eröffnen. Zumindest beim Smartbroker gibt es ja auch ein Gemeinschaftsdepot.
    VG
    Eichhörnchen

  • #17

    Unwissender (Sonntag, 08 Juni 2025 18:45)

    Vielen Dank Alex, dass Du mit den Updates dran bleibst...

    an alle...

    Spricht etwas gegen den ETF unten zum Geld parken?

    Vielen Dank für Eure Hilfe...

    iShares € Ultrashort Bond UCITS ETF (ISIN: IE00BCRY6557)


    Der Unwissende



  • #18

    Privatier (Sonntag, 08 Juni 2025 19:03)

    Nein, du must nur wissen was du dir da ins Depot legst und ggf eine etwas höhere Volatilität in Kauf nehmen (siehe 2020), da es sich um kurze Unternehmensanleihen handelt.
    Ich habe ihn neben den beiden von mir o.g. auch im RK1 Bereich zur Diversifizierung.
    Ob es für dich auch Sinn ergibt, hängt von deiner Depotgröße ab und ob du bereit bist einen Kursverlust in Kauf zu nehmen, wenn du das Geld kurzfristig brauchst.

  • #19

    Unwissender (Sonntag, 08 Juni 2025 19:15)

    Danke Privatier...

    Das Gesamtdepot ist ausschüttungsorientiert...

    Das Geld wird kurzfristig und auch mittelfristig nicht benötigt.

    Die Position soll grundsätzlich dazu dienen die Vola des Gesamtdepots (ansonsten Aktien) zu verringern und trotzdem noch halbwegs akzeptable Erträge zu erzielen...

    Portfolio soll 80 Aktien und 20 Anleihen werden (aktueller Stand 100% Aktien)

    weitere Frage

    was haltet Ihr

    a) von dem Fixed Income One (Andreas Beck)

    und

    b) von den IBonds (EUR)

    (ich bin bei den Anleihen unsicherer als bei Aktien... habe da keine Erfahrung).

  • #20

    Privatier (Sonntag, 08 Juni 2025 21:58)

    "(ich bin bei den Anleihen unsicherer als bei Aktien... habe da keine Erfahrung)."

    Erster und wichtigster Leitsatz ist: Investiere nur in das, was du verstehst!!
    Eine Möglichkeit wäre, dich hier etwas zu informieren: https://www.wertpapier-forum.de
    Dort wurden schon beide Anlageprodukte ausgiebig diskutiert.

    Also mach dich schlau und entscheide dann selbst ;-)

  • #21

    Maik (Montag, 09 Juni 2025 09:22)

    Zu behaupten, es sei nichts passiert, wenn die Big Beautiful Bill zumindest schon mal vom Representantenhaus verabschiedet wurde, ist eine steile These. Zeigt es doch, wohin der Hase läuft.

  • #22

    Chris (Montag, 09 Juni 2025 14:18)

    Hi Alexander,
    stabiler Dividendenmonat und das spannende auch, kein Jahreszahler dabei und trotzdem 1.700 Euro erhalten. Glückwunsch und doch interessant was die USA sich schon wieder überlegen, um uns Anleger das Geld aus den Taschen zu ziehen. Bleiben wir gespannt und ich schaue nächsten Monat hier wieder rein. Einen schönen Juni.
    Viele Grüße
    Chris

  • #23

    Maik (Montag, 09 Juni 2025 16:00)

    Hallo Maik,
    die"BBB" macht 'MAGA' !

  • #24

    Andreas (Montag, 09 Juni 2025 20:51)

    Hallo;

    als "stiller" Fan, der hier seit Jahren mitliest, springe ich mal spontan auf die letzten Äußerungen von Maik auf.
    Ich weiß, nichts wird so heiß gegessen wie es gekocht wird und Alex Ruhe bewundere ich ohnehin schon seit Ewigkeiten; aber die Big beautiful Bill treibt mich auch gerade etwas um :-(
    Langfristig bin ich zu 90% im ETF-Lager und daran ändere ich auch nix, aber so ein paar US-Aktien; insbesondere aus dem Reit-Bereich habe Ich mir aus Spaß am CashFlow auch ins Depot gelegt -> ich kämpfe gerade hart gegen den inneren Fluchtreflex ;-)

