Zeit zum Aufräumen

Ab und an überkommt es mich und ich muss aufräumen. Nun bin ich nicht der Typ, der alles sammelt und aufhebt, aber die guten und noch brauchbaren Dinge schmeiße ich nicht gleich weg. So hebe ich oft Sachen auf, die ich durch Neuere ersetzt habe, die aber noch funktionieren. Ich behandle mein Eigentum immer pfleglich und viele Dinge, die ich nicht mehr benötige, wandern auf den Dachboden. Dort liegen sie dann Jahre, oft sogar in der Originalverpackung.

 

Animiert durch einige Blogger, bei denen ich fleißig mitlese, habe ich mir überlegt, diese nicht endgültig zu entsorgen, sondern zu verkaufen. Eine Zeitungsanzeige kostet Geld. Für uns Finanzmenschen ist das nicht das, was man unter Sparsamkeit versteht. Also ebay? Naja, mit dem Versteigern ist das auch so eine Sache. Als Alternative bietet sich hier eBay-Kleinanzeigen an. Zum Anmelden benötigt man nur eine E-Mail-Adresse und ein Passwort und schon kann es losgehen. Also kinderleicht und dazu kostenlos.

 

Ich habe alles sortiert, fotografiert, Preise recherchiert und angefangen, Angebote zu erstellen. Höchst erstaunlich, wer was alles brauchen kann und dafür bereit ist, etwas zu bezahlen. Ich spare mir den Weg zum Reststoffhof, die Umwelt wird geschont, mein Geldbeutel lacht und jemand anderes freut sich. Am Anfang war der Aufwand doch recht hoch, die Zeit darf man dem Erlös nicht gegenüber stellen. Inzwischen habe ich etwas Erfahrung gesammelt und der Aufwand hält sich in Grenzen. Eine Anzeige ist in 5 Minuten erstellt und sollte ich mit einem Käufer einig sein, Päckchen packen (weniger Altpapier^^) und auf dem Weg in die Stadt aufgeben. Gesamtaufwand unter 15 Minuten.

 

Jedenfalls hat es sich gelohnt. Ich habe bereits über 500 € eingenommen und das mit Sachen, die ich früher vielleicht irgendwann weggeworfen oder verschenkt hätte. So kann ich das Geld in Aktien investieren und künftig meine Dividendeneinnahmen erhöhen.

 

Wenn ihr auch Sachen habt, die ihr nicht mehr benötigt, probiert das einfach aus. Wenn sich etwas nicht verkaufen lässt, kann man es immer noch entsorgen.

 

Ich räume weiter auf und verkaufe weiterhin alles nicht mehr benötigte.

 

 

Kommentare: 3 (Diskussion geschlossen)
  • #1

    Mein Geldanlage Vergleich (Samstag, 19 September 2015 11:53)

    Nachdem ich deinen Artikel gelesen habe, könnte ich auch mal wieder meinen Keller ausmisten. Da hat sich im Laufe der Zeit wieder einiges angesammelt was ich nicht mehr benötige :). Und du hast recht das wäre wieder eine gute Möglichkeit an Geld zu kommen, das ich dann wieder Gewinnbringend anlegen kann.

    Gruß Klaus-Dieter

  • #2

    Alexander (Samstag, 19 September 2015 13:50)

    Mach das. Es ist irgendwie befreiend, auch wenn es erst mal Arbeit ist.

    Kleines update, inzwischen bin ich bei 650 €

    Die Dividende von McDonalds musste ich bei McDonalds wieder anlegen, meine Frau hatte Hunger ;)

  • #3

    Ralf (Samstag, 26 September 2015 08:09)

    Hatte auch vor einigen Jahren als wir umgezogen sind (allerdings erst danach) im Keller usw. ausgemistet. War eigentlich erschreckend, was sich über die Jahre so angesammelt hat und wir (zuvor 2. Haushalte) unnötig beim Umzug mittschleppten.
    Es ist für einen realtiv geringen Auwfwand ca. 4000€ zusammengekommen. Die ganze Aktieon dauerte 2 Monate.
    Das witzige daran war, dass da manchmal Dinge ( Elektrogeräte) obwohl gebraucht für mehr Geld weggingen, als sie neu gekostet hatten. Vor allem bei 1€ Auktionen kam so richtig der Herdentrieb durch. z.b. Uralt Denoen Verstärker...damals 399DM, weg für 241€. War uns recht :-)
    kleiner tip am Rande. Bevor ihr hochwertige Dinge verkauft, schaut, dass ihr genügend postive Bewertungen habt.