    Viele Grüße und einen großen Dank an Alex, der hier immer noch fleißig weiterreportet, obwohl das Projekt ja eigentlich schon durchs Ziel ist ;-)

  • #25

    Andreas (Montag, 09 Juni 2025 20:56)

    Noch ein kurzer Nachtrag zum Geldparken:

    Ich weiß, die meisten nutzen andere Broker, aber bei Scalable und Trade Republic bekommt man ja den aktuellen Referenzzins der EZB. Das ist in der Regel einen Ticken besser als die Geldmarkt-ETFs
    (okay, die meisten werden deswegen jetzt kein extra Depot aufmachen und eigentlich gehe ich davon aus, dass das auch alle wissen, aber vielleicht hilft der Hinweis ja trotzdem irgendwem ;-)

    VG
    Andreas

  • #26

    heiko (Dienstag, 10 Juni 2025 14:09)

    @25

    ich kann nur jedem wärmstens empfehlen, keinen broker zu suchen, bei dem die baaderbank die abwicklung macht.

  • #27

    Jannis (Dienstag, 10 Juni 2025 14:19)

    Die Baader Bank ist bei Scalable nicht mehr involviert

  • #28

    heiko (Dienstag, 10 Juni 2025 14:27)

    #27

    danke für den hinweis. erste google suchen brachten allesamt das ergebnis, dass die baader bank noch mit drin steckt.

    ist scalable nun eine eigene bank und verwaltet sowohl die depots als auch die einlagen selbst?

    falls ja, dann ist es sicherlich interessant für den einen oder anderen (ich suche aktuell auch nach einem neuen broker)

  • #29

    Felix (Dienstag, 10 Juni 2025 18:55)

    Hallo Alexander,

    ich glaube mich zu erinnern, dass Du beim Finanzrocker mal erwähnt hast, auch ein Familiendepot gemeinsam mit Deiner Ehefrau zu führen, wo größtenteils nur deutsche Werte drin sind. Was mich mal interessieren würde: Welche deutschen Aktien nennst Du Dein eigen? Stückzahlen oder Positionsgröße musst Du ja nicht aufführen. Einfach nur die Unternehmen. Danke Dir bereits im Voraus.

    Gruß Felix

  • #30

    Andreas (Dienstag, 10 Juni 2025 23:29)

    #27 #28

    Bei Scalable läuft aktuell die Umstellung von Baader Bank zu Scalable als eigene Bank.
    Mein Depot ist noch bei Baader geführt und soll im Laufe des Jahres dann zu Scalable übertragen werden. Bei der Baader-Variante bekommt man auch keine Zinsen! Wer heute eröffnet wird vermutlich direkt bei Scalable landen.
    Ich habe im Moment dort sogar 2 Depots und 2 Verrechnungskonten unter einem Account (1x Baader und 1x Scalable) - Ich lasse aktuell alles bei Baader weiterlaufen und warte auf die Umstellung bzw. den kompletten Depotübertrag.

    Ich kann nichts negative über Scalable bzw. Baader sagen; außer dass die Buchungen bei Baader etwas sehr lang dauern (Überweisung aufs Verrechnungskonto eher 2 bis 3 Tage und in die andere Richtung genauso - auch Dividendengutschriften brauchen ein paar Tage, aber Valuta ist korrekt) - aber das wird dann mit der Umstellung hoffentlich besser.
    Meine Depotüberträge von Scalable zu einem Gemeinschaftsdepot bei Comdirect wurden ebenfalls sehr zeitnah und korrekt abgewickelt.

    In der Hinsicht war Trade Republic eine Vollkatastrophe: Dort hat man sich schlicht geweigert einen Depotübertrag von einem Einzeldepot in ein Gemeinschaftsdepot vorzunehmen. Die Lösung war dann von TR -> SC -> Comdirect.

  • #31

    Alexander (Mittwoch, 11 Juni 2025 14:30)

    Hallo Felix,
    die größten Positionen sind Freenet, Münchner Rück, Deutsche Post AG und E.ON.
    Der Kleinkram ist Manövriermasse und eher was zum Spielen.

    Grüße Alexander

  • #32

    Bernardo (Mittwoch, 11 Juni 2025 21:04)

    Ich kann Andreas bzgl. der Baader Bank nur zustimmen.
    Der Wechsel von Smartbroker von BNP zu Baader in 2023 soll zwar bei manch einem etwas holprig gewesen sein, aber bei mir ging alles schnell und korrekt über die Bühne. Lediglich die Bearbeitungsdauer von Wertpapier-Transfers von Smartbroker zu anderen Brokern war zu Beginn noch völlig inakzeptabel. Das war aber auch wirklich der einzige Kritikpunkt, den ich selbst hatte. Aber mittlerweile ist auch dieses Ärgernis längst Geschichte. Die Dividenden werden normalerweise im Kundenportal der Baader Bank ein Tag nach Zahltag aufs Verrechnungskonto gebucht und nach zwei Tagen hat man dort auch die Abrechnung als PDF-Datei im Download-Bereich. Für mich ist das absolut OK.
    Als Vorteil sehe ich ganz klar die Vielfalt der Handelsplätze, die mir bei Smartbroker über die Baader Bank angeboten wird. Viele CEFs und Preferred Shares sind leider nur an der NYSE oder NASDAQ handelbar. TR und SC bieten das glaube ich nicht an, oder? Auch wird bei SB kein Geschiss gemacht, wenn man mal einen mREIT oder sonstige exotischen Dinger kaufen will. Bei comdirect ist sowas undenkbar.
    Kleine Frage mal so am Rande: Ist hier jemand bei Traders Place und welche Erfahrungen hat er bisher gemacht?

  • #33

    Misti (Donnerstag, 12 Juni 2025 13:09)

    Hallo,
    ich lese schon einige Zeit mit. Jetzt mal eine Frage zu "Section 899".
    Laut Spiegel: "Section 899 würde dem amerikanischen Finanzminister erlauben, ausländische Kapitalanleger mit einer Sonderabgabe zu bestrafen, wenn ihre Regierungen US-Unternehmen unfair besteuern." Wie würdest du damit umgehen, wenn Trump das als Waffe benutzt?
    VG Misti

  • #34

    blindes Huhn (Donnerstag, 12 Juni 2025 13:44)

    Man kann es nicht beeinflussen. Risiko ist auch was der nächste President machen wird damit.
    Die Aktiven und das große intelligente Geld sprich institutionellen an der Börse werden es schon regeln.
    Sprich die Markt Kapitalisierung wird es regeln und meine ETFs werden es eins zu eins nachbilden bis dann das Optimum für den Markt, sprich den zig Millionen Anlegern, passt.

    Hilft eh nichts. Solange die Weltwirtschaft nicht zum Stillstand kommt, wird man Geld verdienen können und es wird umgeschichtet werden. Ob passiv durch ETF oder aktiv durch Verkauf und Kauf anderer Aktien.

    Wenn ich es aber so sehe mit Europa Index dann ist der schon sehr gut gelaufen. Also jetzt rein gehen wäre man wieder klassisch zu spät...

  • #35

    Caddy (Donnerstag, 12 Juni 2025 15:46)

    Also ich werde verstärkt nach europäischen/asiatischen Dividendentiteln suchen und bei den USA Titeln erst mal nichts mehr dazu nehmen (aber noch auf die Zielgröße aufstocken).

  • #36

    Alexander (Donnerstag, 12 Juni 2025 16:07)

    Hallo Misti,
    falls Deutschland als unfreundlich gilt, darf nach meinem gefährlichen Halbwissen im ersten Jahr die Steuer um 5% erhöht werden. Dann kommt es darauf an, wie das Doppelbesteuerungsabkommen greift und mir ein Teil evtl. bei der deutschen Steuer angerechnet wird. Weiterhin schaue ich mir die Rendite meiner Anlagen an und überlege, ob ich einzelne Positionen reduziere, wenn ich das Geld mit einem höheren Ertrag anlegen kann. Also abwarten und die Zahlen anschauen, dann bei Bedarf reagieren.

    Vielleicht bleibt alles wie es ist und ich ändere nichts.

    Grüße

  • #37

    Felix (Donnerstag, 12 Juni 2025 20:46)

    Hallo Alexander,

    mal noch eine Frage, da ich bei BDCs noch unerfahren bin: Wie wird Ares Capital steuerlich behandelt? Als Einzelaktie oder als ETF-Vehikel? Falls letzteres gilt, wird dann jährlich eine Vorabpauschale auf imaginäre Kursgewinne ans Finanzamt abgeführt so wie bei ETFs? Danke für Deine Hilfe bereits im Voraus.

    Gruß Felix

  • #38

    Rübezahl (Donnerstag, 12 Juni 2025 21:15)

    #33

    Markus Koch hat das Thema "Section 899" vor einigen Tagen auf Youtube tangiert. Viele namhafte US-Unternehmen haben vor der Umsetzung gewarnt. "Section 899" sieht ja vor, im Falle unlauteren Wettbewerbs oder der Diskriminierung von US-Unternehmen (zum Beispiel durch die Erhebung von Digitalsteuern) durch "unfreundliche Staaten" bestehende Doppelbesteuerungsabkommen aufzukündigen bzw. die Quellensteuer über 4 Jahre schrittweise um 20 Prozent zu erhöhen. Das wäre sowohl für die ausländischen Investoren (welche immerhin 27 Prozent der US-Werte halten) als auch für die US-Firmen selbst kontraproduktiv. Es gibt enormen Druck von der Unternehmensseite Richtung US-Regierung. Ich denke, Trump wird auch hier einknicken bzw. die "Section 899" maximal als Druckmittel für Verhandlungen einsetzen. Ich stelle meine US-Investments nicht in Frage und werde weiter aufstocken. Der schwache US-Dollar ist für mich auch kein Alarmsignal. Es tut schon weh wenn es jetzt innerhalb kurzer Zeit 14 Prozent weniger Dividende gibt. Auf der anderen Seite sollten die Gewinne der US-Unternehmen durch den schwachen US-Dollar deutlich ansteigen. Coca Cola, PepsiCo, Procter & Gamble, IBM, Microsoft und viele Andere mit einem hohen Auslandsumsatz sollten profitieren.

  • #39

    Anton (Freitag, 13 Juni 2025 00:25)

    @Felix #37

    Hallo,
    Ares (ARCC), wird als ETF-Vehikel behandelt. Genauso wie REITs. D.h. Gewinne werden nicht mit dem Verlusttopf Aktien verrechnet. Bzgl. Vorabpauschele sieht die Mitteilung so aus (bin bei ING):
    Vorabpauschale gem. § 18 InvStG EUR 0,00
    KapSt-pflichtiger Kapitalertrag EUR 0,00
    Gesamtbetrag zu Ihren Gunsten EUR 0,00

    VG
    Anton

  • #40

    Misti (Freitag, 13 Juni 2025 09:45)

    Hallo,
    vielen Dank für die ausführlichen Antworten. Es gibt jetzt von Finanzfluss zu Section 899 ein YouTube Video.

    VG Sigi

  • #41

    Unwissender (Freitag, 13 Juni 2025 10:31)

    Verstehe ich das richtig (siehe unten), falls die USA uns als diskriminierenden Staat einstufen

    Steuerbelastung Dividenden nach Sec. 899

    inkl Soli
    QST Abschlagst Anrechn QST eff. Besteuer.
    Jahr 0 15% 26,40% 15% 26,4%
    Jahr 1 20% 26,40% 15% 31,4%
    Jahr 2 25% 26,40% 15% 36,4%
    Jahr 3 30% 26,40% 15% 41,4%
    Jahr 4 35% 26,40% 15% 46,4%
    Jahr 5 40% 26,40% 15% 51,4%
    Jahr 6 45% 26,40% 15% 56,4%
    Jahr 7 50% 26,40% 15% 61,4%

  • #42

    Bernardo (Freitag, 13 Juni 2025 12:41)

    @41: Es soll nur bis zum Jahr 4 gehen. Jedes Jahr 5% mehr bis 20% max. Strafsteuer erreicht sind. Bei mir ist die Ausgangssituation 26,2% eff. Besteuerung.

  • #43

    Stroke (Freitag, 13 Juni 2025 14:01)

    Hallo Alexander,
    Habe bis jetzt nur eine Übersichtliches Infest in Aktien langsam angesammelt.
    Nun stellt sich mir die Frage wenn du jetzt deine Investmentsummennvon ca 500k auf einen Schlag zum infizierten gehabt hättest, würdest du dann dein Portfolio ebenso und mit welcher zeitlichen Schiene kaufen?
    Vielen lieben Dank

  • #44

    Stroke (Freitag, 13 Juni 2025 15:13)

    Moin,
    nur noch Mal zur Klarstellung.
    Ich bin infiziert!
    Vielen herzlichen Dank

  • #45

    Unwissender (Freitag, 13 Juni 2025 17:46)

    @Bernardo

    also lägen wir bei ca. 46% falls die 15% die Ausgangsbasis darstellen korrekt.

    Worst Case... das DBA wird aufgekündigt und die fangen an bei 30% jährlich 5% aufzuschlagen..


    hoffen wir mal, dass der Kelch an uns vorüber geht.

    Wie lange ist Orangeman noch im Amt? 3,5 Jahre? oh je.....

  • #46

    Bernardo (Freitag, 13 Juni 2025 18:27)

    @45: Ja genau so siehts aus. Ab 4 Jahre lang als steuerfeindlich eingestuft drückt man Summe (Quellensteuer + Kap. + Soli + KiSt.9%) 46,2% ab. Ohne KiSt. ist man bei 45,55%.
    Ruhig bleiben. Die Amis würden sich damit nur selbst schaden.

  • #47

    Unwissender (Freitag, 13 Juni 2025 20:32)

    @ Bernardo....

    bin selbst zu 70% in USA investiert. Volumen USA ca. 400 k.

    Das Problem, ich muss für meine Mutter (85 Jahre) 300 k anlegen und hatte auch einen guten Plan, bis es zu dieser Unsicherheit durch Trump kam.

    Muss jetzt sehen, wie ich damit umgehe..

    Schönen Abend noch

  • #48

    Stroke (Freitag, 13 Juni 2025 21:24)

    Sorry an alle,
    Jetzt ohne LRS,
    Habe bis jetzt nur eine Übersichtliches Investment in Aktien langsam angesammelt.
    Nun stellt sich mir die Frage wenn du jetzt deine Investmentsumme ca 500k auf einen Schlag zum investieren gehabt hättest, würdest du dann dein Portfolio ebenso und mit welcher zeitlichen Schiene kaufen?

  • #49

    Bernardo (Freitag, 13 Juni 2025 23:17)

    @47: Geht mir ähnlich. Ich bin zu 77% in USA investiert. Der aktuelle Wert meines US-Anteils beträgt 700K. Das ist etwa die gleiche Größenordnung wie Alexanders hier offengelegtes US-Depot. Meine 85jährige Mum hat zum Glück nix am Hut mit Aktien. Ich habe aber trotzdem dasselbe Thema wie Du bei einem meiner nahen Verwandten, der nach meiner (eigentlich Alexanders) „Anleitung“ nun langsam damit begonnen hat, ebenfalls in Dividendentitel einzusteigen. Er weiß Bescheid über Section 899, will aber trotzdem erstmal weitermachen. Man hofft bzw. erwartet ja insgeheim, dass es wie so oft bei Donnie nur leere Drohungen sind und er dann wieder zurückrudert (Taco) bzw. Deutschland zunächst nicht als steuerfeindliches Land eingestuft wird bzw. das Gesetz erst gar nicht durchkommt oder angewandt wird. Wie bereits gesagt, schaden sich die Amis damit nur selbst. Einerseits durch den dann drohenden Kursverfall am US-Aktienmarkt. Und falls andererseits Section 899 auch für US-Staatsanleihen angewandt wird, dann wird’s sowieso ganz bitter für Donnie. Ich warte erstmal ab. Es wäre jetzt blöde, alles zu verkaufen bzw. monatelang in Schockstarre zu verfallen, nur weil eventuell der besagte Fall eintreten könnte.
    Ich hatte mal spanische Aktien (19% Quellensteuer). Da hatte ich in Summe auch immer 30,2% abgedrückt. Das war zwar nicht toll, aber ich hatte mich damit arrangiert. Das ist gerade mal ein Prozentpunkt unter den drohenden 31,2% für US-Aktien im ersten Jahr. Bei deutschen oder britischen Dividenden zahle ich 28% Steuern. Das ist auch nicht viel weniger. Was ich damit sagen will: Ich würde sogar das erste Jahr mit 31,2% noch halbwegs akzeptieren und zuschauen, was passiert. Erst, wenn absehbar ist, dass sich nichts ändert und es im 2. Jahr noch schlimmer wird, würde ich reagieren.
    Ebenso noch schönen Abend!

  • #50

    Unwissender (Samstag, 14 Juni 2025 07:31)

    @49

    hoffen wir mal, dass es gut geht..

    generell dürfte die Situation aber zu einem Kapitalabfluss aus US Aktien führen und damit zu sinkenden Kursen und einem noch schwächeren USD.

    Gefällt mir alles nicht.

    Bleibe trotzdem erstmal ruhig und mache nichts.

    Bei meiner Mutter versuche ich den US-Anteil unter 50% zu halten....

  • #51

    Stroke (Samstag, 14 Juni 2025 08:54)

    Hallo zusammen,
    Wie würde sich denn der Section 899 auf physikalische Ausschüttende ETFs auswirken?

  • #52

    Pflaumenpeter (Samstag, 14 Juni 2025 10:03)

    Ich glaube nicht mal die Leute die das Gesetz geschrieben haben, haben nen Plan wie das laufen soll. Es gab aber paar Quellen, dass es wohl von Vorteil wäre irische ETf zu halten, falls es so kommen sollte.
    Halte das aber für unwahrscheinlich, da dann die weltweite Nachfrage nach US Aktien zurück gehen würde und die Rentner in USA ja von ihren Investments abhängig sind.
    Aber gut bei dieser Regierung kann man nie wissen, ob sie es nicht doch durchziehen.
    Würde aber einfach erstmal gar nichts machen und abwarten.

  • #53

    Wilhelm Kastinger (Samstag, 14 Juni 2025)

    Als österreichischer Anleger zahlt man bei euch in Deutschland auch 38,50% Steuern auf Dividenden, ebenso auf Kanadische.

  • #54

    Unwissender (Samstag, 14 Juni 2025 14:50)

    @53

    hilft uns das in Bezug auf die USA weiter?

    Die DBAs innerhalb der EU sind eine Katastrophe.

    Österreich ist bzgl. der Quellensteuer für deutsche Anleger auch nicht attraktiv...

  • #55

    einfach ich (Samstag, 14 Juni 2025 17:19)

    @45
    auf deine Frage wie lange der noch im Amt ist, würde ich nicht von 3,5 Jahren ausgehen, auch wenn aktuell die Gesetzeslage so ist.
    Aber ich würde fast darauf wetten, das er einfach das entsprechende Gesetzt ändert und er dann lebenslang Big Boss ist, ähnlich Erdogan oder Putin

  • #56

    Richard (Sonntag, 15 Juni 2025 09:49)

    Ich habe mich mal mit ChatGPT unterhalten. Keine Ahnung, wer nun Recht hat, ChatGPT oder beispielsweise Christian W. Röhl:

    Die erwähnten Diskussionen über eine mögliche Abgeltungssteuer‑Erhöhung für deutsche Anleger in US-Medien oder Podcasts wie „Leben mit Aktien“ beruhen sehr wahrscheinlich auf Verwechslungen mit US‑Gegensteuer‑Modellen für Unternehmen, nicht auf realen Plänen zur Besteuerung von Privatpersonen.

    �️ 1. Was genau wird in den USA vorgeschlagen?
    In den letzten Jahren wurden im US-Kongress mehrere Gesetzesentwürfe diskutiert, welche Gegenmaßnahmen gegen ausländische Länder mit „extraterritorialen“ oder diskriminierenden Steuerregeln vorsehen. Ein Beispiel ist der Defending American Jobs and Investment Act (Mai 2023):

    Es ist vorgesehen, auf US-Erträge von in solchen Ländern ansässigen Investoren zunächst +5 %-Zuschlag, später schrittweise bis zu +20 %-Zuschlag auf den persönlichen Steuersatz zu erheben
    reddit.com
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    m.focus.de
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    reddit.com
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    boersen-zeitung.de
    .

    Diese Vorschläge zielen ausdrücklich auf Unternehmen und deren Anteilseigner, nicht auf private deutsche Kleinanleger.

    � 2. Betrifft das Deutschland oder die EU?
    Solche Regelwerke würden nur für Länder gelten, die offiziell als „unfair“ gelistet werden – derzeit zielen sie auf Steueroasen ab (z. B. Cayman Islands).

    Deutschland und die EU sind nicht auf solchen Listen und gelten dort nicht als extraterritorial ungerecht .

    Das EU-System zur Bekämpfung unlauterer Steuerpraktiken (ATAD, Mindeststeuer, etc.) wird von den USA aktuell nicht als problematisch angesehen und ist kein Auslöser solcher Gegenmaßnahmen.

    �️ 3. Warum solche Gerüchte im Anlegerkreis?
    Anlegerforen und Podcasts diskutieren gerne mögliche Steueränderungen.

    Die Begriffe “5 % → 20 % Zuschlag” kursieren, weil sie in den Genannten US‑Entwürfen vorkommen.

    Diese beziehen sich jedoch ausschließlich auf Unternehmensgewinne oder große Investoren, nicht auf private deutsche Aktienanleger.

    ✅ 4. Einschätzung: Wie realistisch ist eine Abgeltungssteuer-Erhöhung für deutsche Privatanleger?
    Es existiert aktuell kein Gesetzesentwurf, der direkt die private Abgeltungssteuer (für Zinsen/Kapitalgewinne) fürs Ausland erhöhen möchte.

    Die diskutierten Zuschläge betreffen nur bestimmte ausländische Unternehmensinvestoren – und auch das ist bisher höchst theoretisch (keine Verabschiedung).

    Deutschland/EU ist nicht gelistet, also praktisch ausgeschlossen.

    Widerrufswahrscheinlichkeit: Für deutsche Privatanleger bei null.

    Für große multinationale Unternehmen: Die Wahrscheinlichkeit, dass ein solches Modell verabschiedet wird, liegt vielleicht bei 20–30 % – aber das betrifft EU-Unternehmen, nicht private Anleger.

  • #57

    Richard (Sonntag, 15 Juni 2025 10:02)

    letzte Ergänzung: Für dich als deutscher Anleger bedeutet das:
    � Das Risiko einer Abgeltungssteuer-Erhöhung durch die USA infolge einer EU-Digitalsteuer ist Stand 2025 sehr gering.
    � Aber: Die Spekulationen spiegeln reale politische Spannungen – sie sind nicht völlig aus der Luft gegriffen, sondern ein Extremszenario, falls die Verhandlungen scheitern.

    Wenn du möchtest, kann ich dir auch den OECD-Status oder geplante EU-Digitalsteuer-Regelungen im Detail aufschlüsseln.

  • #58

    Unwissender (Sonntag, 15 Juni 2025 10:06)

    @56

    natürliche Personen werden ausdrücklich benannt (leider)

    https://www.roedl.de/themen/section-899-irc-steuer-auslaendische-investoren-usa

  • #59

    Alexander (Sonntag, 15 Juni 2025 10:36)

    Hallo Stroke #48,

    wenn ich 500k auf einen Schlag zum Investieren hätte, würde ich mir Zeit nehmen und das Geld nach und nach anlegen. Die Grundidee und Kriterien zur Unternehmenswahl blieben gleich. Auf Grund der etwas unsicheren Lage in den USA würde ich mich in anderen Ländern umschauen, die für mich steuereinfach sind und das Depot etwas internationaler ausrichten.

    Mein jetziges Depot ist im Laufe von 10 Jahren gewachsen, von daher würde ein neues Depot sicher nicht eins zu eins die selben Werte haben.

    Grüße Alexander